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ThyssenKrupp baut Präsenz im Automobilsektor in China weiter aus

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ThyssenKrupp baut Präsenz im Automobilsektor in China weiter aus

(pressrelations) -
Neues Werk für Autokomponenten in Chengdu eröffnet

Strategisches Wachstum im weltweiten Zuliefergeschäft schreitet voran: rd. 1 Mrd. ? Investitionen in den letzten drei Jahren

Wachstumsoptionen im Geschäftsjahr 12/13 in Asien, Südamerika und Europa genutzt

ThyssenKrupp hat heute ein neues Automobilzulieferwerk in China eröffnet. In Chengdu in der chinesischen Provinz Sichuan im Südwesten des Landes produziert das Unternehmen ab jetzt Federn und Stabilisatoren für den chinesischen Markt. ThyssenKrupp hat rund 20 Millionen Euro in das neue Werk investiert. Rund 200 neue Arbeitsplätze wurden dadurch geschaffen. Die Produktionskapazität des Werks liegt bei rund drei Millionen Federn und 1,5 Million Stabilisatoren im Jahr. Der neue Fertigungsstandort ist ein Joint-Venture Unternehmen von ThyssenKrupp (60 Prozent) und dem chinesischen Komponentenhersteller Fawer Automotive Parts Ltd. (40 Prozent).

Der strategische Ausbau von Zulieferwerken im Automobilsektor in den Wachstumsregionen dieser Welt ist ein wesentlicher Baustein zur stärkeren Ausrichtung von ThyssenKrupp hin zu einem diversifizierten Technologiekonzern. In den vergangenen drei Jahren hat das Unternehmen rund eine Milliarde Euro in die Erweiterung und den weltweiten Ausbau des Autokomponentengeschäfts investiert.

"China ist für uns der wichtigste Wachstumsmarkt der Welt. In den letzten zwei Geschäftsjahren haben wir rund 250 Millionen Euro in neue Zulieferwerke für die Automobilindustrie im Reich der Mitte investiert und sind in diesem Technologiefeld dort mittlerweile mit sieben Produktionsstandorten vertreten. Ein weiteres Werk für Zylinderkopfmodule befindet sich derzeit noch im Bau", erklärte Dr. Karsten Kroos, Vorstand der Business Area Components Technology bei ThyssenKrupp.

Die automobile Produktpalette von ThyssenKrupp in China reicht von Kurbel- und Nockenwellen über Zylinderkopfmodule und Lenkungssysteme bis hin zu Federn und Stabilisatoren. Insgesamt beschäftigt ThyssenKrupp im Komponentengeschäft für die Auto-, Bau- und Windindustrie an zehn Fertigungsstandorten in China rund 3.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2012/2013 erwirtschaftete das Unternehmen in diesem Segment in China einen Umsatz von rund 750 Millionen Euro. Rund zwei Drittel davon entfielen auf die Automobilzuliefersparte.





"Mit unseren Komponenten begegnen wir dem steigenden Bedarf nach mehr individueller Mobilität in den Wachstumsregionen dieser Welt. Zugleich bieten wir unseren Kunden die Möglichkeit mit unseren Produkten ihre Fahrzeuge leichter, sparsamer, komfortabler und sicherer zu bauen", so Kroos weiter.

Neben dem neuen Werk für Federn und Stabilisatoren in Chengdu konnte ThyssenKrupp in den vergangenen zwölf Monaten weitere Wachstumsoptionen im Komponentengeschäft für die Autoindustrie in Asien, Südamerika und Europa nutzen. So wurde im Sommer dieses Jahres ein neues Werk für Zylinderkopfmodule in Ilsenburg in Sachsen-Anhalt eröffnet. Zwei weitere dieser Werke sind derzeit in China und Brasilien in Bau. Im chinesischen Dalian wurde ebenfalls eine neue Produktionslinie für Zylinderkopfmodule in Betrieb genommen. Ebenso wurde in diesem Jahr in Nanjing ein neues Werk für Kurbelwellen eröffnet. In Shanghai ging eine neue Fertigungslinie für Lenksysteme an den Start und in Ungarn wurde ein neues Werk zur Achsmontage eröffnet. In diese Projekte hat ThyssenKrupp rund 350 Millionen Euro investiert.

Das neu eröffnete Werk für Federn und Stabilisatoren im chinesischen Chengdu ist der erste Produktionsstandort von ThyssenKrupp im Westen des Landes. Errichtet wurde es auf einer Fläche von circa 14.000 Quadratmetern. Im Sommer 2012 war Baustart. Im Frühjahr dieses Jahres konnte das Gebäude planmäßig fertiggestellt werden. Es folgte die Einrichtung der Produktionsmaschinen und der Hochlauf der Anlagen. Die Serienproduktion wurde im Oktober gestartet.

Federn und Stabilisatoren sind wichtige komfort- und sicherheitsrelevante Bauteile in einem Automobil. Sie sorgen für eine gleichmäßige Bodenhaftung der Räder. Stöße, die von der Fahrbahn an die Karosserie übertragen werden, und Fliehkräfte, die bei Kurvenfahrten auf das Auto einwirken, werden durch Federn und Stabilisatoren aufgefangen und abgemildert.
Die Unternehmen der Business Area Components Technology produzieren mit rund 27.700 Mitarbeitern hochwertige Komponenten und halten mit ihren Produkten weltweit führende Marktpositionen. Die Business Area erreichte im Geschäftsjahr 2012/2013 einen Umsatz in Höhe von rund sechs Milliarden Euro. Components Technology umfasst das Liefer- und Leistungsspektrum von Hightech-Komponenten für den allgemeinen Maschinenbau, Baumaschinen und Windkraftanlagen. Im Automobilsektor liegen die Schwerpunkte der Aktivitäten in den Geschäftsfeldern Kurbel- und Nockenwellen, Lenksysteme, Dämpfer, Federn, Stabilisatoren und der Montage von Achsmodulen.


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Datum: 13.12.2014 - 03:15 Uhr
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