(ots) - Sich im Laden vor Ort informieren, aber dann
online kaufen. "Showrooming" nennen Experten dieses Verhalten von
Kunden. Obwohl deutsche Innenstädte jetzt vor Weihnachten übervoll
sind, scheint Showrooming auch in Deutschland für den Handel zu einer
neuen Herausforderung zu werden. Eine aktuelle, repräsentative
Online-Umfrage (YouGov (n=1034 Befragte, 28.11. bis 1.12.2014) des
Technologieunternehmens intelliAd hat ergeben: Drei Viertel der
Deutschen geben zu, Ware im Geschäft auszuprobieren und später online
via Desktop-Rechner oder Tablet zu bestellen. Ein Viertel der
jüngeren Erwachsenen zwischen 18 und 34 Jahren geht sogar so weit,
sich im Geschäft zu informieren und dann direkt mobil via Smartphone
im Internet zu bestellen. Ein schlechtes Gewissen? Meist Fehlanzeige.
Nur 8 Prozent der "Showroomer" empfinden bei diesem Verhalten Scham
gegenüber dem lokalen Handel.
Hintergrund der Umfrage ist eine vorangegangene Analyse von
intelliAd Media von knapp 275.000 Onlinekäufen von Modeartikeln (1.
9. - 31. 10.2014). Ein Ergebnis: Am Samstag, dem Haupteinkaufstag der
Deutschen, werden 22 Prozent mehr Online-Einkäufe via Smartphone
getätigt als an anderen Wochentagen.
Es ist wahrscheinlich, dass diese Form des mobilen Shoppings in
den Innenstädten stattfindet. Angesichts der wachsenden
Smartphone-Verbreitung wird Mobile Shopping die Zukunft des Handels -
sowohl stationär als auch online - maßgeblich beeinflussen.
"Verbraucher nutzen die Geschäfte zunehmend als Showroom, um Produkte
auszuprobieren und auf ihre Qualität zu testen. Im Anschluss suchen
sie online nach dem niedrigsten Preis. Der Handel muss jetzt darauf
reagieren. Durch neue Technologien, wie z.B. Beacons, lassen sich
Online-Shops mit dem stationären Geschäft verzahnen", kommentiert
Mischa Rürup, COO von intelliAd Media.
Die gesamte Meldung mit weiteren Details und Infografiken:
http://www.intelliad.de/showrooming/
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