PresseKat - Aktion Deutschland Hilft: Im Kampf gegen Ebola mit Aufklärung nicht aufhören / In Liberia stagnier

Aktion Deutschland Hilft: Im Kampf gegen Ebola mit Aufklärung nicht aufhören / In Liberia stagniert Anzahl von Neuinfizierungen und Todesfällen dank Einsatz von Hilfsorganisationen (FOTO)

ID: 1147331

(ots) -
Während laut WHO in Sierra Leone und Guinea die Zahlen der
Neuinfizierungen weiterhin steigen, haben die Fälle von Ebola
Erkrankungen in Liberia zwischen Mitte September und Mitte Oktober
stark abgenommen und sind seit 5 Wochen stabil geblieben. Margret
Gieraths-Nimene gründete vor fast 30 Jahren in der liberianischen
Hauptstadt Monrovia eine Klinik. Auf Ebola-Fälle waren sie und ihre
Kollegen zunächst nicht vorbereitet und sie bat unter anderem
Bündnispartner action medeor um Unterstützung. Gemeinsam mit Partnern
errichtete das deutsche Medikamentenhilfswerk daraufhin eine mobile
Isolierstation mit 44 Behandlungsplätzen. Margret Gieraths-Nimene ist
die Leiterin. Im Folgenden berichtet sie von der aktuellen Lage in
Liberia und wie wichtig es jetzt ist, mit der Aufklärung und
Prävention weiter zu machen.

Frau Gieraths-Nimene, wie beschreiben Sie die aktuelle Situation
in Liberia?

Aktuell wirkt die Situation in Monrovia sehr entspannt. Es ist
kein Vergleich zu den Monaten Juli und August 2014, in denen die
Hauptstadt wie eine Geisterstadt wirkte: Damals waren kaum Menschen
oder Fahrzeuge auf der Straße, die Stimmung war erdrückend. Seit
Anfang Oktober hat sich die Situation gebessert: Zahlreiche
Hilfsorganisationen sind ins Land gekommen und die Regierung wird
endlich aktiv. Es gibt viele Isolierstationen, Krankenwagen und nur
noch wenige Tote. Die Situation wendet sich zum Positiven.

Wie ist es zu diesem positiven Wandel gekommen?

Die Unterstützung von Hilfsorganisationen wird mittlerweile gut
angenommen. Auch die Regierung ergriff verstärkte Maßnahmen, um
weitere Infizierungen zu verhindern: Mit einer Ausgangssperre von
Mitternacht bis morgens 6.00 Uhr sollen die Ansteckungsmöglichkeiten
minimiert werden. Alle Schulen, die University of Liberia und andere




soziale Einrichtungen sind seit dem 1. Juli geschlossen und es
herrscht ein Versammlungsverbot, um der Ausbreitung des Virus keinen
Raum zu geben. Da das öffentliche Leben nicht vollständig zum
Erliegen kommen kann, gibt es an vielen öffentlichen Stellen nun die
Möglichkeiten zum Händewaschen und Messen der Körpertemperatur. Bei
Begrüßungen soll auf das Hände schütteln oder Umarmungen verzichtet
werden.

Was kann im Kampf gegen Ebola unternommen werden, um den Virus
vollständig - und vor allem auch in den anderen betroffenen Ländern
einzudämmen?

Im Kampf gegen Ebola ist dringend ist weitere Aufklärung über
Symptome von Ebola, Schutzmaßnahme und Möglichkeiten der Vorsorge
wichtig. Die Bevölkerung muss weiterhin über die Notwendigkeit des
Händewaschens informiert werden. Eine aktuelle Umfrage in Haushalten
hatte das erschreckende Ergebnis, dass trotz der vielen Erkrankungen
nur weniger als 50 Prozent der befragten Haushalte über einen Eimer
mit Desinfektionsmittel verfügen.

Kurzprofil Aktion Deutschland Hilft e.V.

Aktion Deutschland Hilft ist das 2001 gegründete Bündnis von
deutschen Hilfsorganisationen, die im Falle großer Katastrophen ihre
Kräfte bündeln, um schnelle und effektive Hilfe zu leisten. Die
beteiligten Organisationen führen ihre langjährige Erfahrung in der
humanitären Hilfe zusammen, um so die bisherige erfolgreiche Arbeit
weiter zu optimieren. Unter dem gemeinsamen Spendenkonto 10 20 30 bei
der Bank für Sozialwirtschaft Köln ruft das vom Deutschen
Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) geprüfte und dem Deutschen
Spendenrat angehörige Bündnis zu solidarischem Handeln und Helfen im
Katastrophenfall auf. www.aktion-deutschland-hilft.de



Pressekontakt:
Aktion Deutschland Hilft e.V.
Tel. 0228/ 242 92 - 222
Fax: 0228/ 242 92 - 199
E-Mail: presse(at)aktion-deutschland-hilft.de


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Datum: 11.12.2014 - 13:08 Uhr
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