(ots) - Autofahrer müssen sich in den kommenden Tagen auf
schwierige Verkehrsverhältnisse einstellen. Zum Wochenende wird
Sturmtief "Alexandra" über Deutschland ziehen. An der Nordseeküste
und in den Mittelgebirgen wie Eifel, Taunus und Schwarzwald erwarten
die Meteorologen des Deutschen Wetterdienstes bis Freitag Stürme bis
Windstärke 12. Autofahrer müssen mit umgestürzten Bäumen,
herabfallenden Ästen sowie deutlich längeren Fahrzeiten rechnen.
Wie Autofahrer sich bei Sturmböen am besten verhalten, hat der
ADAC zusammengefasst:
Mit angepasster Geschwindigkeit fahren. Wird das Fahrzeug von
einer Böe erfasst, heißt es kontrolliert gegenzulenken. Das fällt bei
niedrigen Geschwindigkeiten erheblich leichter.
Baumreiche Strecken nach Möglichkeit meiden.
Auf Brücken und in Waldschneisen Hinweisschilder beachten. Hier
ist die Gefahr besonders groß, von heftigen Böen erfasst zu werden.
Aufschluss über hohe Windstärken können auch Bäume und Sträucher
geben.
Besondere Vorsicht gilt beim Ãœberholen von Lastwagen und Bussen.
Während man zunächst im Windschatten des überholten Fahrzeugs fährt,
wird das eigene Fahrzeug nach dem Ãœberholvorgang voll vom Seitenwind
erfasst.
Dachlasten wie Fahrräder oder Skiboxen erhöhen aufgrund der
größeren Aufprallfläche die Wirkung des Sturms. Besonders anfällig
für Seitenwind sind Wohnmobile und Wohnwagengespanne sowie Busse und
Lkw. Diese Fahrzeuge können im schlimmsten Fall sogar umkippen.
Schäden am Auto, die durch umstürzende Bäume oder herabfallende
Äste entstehen, können über die Teilkaskoversicherung abgewickelt
werden. Viele Versicherer begleichen einen Sturmschaden aber erst ab
einer bestimmten Windstärke. Wer auf einen umgestürzten Baum
auffährt, geht bei der Teilkaskoversicherung leer aus. Hier springt,
wenn vorhanden, die Vollkaskoversicherung ein. Beulen am geparkten
Wagen oder Schäden nach einer Kollision mit einem direkt vor das Auto
stürzenden Baum muss der Fahrzeughalter notfalls mit konkreten
Angaben vom Wetteramt untermauern.
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