(ots) - Wenn zum Jahreswechsel zahlreiche neue Leistungen der
Pflegeversicherung in Kraft treten, brauchen viele Betroffene und
ihre Angehörigen Unterstützung bei der Wahl der geeigneten
Versorgungsbausteine. Die Pflegedienste und Einrichtungen des bpa
helfen bundesweit, den passenden persönlichen Leistungsmix zu finden.
"Mit den Änderungen der Pflegeversicherung gibt es sowohl neue als
auch deutlich höhere Leistungen. Wenn diese bekannt sind und genutzt
werden, stellen sie eine große Hilfe für die Pflegebedürftigen und
ihre Angehörigen dar", sagt Mathias Steinbuck, Landesvorsitzender des
Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) in
Schleswig-Holstein. Gerade die neuen Kombinationsmöglichkeiten von
verschiedenen Pflege- und Betreuungsleistungen würden viele Laien
aber überfordern und verhindern, dass sie ihre Ansprüche nutzen
können.
Pflegebedürftige, die nicht mehr in der Lage sind, ihren Alltag
allein zu bewältigen, können ab dem 1. Januar 2015 weitere
Betreuungs- und Entlastungsleistungen, eine erweiterte
Verhinderungspflege oder Kurzzeitpflege zur Entlastung pflegender
Angehöriger sowie Tagespflegeleistungen in Anspruch nehmen.
"Es ist für Betroffene schwierig, das komplizierte Leistungsnetz
zu durchschauen und nachzuvollziehen, was ihnen alles zusteht", ist
sich Steinbuck sicher. Schließlich müssten die Pflegebedürftigen
erfahren, welche Leistungen sie wo in Anspruch nehmen dürfen. "Wir
wollen nicht, dass die Pflegebedürftigen mit diesen Fragen
alleingelassen werden." Die privaten Pflegeeinrichtungen und
ambulanten Dienste des bpa in Schleswig-Holstein bieten deshalb
umfassende Beratungen an und halten zur Unterstützung von
Pflegebedürftigen und deren Angehörigen Informationsmaterial bereit.
"Für eine ganz individuelle Unterstützung sind bei vielen Diensten
auch speziell ausgebildete Pflegeberater tätig, die Betroffene zu
Hause beraten können", so Steinbuck.
Der bpa bildet in Zusammenarbeit mit den Pflegekassen bereits seit
Jahren Pflegeberater aus. Vor dem Inkrafttreten des
Pflegestärkungsgesetzes frischen diese Fachleute ihr Wissen nochmals
auf.
Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa)
bildet mit mehr als 8.500 aktiven Mitgliedseinrichtungen (davon fast
500 in Schleswig-Holstein) die größte Interessenvertretung privater
Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Einrichtungen der
ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der Behindertenhilfe und
der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind im bpa
organisiert. Die Mitglieder des bpa tragen die Verantwortung für rund
260.000 Arbeitsplätze und circa 20.000 Ausbildungsplätze (siehe
www.youngpropflege.de oder auch www.facebook.com/Youngpropflege). Das
investierte Kapital liegt bei etwa 20,6 Milliarden Euro.
Pressekontakt:
Für Rückfragen: Adolf Popall, Leiter der Landesgeschäftsstelle, Tel.:
0431-66947060 oder 0171-6538350, www.bpa.de