DB macht GDL weiteres Angebot
(pressrelations) -
100 Prozent Entgeltschutz bis zum Berufsende für traumatisierte Lokführer bei der DB - neue Abfindungsregelung - DB-Personalvorstand Ulrich Weber: Wer jetzt noch streikt, taktiert nur
(Berlin, 14. Januar 2014) Die DB hat in der Tarifauseinandersetzung mit der GDL über die künftige Beschäftigungssicherung heute erneut ein Angebot unterbreitet. Damit soll ein unverhältnismäßiger Arbeitskampf vermieden werden, der Kunden, Unternehmen und Mitarbeiter in Mitleidenschaft ziehen würde. Bei dem zusätzlichen Angebot geht es um weitere Einkommensverbesserungen und neue Abfindungsregelungen für Lokomotivführer, die aus gesundheitlichen Gründen in Folge von traumatischen Ereignissen ihren Beruf nicht mehr ausüben können. Die Deutsche Bahn garantiert dieser Gruppe von Mitarbeitern bei der DB einen arbeitslebenslangen absoluten Entgeltschutz in Höhe von 100 % des ehemaligen Tabellenentgelts. Außerdem bietet die DB dieser Gruppe von Lokführern die Möglichkeit an, eine eigentlich zumutbare neue Tätigkeit abzulehnen und mit Zahlung einer Abfindung auszuscheiden. Diese Abfindung wird so bemessen, dass drei Jahre lang 80 % des bisherigen Netto-Entgelts gesichert sind.
Darüber hinaus sagt die DB allen ihren Lokführern zu, dass sie trotz der Ablehnung des DB-Angebots durch die GDL auch weiterhin die umfassende Beschäftigungssicherung wie alle übrigen Eisenbahner erhalten. Dazu zählen auch die Lokführer, die aus gesundheitlichen Gründen ihre Eignung in ihrem Beruf verlieren. Folgender Schutz wird zugesagt: Einen arbeitslebenslangen Schutz vor Kündigung aus betriebsbedingten Gründen aller Art und aus gesundheitlichen Gründen; eine arbeitslebenslange
Entgeltsicherung: zunächst ein Jahr lang 100 %, weitere zwei Jahre mindestens 85 bzw. 90 % und für den Rest des Arbeitslebens bei der DB mindestens 80 %; einen Anspruch auf Vermittlung auf einen möglichst wohnortnahen DB-Arbeitsplatz mit möglichst dem bisherigen Entgelt. Mit ihrem abermaligen Schwenk verzichtet die GDL außerdem auch auf Teilzeit im Alter oder auf eine Übernahme-Garantie für Auszubildende nach bestandener Prüfung. Das ist für die DB nicht nachvollziehbar und nur durch taktische Manöver der GDL-Führung zu erklären. DB-Personalvorstand Ulrich Weber: "Einen solchen Mitarbeiterschutz gibt es nirgendwo auf der Welt. Es gibt keinen Grund für Streiks. Ich fordere die GDL auf, noch im Januar wieder in Verhandlungen einzusteigen."
Eine Versicherung mit den geforderten Merkmalen ist nach erster Bewertung von Versicherungsexperten auf dem Markt nicht zu erhalten. Insbesondere wird eine 100-%-ige Absicherung ausgeschlossen.
Dagmar Kaiser
Leiterin Kommunikation Personal
Tel. +49 (0) 30 297-61196
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presse(at)deutschebahn.com
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