Über zehn Stunden pro Woche mehr – EU-Länder weit abgeschlagen
(firmenpresse) - Köln, 2. September 2009. Die Türkei verfügt über junge und gut ausgebildete Arbeitskräfte, die überdies hoch motiviert sind. Ganze 53,7 Stunden arbeitet die türkische Durchschnittsarbeitskraft laut Statistikamt der Europäischen Gemeinschaften (EuroStat) aufs Jahr gesehen jede Woche – ihre Kollegen in Bulgarien (42 Stunden), Polen (42,7) oder Rumänien (41,1 Stunden) sind hier weit abgeschlagen. Die Investment Support and Promotion Agency of Turkey (ISPAT) betrachtet diesen Vorsprung als klaren Standortvorteil der Türkei und erwartet ein weiteres Wachstum bei den ausländischen Direktinvestitionen.
Auch die Deutschen sind fleißiger als die Arbeitskräfte vieler anderer EU-Länder. Dies ergab eine Studie von Eurofound, der Europäischen Stiftung zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen. Die Türkei indes braucht mit keinem Land der EU einen Vergleich zu scheuen, denn: die türkischen Arbeitskräfte stellen die Länder der Europäischen Union bei den Wochenarbeitszeiten mit 53,7 Stunden deutlich in den Schatten, wie aus den Daten von EuroStat hervorgeht. Damit liegt die Türkei im europäischen Raum unangefochten auf Rang eins – 10,7 Stunden wird hier länger gearbeitet als in der führenden EU-Arbeiternation Großbritannien (43 Stunden).
Für die Wirtschafts- und Investitionsförderung der Türkei verdeutlichen diese Zahlen einmal mehr, dass das Land am Bosporus äußerst wettbewerbsfähig ist, wenn es um Standortverlagerungen geht. Michael Maasmeier, Wirtschaftsbotschafter des türkischen Premierministeriums, erklärt: „Die türkischen Arbeitskräfte sind von ausländischen Investoren hoch geschätzt: Sie sind jung, gut ausgebildet und sehr motiviert. Die Produktivität der türkischen Arbeitskräfte ist zwischen 2002 und 2008 um 6,1 Prozent gestiegen.“ Dazu, so der Deutsche Repräsentant der ISPAT, kommen eine sehr gute Gesundheit sowie eine hohe Arbeitsmoral: „Arbeiter und Angestellte in Polen fehlen jährlich im Durchschnitt 9,7 Tage und in Bulgarien gar 22 Tage krankheitsbedingt. In der Türkei sind es im Gegensatz dazu gerade mal 4,6 Krankheitstage. Es sind schließlich diese Werte, die Investoren beeindrucken und für die Türkei begeistern – und nicht die niedrigen Löhne.“
Die Türkei hat sich im letzten Jahrzehnt zum echten Hot-Spot für ausländische Direktinvestitionen entwickelt. Für den Zeitraum 2008 bis 2010 bescheinigen die Vereinten Nationen dem Land das 15.-beste Investitionsklima weltweit (World Investment Prospect Survey 2008/2010). Das Durchschnittsalter in der Türkei beträgt nur 28,5 Jahre – 61 Prozent der 72 Millionen Einwohner sind unter 34 Jahre alt.
Ãœber ISPAT
Die Investment Support and Promotion Agency of Turkey (ISPAT) ist die offizielle Agentur für Wirtschafts- und Investitionsförderung in der Türkei und untersteht unmittelbar dem Premierministerium. Die Organisation zeigt ausländischen Unternehmen Investitionsmöglichkeiten auf und leistet Hilfestellung bei der Expansion in die Türkei. Der Service der Agentur ist genau auf die Bedürfnisse der Unternehmen zugeschnitten und bietet so bestmögliche Unterstützung. Die ISPAT versorgt Investoren mit allen aktuellen Informationen, die für ein erfolgreiches Investment in der Türkei nötig sind. Die Agentur dient als erste Anlaufstelle für Unternehmen sowie als permanente Schnittstelle zu Behörden und Förderinstrumentarien auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene. Die ISPAT wird im Ausland durch Wirtschaftsbotschafter vertreten, die selbst unternehmerisch erfolgreich sind. Michael Maasmeier, Geschäftsführer der Counterpart Group, ist seit April 2007 Wirtschaftsbotschafter für Deutschland.
Yasmin Soldierer
Pressesprecherin des deutschen Repräsentanten des Türkischen Premierministeriums
Investment Support and Promotion Agency of Turkey (ISPAT)
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