PresseKat - Erfolgreiches Symposium: Ökonomisch und wissenschaftlich wertvoll - ausgemusterte Flugzeuge

Erfolgreiches Symposium: Ökonomisch und wissenschaftlich wertvoll - ausgemusterte Flugzeuge

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folgreiches Symposium: Ökonomisch und wissenschaftlich wertvoll - ausgemusterte Flugzeuge


Bis zum Jahr 2013 stehen jährlich bis zu 1000 Großflugzeuge zur Entsorgung an. Entsprechend leistungsfähige Strukturen für die Verwertung dieser Maschinen fehlen aber komplett. "In diesem Spannungsfeld entwickelt sich das Thema Flugzeugrecycling zurzeit außerordentlich schnell", erklärte Professor Dr. Jörg Woidasky. Aus diesem Grund organisierte der Professor für nachhaltige Produktentwicklung an der Hochschule Pforzheim zusammen mit dem Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie aus Pfinztal bei Karlsruhe das "First European Symposium on Aircraft Recycling". "Das Potenzial ist groß! Bisher gab es nur relativ wenig Austausch zwischen den Flugzeugherstellern und der Entsorgungsbranche", so Woidasky. Diese Lücke soll das Symposium schließen. Als neutrales Forum ermöglichte die Veranstaltung erstmals einen übergreifenden Informationsaustausch. "Die Teilnehmer haben sich dazu sehr positiv geäußert! Damit ist klar: Wir werden die Veranstaltungsreihe fortsetzen", bilanzierte Jörg Woidasky erfreut.

Der Forschungsbedarf trat beim Symposium mehrfach zutage. Bisher wurde beispielsweise der Großteil der Flugzeuge aus Aluminium gefertigt. Eine Boeing 787 oder auch ein Airbus A350 XWB bestehen heute aber schon zur Hälfte aus Verbundwerkstoffen. Für diese Materialien existieren noch keine überzeugenden Verwertungskreisläufe. Märkte für die daraus entstehenden "Restwertstoffe" sind nicht vorhanden. Neben diesen Materialproblemen sind Fragen zu einer umweltgerechten und schnellen Demontage von Flugzeugen zu klären. Die Luftfahrtbranche bemüht sich hier um die Festlegung und Durchsetzung von Mindeststandards. Wie ein voll recycelbares Flugzeug aussehen könnte, präsentierte eine Studierendengruppe der Technischen Universität Delft/ Niederlande beim Symposium. Sie stellte ein neues Konzept für ein vollständig verwertbares Kleinflugzeug vor und weckte damit großes Interesse bei den Zuhörern.

Das Symposium zeigte deutlich den Informations- und Forschungsbedarf im Bereich Flugzeugrecycling. Für Jörg Woidasky, der Hochschule Pforzheim das Lehr- und Forschungsgebiet der nachhaltigen Produktentwicklung vertritt und Wirtschaftsingenieure ausbildet, eine deutliche Bestätigung. Die Vorbereitungen zum zweiten europäischen Symposium für Flugzeugrecycling, das voraussichtlich 2014 stattfinden wird, sind bereits angelaufen. Im Fokus werden auch bei den künftigen Veranstaltungen sowohl die Werkstoffe als auch die technologischen und wirtschaftlichen Prozesse stehen.


Weitere Informationen:

Die Tagungsunterlagen zu der Veranstaltung sind unter der ISBN 978-3-942319-03-4 zum Preis von 30 ? im Handel erhältlich.


Hochschule Pforzheim - Gestaltung, Technik, Wirtschaft und Recht
Tiefenbronner Straße 65
75175 Pforzheim

Telefon: 07231 - 28 5
Telefax: 07231 - 28 6666

Mail: info@hs-pforzheim.de
URL: http://www.hs-pforzheim.de/


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Bis zum Jahr 2013 stehen jährlich bis zu 1000 Großflugzeuge zur Entsorgung an. Entsprechend leistungsfähige Strukturen für die Verwertung dieser Maschinen fehlen aber komplett. "In diesem Spannungsfeld entwickelt sich das Thema Flugzeugrecycling zurzeit außerordentlich schnell", erklärte Professor Dr. Jörg Woidasky. Aus diesem Grund organisierte der Professor für nachhaltige Produktentwicklung an der Hochschule Pforzheim zusammen mit dem Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie aus Pfinztal bei Karlsruhe das "First European Symposium on Aircraft Recycling". "Das Potenzial ist groß! Bisher gab es nur relativ wenig Austausch zwischen den Flugzeugherstellern und der Entsorgungsbranche", so Woidasky. Diese Lücke soll das Symposium schließen. Als neutrales Forum ermöglichte die Veranstaltung erstmals einen übergreifenden Informationsaustausch. "Die Teilnehmer haben sich dazu sehr positiv geäußert! Damit ist klar: Wir werden die Veranstaltungsreihe fortsetzen", bilanzierte Jörg Woidasky erfreut.

Der Forschungsbedarf trat beim Symposium mehrfach zutage. Bisher wurde beispielsweise der Großteil der Flugzeuge aus Aluminium gefertigt. Eine Boeing 787 oder auch ein Airbus A350 XWB bestehen heute aber schon zur Hälfte aus Verbundwerkstoffen. Für diese Materialien existieren noch keine überzeugenden Verwertungskreisläufe. Märkte für die daraus entstehenden "Restwertstoffe" sind nicht vorhanden. Neben diesen Materialproblemen sind Fragen zu einer umweltgerechten und schnellen Demontage von Flugzeugen zu klären. Die Luftfahrtbranche bemüht sich hier um die Festlegung und Durchsetzung von Mindeststandards. Wie ein voll recycelbares Flugzeug aussehen könnte, präsentierte eine Studierendengruppe der Technischen Universität Delft/ Niederlande beim Symposium. Sie stellte ein neues Konzept für ein vollständig verwertbares Kleinflugzeug vor und weckte damit großes Interesse bei den Zuhörern.





Das Symposium zeigte deutlich den Informations- und Forschungsbedarf im Bereich Flugzeugrecycling. Für Jörg Woidasky, der Hochschule Pforzheim das Lehr- und Forschungsgebiet der nachhaltigen Produktentwicklung vertritt und Wirtschaftsingenieure ausbildet, eine deutliche Bestätigung. Die Vorbereitungen zum zweiten europäischen Symposium für Flugzeugrecycling, das voraussichtlich 2014 stattfinden wird, sind bereits angelaufen. Im Fokus werden auch bei den künftigen Veranstaltungen sowohl die Werkstoffe als auch die technologischen und wirtschaftlichen Prozesse stehen.


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Die Tagungsunterlagen zu der Veranstaltung sind unter der ISBN 978-3-942319-03-4 zum Preis von 30 ? im Handel erhältlich.


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Datum: 14.12.2014 - 05:15 Uhr
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