(ots) - CSU fordert von der SPD "rückhaltlose
Aufklärung" in der Edathy-Affäre
Straubinger beklagt Schweigen der Parteispitze
Der CSU-Politiker Max Straubinger hat "rückhaltslose Aufklärung"
darüber gefordert, wann die SPD-Spitze von den Ermittlungen gegen
ihren Parteikollegen Sebastian Edathy wusste. In einem Gespräch mit
der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Dienstag) sagte der Parlamentarische
Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe, für seine Partei sei es eine
Überraschung, dass der frühere SPD-Innenexperte Michael Hartmann
offenbar bereits Mitte November 2013 informiert worden sei. Hartmann
soll seinen früheren Fraktionskollegen Edathy vor drohenden
Ermittlungen im Zusammenhang mit Kinderpornografie gewarnt haben. So
stellte es Edathy dar, Hartmann bestreitet das aber. "Der CSU stellt
sich die Frage, ob und wann er die Informationen an führende
Sozialdemokraten weitergegeben hat", sagte Straubinger. Für die
CSU-Landesgruppe sei es unverständlich, dass die SPD-Spitze sich dazu
nicht äußere.
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