(ots) - CSU-Landesgruppenchefin kritisiert "böswillige
Fehlinterpretation"
"Wir wollen Zuwanderern Deutsch nicht staatlich verordnen" -
Hasselfeldt: Aberwitzige Debatte vor CSU-Parteitag
Osnabrück.- CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt hat sich
gegen die "böswillige Fehlinterpretation" der CSU-Forderung verwahrt,
wonach Zuwanderer in der Familie Deutsch sprechen sollten. In einem
Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitag) sagte
Hasselfeldt, die Debatte vor dem CSU-Parteitag über die Formulierung
sei aberwitzig. Sprache sei das A und O für eine gelingende
Integration. Deshalb müssten Einwanderer motiviert werden, möglichst
viel Deutsch zu sprechen. "Zu glauben, die CSU wolle das staatlich
verordnen, ist absurd", betonte die Vorsitzende der CSU-Abgeordneten
im Bundestag. "Wenn all die Empörten sich mit gleichem Nachdruck um
die konkreten Verbesserung der Integration von Einwanderern in
Deutschland bemühen würden, hätten wir alle deutlich mehr davon",
wies Hasselfeldt die Kritik zurück.
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