(ots) -
Der Junge Wirtschaftsrat fordert die Bundesregierung auf, mehr
Investitionen für die Digitale Agenda bereit zu stellen. "Die
Bundesregierung hat die Digitale Agenda aufgesetzt, aber bisher nicht
ausreichend finanziert. Besonders für private Investitionen werden
bislang keine attraktiven Anreize geboten", kritisiert der
Vorsitzende des Jungen Wirtschaftsrates, Alexander Bode.
"Die Digitale Agenda ist auf eine leistungsfähige Infrastruktur
angewiesen. Hier ist Deutschland im internationalen Vergleich schon
deutlich zurückgefallen. Wir müssen den flächendeckenden Ausbau von
Breitband und mobilem Internet endlich ganz nach oben auf die
Prioritätenliste setzen", so Bode. Bode verweist in diesem Kontext
vor allem auf den Wirtschaftsfaktor der digitalen Infrastruktur:
"Unternehmertum ist auf eine funktionierende Infrastruktur
angewiesen. Was für den LKW die Straße, ist für ein innovatives
Unternehmen im Datenzeitalter die digitale Infrastruktur." So wird
zum Beispiel e-commerce den Handel grundlegend verändern, wie
Beispiele aus anderen Ländern bereits zeigen.
Darüber hinaus muss die konsequente Umsetzung der Digitalen Agenda
die Wirtschaft auch in anderen Bereichen entlasten: "Die ausufernde
Bürokratie und Meldepflichten sind eine große Belastung für junge und
kleine Unternehmer und schreckt darüber hinaus Gründungswillige ab",
sagt Bode, selbst Jungunternehmer. "Mit der Digitalen Agenda hat
Deutschland jetzt die Chance über eine fortschrittliche e-government
Strategie den Unternehmen einen One-Stop-Service anzubieten. Das
fördert Innovationen und stärkt den Wirtschaftsstandort
flächendeckend."
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