(ots) -
Viele Eltern werden als Autofahrer ihrer Vorbildfunktion im
Straßenverkehr gegenüber ihren Kindern nicht gerecht. Obwohl die
meisten Mütter und Väter um ihre wichtige Rolle wissen, zweifeln sie
an ihren eigenen Kenntnissen der Verkehrsregeln sowie an ihren
Fähigkeiten im Straßenverkehr. Außerdem hält sich ein großer Teil der
Erziehungsberechtigten eigenen Aussagen zufolge nicht strikt an die
Verkehrsregeln. Dies sind die zentralen Ergebnisse einer
repräsentativen Umfrage unter rund 6.800 Eltern, die im Auftrag von
Goodyear in diesem Jahr in 16 Ländern Europas sowie in Russland, der
Türkei und in Südafrika durchgeführt wurde. In Deutschland
beteiligten sich mehr als 500 Eltern an der Erhebung.
Jedes zweite Elternteil in Deutschland (51 Prozent) ist der
Ansicht, dass sein Fahrstil von seinen Kindern bewusst wahrgenommen
wird. Mit dieser Annahme stimmen 56 Prozent der von Goodyear im
Vorjahr befragten Fahrlehrer in Deutschland überein. Ihrer Meinung
nach wirken sich die schlechten Fahrgewohnheiten von Eltern negativ
auf die Haltung junger Fahrer zur Verkehrssicherheit aus. Drei
Viertel der Fahrlehrer (75 Prozent) richten den Wunsch an die Eltern,
ihrer Vorbildfunktion besser nachzukommen.
Fehlende Theoriekenntnisse und Zweifel an eigenen Fähigkeiten
Die Pkw-Führerscheinprüfung halten 45 Prozent der Mütter und Väter
in Deutschland für schwieriger als früher und ebenfalls knapp jeder
zweite Elternteil (48 Prozent) vermutet, dass es Regeln gibt, die er
nicht kennt. Dementsprechend sind 59 Prozent der Eltern nicht davon
überzeugt, die Fahrprüfung heute noch bestehen zu können. Jeder
Vierte (25 Prozent) gesteht sich ein, sich im Laufe der Jahre
schlechte Fahrgewohnheiten angeeignet zu haben. Mehr als die Hälfte
(54 Prozent) gibt zu, bereits für zu schnelles Fahren bestraft worden
zu sein - als sie bereits Kinder hatte. Das substantielle Vertrauen
in die eigenen Fahrkünste in schwierigen Situationen ist bei den
Eltern in Deutschland mit 55 Prozent bei der Nachtfahrt sowie 47
Prozent beim Einleiten einer Notbremsung deutlich ausbaufähig.
Fahranfänger besonders stark gefährdet
Goodyear hat seit einer Erhebung unter Fahranfängern im Jahr 2012
den Schwerpunkt seiner Forschungsaktivitäten zum Thema
Verkehrssicherheit auf die besonders gefährdeten jungen Menschen
zwischen 18 und 24 Jahren gelegt. Laut Statistischem Bundesamt
zählten rund 18 Prozent aller Verletzten und rund 15 Prozent aller
Getöteten im Straßenverkehr im vergangenen Jahr zu dieser
Altersgruppe, obwohl ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung Deutschlands
nur rund 8 Prozent beträgt. Angaben des Versicherungskonzerns Allianz
zufolge sind Verkehrsunfälle die häufigste Todesursache für Menschen
in diesem Alter. Als Hauptgrund gilt die Kombination aus
Unerfahrenheit bei gleichzeitig erhöhter Risikobereitschaft.
Eltern sollen mit gutem Beispiel "voranfahren"
"Als fester Bestandteil unseres gesellschaftlichen Engagements
setzen wir uns bei Goodyear aktiv für die Verbesserung der
Straßenverkehrssicherheit ein. Mit unseren Studien geben wir dabei
immer wieder neue Impulse", erläutert George Rietbergen, Group
Managing Director für Goodyear Dunlop Tires in Deutschland,
Österreich und der Schweiz. "Eltern zählen zu den wichtigsten
Vorbildern für junge Fahranfänger. Mit dem richtigen Verhalten können
sie einen wertvollen Beitrag zur Erhöhung der Sicherheit dieser
besonders gefährdeten Altersgruppe leisten. Der Auftrag an sie, aber
auch an alle anderen, lautet klar: Fahrt mit gutem Beispiel voran!"
Goodyear hat die Ergebnisse der Studie in sein Weißbuch
"Fahrsicherheit an erster Stelle: Verbesserung der
Straßenverkehrssicherheit von Fahranfängern" integriert. Das Dokument
kann unter http://we.tl/N7Yq3XF6Os heruntergeladen werden.
Ãœber Goodyear
Goodyear ist einer der größten Reifenhersteller weltweit. Der
Konzern beschäftigt rund 69.000 Mitarbeiter und stellt seine Produkte
in 51 Standorten in 22 Ländern her. In den beiden Forschungs- und
Entwicklungszentren in Akron, Ohio, und in Colmar-Berg, Luxemburg,
werden modernste Produkte und Dienstleistungen entwickelt, die neue
Technologie- und Leistungsstandards in der Industrie setzen.
Ãœber Goodyear in Deutschland
Die Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH ist Teil von Goodyear. Das
Unternehmen beschäftigt in Deutschland rund 7.400 Mitarbeiter an
insgesamt sieben Standorten und betreibt hier unter anderem sechs
Produktionsstätten sowie ein Zentrum für Forschung und Entwicklung.
Jährlich werden rund 30 Millionen Reifen in Deutschland produziert.
Darüber hinaus werden die Logistikaktivitäten der Unternehmensgruppe
für den europäischen Raum aus Deutschland heraus koordiniert. Zum
Konzernportfolio gehören die Reifenmarken Goodyear, Dunlop, Fulda,
Sava und Debica. Die europäischen Erstausrüstungsaktivitäten des
Konzerns werden ebenfalls aus Deutschland heraus gesteuert. Die
ebenfalls angeschlossene GD Handelssysteme GmbH bietet als
Systemgeber Servicedienstleistungen für ein bundesweites Netzwerk von
rund 1.000 Reifenfachhandelsbetrieben an.
Pressekontakt:
Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH
Peter Smodej
Corporate Communications
Dunlopstraße 2
63450 Hanau
Telefon: 06181 / 68 2082
peter.smodej(at)goodyear-dunlop.com