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Junger Wirtschaftsrat: Gründerwille wird von Bürokratielast lahmgelegt / Bode: Entlastung der Start-ups ist überfällig

ID: 1148073

(ots) - Der Junge Wirtschaftsrat ruft
Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel auf, die geplanten
Bürokratieerleichterungen für Gründer jetzt zügig umzusetzen. "Eine
ausufernde Bürokratielast darf nicht der Grund dafür sein, dass
Gründungswillige abgeschreckt werden. Es muss den Gründern ermöglicht
werden, sich in allererster Linie auf ihr Geschäftsmodell zu
konzentrieren, nicht wie bislang auf formelle Erfordernisse und
Behördengänge", kritisiert der Vorsitzende des Jungen
Wirtschaftsrates, Alexander Bode, selbst Jungunternehmer. Die
Bundesregierung betreibe dabei doppeltes Spiel, in dem sie etwas
Entlastung verspricht, aber an anderer Stelle, zum Beispiel zur
Durchsetzung des Mindestlohns, ein neues Bürokratiemonster schafft.
"Die ausufernden Berichts- und Informationspflichten zu
unterschiedlichsten Empfängern sind eine große Belastung für junge
und kleine Unternehmen", so Bode.

Um den Bürokratieabbau merklich voranzubringen und den
Gründergeist in Deutschland neu zu beleben, fordert der Junge
Wirtschaftsrat aber mehr als die bloße Reduzierung von
Meldepflichten. Ein wichtiges Element, um Serviceleistungen der
Verwaltung zu verbessern und die Effizienz von Verwaltungsprozessen
zu erhöhen, ist die Umsetzung des E-Government-Ausbaus. Die
Bundesregierung hat es bisher versäumt, das Regierungsprogramm
"Digitale Verwaltung 2020" mit einem ausreichenden Investitionsbudget
zu unterfüttern. "Ein glaubhaftes Modernisierungsprogramm benötigt
entsprechende Investitionen. Die bisher veranschlagten drei Millionen
Euro reichen bei weitem nicht aus, um Einzelprojekte mit Leben zu
füllen", betont Bode. "Der politische Wille ist nicht erkennbar. Wir
fordern eine Erhöhung der Investitionen und eine besondere Priorität
für die IT-Infrastruktur in dem von der Bundesregierung angekündigten
Masterplan E-Government", so Bode.





In diesem Zusammenhang fordert der Junge Wirtschaftsrat die
Bundesregierung erneut auf, sich bei den Kommunen für die Einführung
von One-Stop-Shops für Unternehmensgründungen einzusetzen, die mit
einem höchstmöglichen Maß an Serviceorientierung alle zur Gründung
erforderlichen Formalitäten effizient und schnell leisten können.
"Gründer wollen einen serviceorientierten Ansprechpartner, der sie
während des Gründungsprozesses begleitet. Eine solche Anlaufstelle
wäre eine wirksame Stärkung des Gründerstandorts Deutschland im
globalen Wettbewerb", betont der Vorsitzende des Jungen
Wirtschaftsrates.



Pressekontakt:
Klaus-Hubert Fugger
Pressesprecher
Wirtschaftsrat der CDU e.V.
Tel. 030/24087-301
Fax. 03024087-305
kh.fugger(at)wirtschaftsrat.de


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Datum: 12.12.2014 - 10:40 Uhr
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