(ots) - Das SWR Sinfonieorchester
Baden-Baden und Freiburg ist für den Grammy innerhalb der Kategorie
"Beste Opern Aufnahmen" nominiert worden. Mit der Einspielung von
Arnold Schönbergs Oper "Moses und Aron" unter Leitung seines früheren
Chefdirigenten Sylvain Cambreling geht das Orchester in das Rennen um
den weltweit begehrtesten Musikpreis. Verliehen werden die 57. Grammy
Awards am 8. Februar 2015 in Los Angeles. Das SWR Sinfonieorchester
ist für diese bei SWRmusic erschienene CD bereits mit dem Preis der
Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet worden. Als eine der
künstlerisch herausragenden Neuveröffentlichungen im vergangenen
Quartal ist die Aufnahme in die Bestenliste 4/2014 aufgenommen
worden.
SWR-Intendant Peter Boudgoust gratuliert dem Orchester: "Die
internationale Anerkennung, die mit dieser Nominierung verbunden ist,
freut mich außerordentlich für das SWR Sinfonieorchester Baden-Baden
und Freiburg. Die Musikerinnen und Musiker haben mit der Produktion
dieses monumentalen Werkes in Konzerten und im Aufnahmestudio erneut
ihre herausragende Kompetenz für die Darstellung der Musik des 20.
Jahrhunderts gezeigt. Die Nominierung würdigt aber auch den SWR als
Ganzes und seinen Einsatz für klassische und insbesondere
zeitgenössische Musik".
SWR-Hörfunkdirektor Gerold Hug: "Ich gratuliere dem SWR
Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg sehr herzlich zu dieser
Nominierung für einen Grammy. Mit der aufwändigen Aufnahme von Arnold
Schönbergs Moses und Aron gemeinsam mit Franz Grundheber, den
beteiligten Gesangssolisten und der EuropaChorAkademie hat das
Orchester sein besonderes Gespür für diesen Wegbereiter der Neuen
Musik bewiesen, aber auch erneut sein herausragendes Feingefühl in
der Zusammenarbeit mit anderen Klangkörpern."
Bei der CD-Einspielung handelt es sich um Arnold Schönbergs
einzige Oper Moses und Aron (komponiert 1931-32). In der Einspielung
(CD93.314) wird die komplexe Partitur, die Schönberg aus einer
einzigen Zwölftonreihe entwickelte, durch das SWR Sinfonieorchester
Baden-Baden und Freiburg, die EuropaChorAkademie und ausgezeichnete
Solisten unter der Leitung von Sylvain Cambreling mit großer
Tiefenschärfe und Sinn fürs Detail zum Klingen gebracht. Die tragende
Sprechrolle des Moses hat der weltberühmte Bariton Franz Grundheber
übernommen. Der Tenor Andreas Conrad verkörpert Moses' praktisch
orientierten Bruder Aron mit seltener Eindringlichkeit. Die
EuropaChorAkademie vertritt die dritte Komponente des Dramas, das
Volk.
Pressekontakt:
Wolfgang Utz, Tel.: 0711/929-11030, wolfgang.utz(at)swr.de