TÜV NORD-Dialog in Berlin zum Thema Cybersecurity: Investitionen in IT-Sicherheit sichern Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit
(pressrelations) -
Industriespionage und Angriffe auf IT-Netzwerke und Computersysteme stellen Unternehmen vor enorme Herausforderungen. Investitionen in die IT-Sicherheit sowie einheitliche Standards und Regulatorien sind daher unerlässlich und sichern die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland. So lautete das Fazit der Teilnehmer des TÜV NORD-Dialogs 2013 in Berlin.
Einen Tag nach der Vereidigung der neuen Bundesregierung stand die Veranstaltung der Konzernrepräsentanz der TÜV NORD GROUP unter dem Motto "Cybersecurity - Bringt Schwarz-Rot das Netz in Not?". Neben Dirk Stenkamp, im Vorstand der TÜV NORD GROUP für den Bereich IT zuständig, diskutierten Thomas Heilmann, Senator für Justiz und Verbraucherschutz in Berlin, Anke Domscheit-Berg, Vorsitzende der Piraten-Partei in Brandenburg, Gerold Reichenbach (MdB), Andreas Könen, Vizepräsident des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und Sandro Gaycken von der Freien Universität Berlin.
Zur Eröffnung wies Guido Rettig, Vorsitzender des Vorstands der TÜV NORD GROUP, auf die Herausforderungen der nächsten Stufe der Industrialisierung, Industrie 4.0, hin. "Maschinen, Lagersysteme und Werkstoffe werden künftig weltweit vernetzt sein, ganze Produktionsanlagen per Smartphone gesteuert. So entstehen neue Chancen und Geschäftsmodelle, die unmittelbar von sicheren IT-Systemen abhängen." Die Risiken in den Griff zu bekommen, sei ein wichtiger Schritt für die Zukunft des Standorts Deutschland und eine Herausforderung für die neue Bundesregierung.
Auch Sandro Gaycken unterstrich in seiner Key Note die enorme Bedeutung einer "Hochsicherheits-IT". Er forderte dazu auf, Sicherheitsaspekte schon bei der Entwicklung von IT-Produkten stärker zu berücksichtigen. Dies würde die Absatzchancen erhöhen, da der Bedarf an sicheren IT- Systemen weltweit zunehmen werde.
Dirk Stenkamp sagte, der Koalitionsvertrag enthalte Aspekte für die Verbesserung der IT-Sicherheit von Unternehmen: "Wir unterstützen die Bundesregierung in dem Bestreben, zehn Prozent des IT-Budgets von Behörden für IT-Sicherheit auszugeben." Diese Position wurde von den anderen Diskussionsteilnehmern geteilt.
Angeregt wurde auch eine TÜV-Prüfung für IT-Systeme, die zunehmend Produktionsprozesse, aber vor allem auch das Leben der Menschen ganz konkret beinflussen, wie zum Beispiel Assistenz-Systeme in Fahrzeugen. Diese "eingebetteten" Systeme müssten für unabhängige Sicherheitsuntersuchungen zugänglich gemacht werden.
Dirk Stenkamp hob zudem die wichtige Funktion des BSI hervor: "Nur wenn die IT-Systeme stärker als bisher geprüft werden, sind sie beherrsch- und bezahlbar. Aus unserer Sicht kommt dem BSI eine Vorreiterrolle bei der Schaffung von Standards zu." Es sei unerlässlich, bei Unternehmen und Verbrauchern das Bewusstsein für sichere IT-Produkte zu stärken. Anerkannte Prüfsiegel übernehmen dabei eine wichtige Funktion.
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Die TÜV NORD GROUP ist mit über 10.000 Mitarbeitern einer der größten technischen Dienstleister. Mit ihrer Beratungs-, Service- und Prüfkompetenz ist sie weltweit in 70 Ländern aktiv. Zu den Geschäftsbereichen gehören Industrie Service, Mobilität, IT und Bildung. Mit Dienstleistungen in den Bereichen Rohstoffe und Aerospace hat der Konzern ein Alleinstellungsmerkmal in der gesamten Branche.
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