(ots) - forsa-Studie "Arbeit, Familie, Rente - was den
Deutschen Sicherheit gibt"
Faktencheck: Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Thüringen
Das renommierte Meinungsforschungsinstitut forsa hat im Mai dieses
Jahres im Auftrag von CosmosDirekt 2.001 Personen ab 18 Jahren in
Deutschland befragt. Schwerpunkte der repräsentativen Studie mit dem
Titel "Arbeit, Familie, Rente - was den Deutschen Sicherheit gibt"
waren die Aspekte Zufriedenheit und Vorsorge. Dieser Faktencheck
liefert die wichtigsten Ergebnisse für Mecklenburg-Vorpommern,
Sachsen-Anhalt und Thüringen.
Zufriedenheit, die größte Freud'
Zwischen Thüringer Wald und Rügen lässt es sich leben: Zwei
Drittel (65 Prozent) sind hierzulande mit ihrem Leben zufrieden,
jeder Vierte (26 Prozent) sogar sehr zufrieden. Nur neun Prozent sind
weniger zufrieden bzw. unzufrieden.
Optimistischer Blick aufs Alter
Wenn es um das Leben im Alter geht, ist das Gros der Menschen im
"westlichen Osten" zuversichtlich: 72 Prozent blicken optimistisch in
die Zukunft. 28 Prozent geben indes an, dem Alter eher mit Sorge oder
gar mit großer Sorge entgegenzusehen. Im Schnitt sagt dies jeder
dritte Deutsche (31 Prozent).
Angst vor Krankheit und geringer Rente
Deutsche zwischen Erfurt und Schwerin, die sich Sorgen um die
Zukunft machen, haben vor allem Angst, schwer zu erkranken oder
körperliche Einschränkungen hinnehmen zu müssen (53 Prozent). Auch
dass ihre spätere Rente nicht ausreichen könnte, um den
Lebensstandard im Alter zu halten, ist für die Hälfte (50 Prozent)
ein Grund zur Sorge.
Finanzielle Unabhängigkeit ist ein Muss
Drei von vier Befragten in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt
und Thüringen (75 Prozent) können nach eigenen Angaben darauf zählen,
dass sie notfalls von Verwandten, Freunden oder Bekannten finanziell
unterstützt werden. Zugleich ist es für die große Mehrheit der
Menschen in diesen Bundesländern (84 Prozent) wichtig oder sehr
wichtig, finanziell auf eigenen Füßen zu stehen.
Menschen in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Thüringen
meiden das Risiko
No risk, no fun? - Nichts da: 75 Prozent der Menschen in den drei
Bundesländern sagen, dass sie lieber auf Nummer sicher gehen. Damit
sind sie sogar noch ein Stück sicherheitsaffiner als der
Durchschnittsdeutsche (71 Prozent).
Sicherheit besonders bei der Altersvorsorge gefragt
Geht es um die private Altersvorsorge, ist das Sicherheitsdenken
in diesen Bundesländern noch deutlicher ausgeprägt: 85 Prozent würden
eine Anlage mit niedriger, aber garantierter Verzinsung gegenüber
einer Variante mit höherer Verzinsung ohne Garantie stets vorziehen.
Mehrheit sorgt privat fürs Alter vor
Unter den Befragten vertrauen 55 Prozent bei der privaten
Altersvorsorge auf Wohneigentum. Zum Vergleich: In Berlin und
Brandenburg tut dies lediglich jeder Dritte (32 Prozent), in Sachsen
nur unwesentlich mehr Menschen (36 Prozent). Platz zwei der
meistgenutzten Vorsorgeformen belegt das Sparbuch: Fast die Hälfte
(47 Prozent) nutzt ein solches Produkt. Nur jeder Vierte (26 Prozent)
setzt auf Aktien. Zehn Prozent geben an, privat gar nicht
vorzusorgen.
Vertrauen in die Vorsorge
In Sachen Altersvorsorge äußert sich die Hälfte der Befragten
zuversichtlich: 49 Prozent gehen davon aus, dass ihre Ersparnisse
ausreichen werden, um ihren Lebensstandard im Alter halten zu können.
Damit sind die Menschen zwischen Thüringer Wald und Rügen weniger
optimistisch als der deutsche Durchschnittsbürger (55 Prozent).
Einzig in Sachsen sowie in der Region Berlin-Brandenburg sind die
Menschen weniger zuversichtlich: Dort glauben 43 bzw. 47 Prozent,
dass das Ersparte im Alter ausreichen wird.
Bei Ãœbernahme des Originaltextes im Web bitten wir um
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