PresseKat - Immer unterwegs: Können und müssen wir uns das leisten?

Immer unterwegs: Können und müssen wir uns das leisten?

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mer unterwegs: Können und müssen wir uns das leisten?


FRANKFURT. "Verkehr darf nicht beliebig vermehrbar sein", davon ist Mobilitätsforscher Prof. Martin Lanzendorf überzeugt. Denn ein steigendes Verkehrsaufkommen belastet die Umwelt, verschwendet Ressourcen, verstopft die Straßen und schmälert die Lebensqualität in der Stadt. In der aktuellen Ausgabe von "Forschung Frankfurt" (2/2013) fragen Forscher, wie man Menschen zum Umdenken bewegen kann. Dabei ist die Fixierung auf den Pkw längst nicht mehr das einzige Problem. Für viele Menschen ist das Unterwegssein inzwischen Teil ihres Jobs, für andere ist es sogar Teil ihres Lebensstils.

Eines der Schlagwörter der Mobilitätsforscher ist die Multimodalität, die flexible und dem Zweck angepasste Wahl der Verkehrsmittel. Das erfordert auch flexibles Denken, die Bereitschaft, ganz oder teilweise auf private Verkehrsmittel zu verzichten und sich über moderne Kommunikationsmittel zu vernetzen. Auch Arbeitgeber können dazu beitragen, die Hemmschwelle für die Nutzung neuer Verkehrsmittel wie Elektroautos und Pedelecs zu senken. Das belegt die sozialwissenschaftliche Begleitforschung zu mehreren Projekten, die in Forschung Frankfurt vorgestellt werden.

Motivierend sind die Ausblicke der Autoren auf die weitgehend autofreie Stadt der Zukunft. Denn nach Ansicht des australischen Forschers Prof. Jeffrey Kenworthy droht den Megacities der Zukunft der Verkehrsinfarkt, wenn die Städteplaner nicht umdenken. Kenworthy, zurzeit Gastforscher an der Goethe-Universität und der Fachhochschule Frankfurt, entwickelt eine Vision Fußgänger und Radfahrer ihre Städte schrittweise zurückerobern können. Dies kombiniert er mit einer intelligenten Infrastruktur, die sich um die Knotenpunkte öffentlicher Verkehrsnetze gruppiert.

Eine Auswahl aus den insgesamt 29 Beiträgen des Heftes:

- Simulationen: Staus vermeiden, Abgase reduzieren (Jörg Dallmeyer und Andreas Lattner, Informatiker)
- Immer im Aufbruch: Die Menschheit unterwegs (Hans Peter Hahn, Ethnologe)
- Le Parkour: Wie der Homo mobilis die Großstadt erobert (Robert Gugutzer und Andrea Dlugosch, Sportsoziologen)
- Hochmobile Lebensformen: Last oder Lust? (Anne Hardy, Wissenschaftsjournalistin)
- "Man kann überall Frankfurter sein" (Ein Interview mit Rainer Forst und Darrel Moellendorf)
- Eine Zeitreise ins mobile Mittelalter (Beiträge von Jan Rüdiger und Johannes Fried, Historiker)
- Unterwegs in physischen und virtuellen Welten (Gastbeitrag von Barbara Lenz, DLR Berlin)
- Filme müssen reisen (Vinzenz Hediger, Filmwissenschaftler)
- Wählermobilität und Wandel der Gesellschaft (Sigrid Roßteutscher, Soziologin)

Ein Probeheft von Forschung Frankfurt kann kostenlos bei Helga Ott bestellt werden unter Ott@pvw.uni-frankfurt.de.


Informationen: Dr. Anne Hardy und Ulrike Jaspers, Abteilung Marketing und Kommunikation, Campus Westend, Tel.: (069) 798-12498, hardy@pvw.uni-frankfurt.de, und (069)-798-13066, jaspers@pvw.uni-frankfurt.de.


Forschung Frankfurt im Web: www.forschung-frankfurt.uni-frankfurt.de/

Die Goethe-Universität ist eine forschungsstarke Hochschule in der europäischen Finanzmetropole Frankfurt. 1914 von Frankfurter Bürgern gegründet, ist sie heute eine der zehn drittmittelstärksten und größten Universitäten Deutschlands. Am 1. Januar 2008 gewann sie mit der Rückkehr zu ihren historischen Wurzeln als Stiftungsuniversität ein einzigartiges Maß an Eigenständigkeit. Parallel dazu erhält die Universität auch baulich ein neues Gesicht. Rund um das historische Poelzig-Ensemble im Frankfurter Westend entsteht ein neuer Campus, der ästhetische und funktionale Maßstäbe setzt. Die "Science City" auf dem Riedberg vereint die naturwissenschaftlichen Fachbereiche in unmittelbarer Nachbarschaft zu zwei Max-Planck-Instituten. Mit über 55 Stiftungs- und Stiftungsgastprofessuren nimmt die Goethe-Universität laut Stifterverband eine Führungsrolle ein.

Herausgeber: Der Präsident
Abteilung Marketing und Kommunikation, Postfach 11 19 32,
60054 Frankfurt am Main
Redaktion: Dr. Anne Hardy, Referentin für Wissenschaftskommunikation Telefon (069) 798 - 2 92 28, Telefax (069) 798 - 763 12531, E-Mail hardy@pvw.uni-frankfurt.de
Internet: www.uni-frankfurt.de

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FRANKFURT. "Verkehr darf nicht beliebig vermehrbar sein", davon ist Mobilitätsforscher Prof. Martin Lanzendorf überzeugt. Denn ein steigendes Verkehrsaufkommen belastet die Umwelt, verschwendet Ressourcen, verstopft die Straßen und schmälert die Lebensqualität in der Stadt. In der aktuellen Ausgabe von "Forschung Frankfurt" (2/2013) fragen Forscher, wie man Menschen zum Umdenken bewegen kann. Dabei ist die Fixierung auf den Pkw längst nicht mehr das einzige Problem. Für viele Menschen ist das Unterwegssein inzwischen Teil ihres Jobs, für andere ist es sogar Teil ihres Lebensstils.

Eines der Schlagwörter der Mobilitätsforscher ist die Multimodalität, die flexible und dem Zweck angepasste Wahl der Verkehrsmittel. Das erfordert auch flexibles Denken, die Bereitschaft, ganz oder teilweise auf private Verkehrsmittel zu verzichten und sich über moderne Kommunikationsmittel zu vernetzen. Auch Arbeitgeber können dazu beitragen, die Hemmschwelle für die Nutzung neuer Verkehrsmittel wie Elektroautos und Pedelecs zu senken. Das belegt die sozialwissenschaftliche Begleitforschung zu mehreren Projekten, die in Forschung Frankfurt vorgestellt werden.

Motivierend sind die Ausblicke der Autoren auf die weitgehend autofreie Stadt der Zukunft. Denn nach Ansicht des australischen Forschers Prof. Jeffrey Kenworthy droht den Megacities der Zukunft der Verkehrsinfarkt, wenn die Städteplaner nicht umdenken. Kenworthy, zurzeit Gastforscher an der Goethe-Universität und der Fachhochschule Frankfurt, entwickelt eine Vision Fußgänger und Radfahrer ihre Städte schrittweise zurückerobern können. Dies kombiniert er mit einer intelligenten Infrastruktur, die sich um die Knotenpunkte öffentlicher Verkehrsnetze gruppiert.

Eine Auswahl aus den insgesamt 29 Beiträgen des Heftes:

- Simulationen: Staus vermeiden, Abgase reduzieren (Jörg Dallmeyer und Andreas Lattner, Informatiker)




- Immer im Aufbruch: Die Menschheit unterwegs (Hans Peter Hahn, Ethnologe)
- Le Parkour: Wie der Homo mobilis die Großstadt erobert (Robert Gugutzer und Andrea Dlugosch, Sportsoziologen)
- Hochmobile Lebensformen: Last oder Lust? (Anne Hardy, Wissenschaftsjournalistin)
- "Man kann überall Frankfurter sein" (Ein Interview mit Rainer Forst und Darrel Moellendorf)
- Eine Zeitreise ins mobile Mittelalter (Beiträge von Jan Rüdiger und Johannes Fried, Historiker)
- Unterwegs in physischen und virtuellen Welten (Gastbeitrag von Barbara Lenz, DLR Berlin)
- Filme müssen reisen (Vinzenz Hediger, Filmwissenschaftler)
- Wählermobilität und Wandel der Gesellschaft (Sigrid Roßteutscher, Soziologin)

Ein Probeheft von Forschung Frankfurt kann kostenlos bei Helga Ott bestellt werden unter Ott(at)pvw.uni-frankfurt.de.


Informationen: Dr. Anne Hardy und Ulrike Jaspers, Abteilung Marketing und Kommunikation, Campus Westend, Tel.: (069) 798-12498, hardy(at)pvw.uni-frankfurt.de, und (069)-798-13066, jaspers(at)pvw.uni-frankfurt.de.


Forschung Frankfurt im Web: www.forschung-frankfurt.uni-frankfurt.de/

Die Goethe-Universität ist eine forschungsstarke Hochschule in der europäischen Finanzmetropole Frankfurt. 1914 von Frankfurter Bürgern gegründet, ist sie heute eine der zehn drittmittelstärksten und größten Universitäten Deutschlands. Am 1. Januar 2008 gewann sie mit der Rückkehr zu ihren historischen Wurzeln als Stiftungsuniversität ein einzigartiges Maß an Eigenständigkeit. Parallel dazu erhält die Universität auch baulich ein neues Gesicht. Rund um das historische Poelzig-Ensemble im Frankfurter Westend entsteht ein neuer Campus, der ästhetische und funktionale Maßstäbe setzt. Die "Science City" auf dem Riedberg vereint die naturwissenschaftlichen Fachbereiche in unmittelbarer Nachbarschaft zu zwei Max-Planck-Instituten. Mit über 55 Stiftungs- und Stiftungsgastprofessuren nimmt die Goethe-Universität laut Stifterverband eine Führungsrolle ein.

Herausgeber: Der Präsident
Abteilung Marketing und Kommunikation, Postfach 11 19 32,
60054 Frankfurt am Main
Redaktion: Dr. Anne Hardy, Referentin für Wissenschaftskommunikation Telefon (069) 798 - 2 92 28, Telefax (069) 798 - 763 12531, E-Mail hardy(at)pvw.uni-frankfurt.de
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Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 14.12.2014 - 03:15 Uhr
Sprache: Deutsch
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