PresseKat - Pershing Gold – alte Werte neu entdeckt

Pershing Gold – alte Werte neu entdeckt

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Die Pershing Gold Corporation ist ein US-Goldexplorer, dessen Hauptziel die baldige Wiederaufnahme der Produktion in der ‚Relief Canyon‘-Gold- und Silbermine im US-Bundesstaat Nevada ist.

(firmenpresse) - Die Pershing Gold Corporation (WKN: A1JV51 / ISIN: US7153021057) ist ein US-Goldexplorer, dessen Hauptziel die baldige Wiederaufnahme der Produktion in der ‚Relief Canyon‘-Gold- und Silbermine im US-Bundesstaat Nevada ist. In diesem Zusammenhang bemüht sich die in Lakewood / Colorado ansässige Gesellschaft derzeit um die Bestätigung und Erweiterung der dort vermuteten Ressourcen sowie um die Wiederinbetriebnahme der bereits bestehenden Haufenlaugungsanlage. Darüber hinaus will man die rund 100 km² (25.000 Acres) umfassenden Konzessionen im Umfeld der Mine weiter erkunden und gegebenenfalls zusätzliche strategische Akquisitionen tätigen.


Die Unternehmenshistorie:

Pershing Gold entstand im Frühjahr 2011 durch die Umwandlung des Musik- und Sportpromoters The Empire Sports & Entertainment Holdings in einen Edelmetallexplorer. Im Mai 2011 erwarb das Unternehmen, das zu Beginn noch unter der Bezeichnung Sagebrush Gold firmierte, die private Junior-Goldgesellschaft Arttor Gold. In den Monaten danach kamen u.a. durch die Übernahme der Continental Resources Group weitere Explorationskonzessionen für potentielle Gold- und Uranvorkommen in verschiedenen Regionen Nevadas hinzu. Ende August 2011 erwarb man vom insolventen Konkurrenten FirstGold für 20 Mio. USD die in Pershing County im Nordwesten Nevadas gelegene ‚Relief Canyon‘-Mine. Zugleich verkündete man den endgültigen Ausstieg auf dem Sport- und Unterhaltungsgeschäft. Im Februar 2012 erfolgte schließlich die Umbenennung der Gesellschaft in Pershing Gold. In der Folgezeit wurden weitere Goldkonzessionen in der ‚Pershing‘-Region akquiriert. Im Frühsommer 2012 verkaufte man alle sonstigen Liegenschaften und konzentriert sich seither auf die Wiederinbetriebnahme der ‚Relief Canyon‘-Mine sowie die weitere Erkundung der angrenzenden Liegenschaften.


Die ‚Relief Canyon‘-Mine:

Die ‚Relief Canyon‘-Mine befindet sich in dem als besonders ‚bergbaufreundlich‘ geltenden US-Bundesstaat Nevada, rund 150 km nordöstlich der Glücksspielmetropole Reno im Verwaltungsbezirk Pershing County. Die zum ‚Antelope Springs‘-Bergbaudistrikt gehörende Region entlang des sogenannten ‚Pershing‘-Gold- und Silbertrends liegt in den südlichen Ausläufern des ‚Humboldt‘-Gebirges und wird bereits seit den 1860er Jahren geologisch erforscht. 1869 gelang dort eine erste hochgradige Silberentdeckung, später wurden auch Gold, Quecksilber und andere Mineralien abgebaut. Der erste Goldfund auf dem heutigen Minengelände gelang 1979 der Duval Corporation. Fünf Jahre später, im Sommer 1984, begann die Gesellschaft Lancana Mining, die das Gelände 1982 erworben hatte, mit der kommerziellen Goldförderung und konnte in den folgenden beiden Jahren insgesamt 13.826 Unzen des Edelmetalls gewinnen. 1986 erwarb Pegasus Gold die Mine und führte den Betrieb bis zur vorläufigen Schließung im Jahr 1989 fort. In dieser Zeit wurden weitere 117.000 Unzen Gold gefördert. Im September 1993 übernahm das Unternehmen J.D. Welsh & Associates vorübergehend die Kontrolle über die Mine, verkaufte diese jedoch bereits Anfang 1995 an FirstGold weiter. Dieses Unternehmen führte von 1996 bis 2008 mit Unterstützung eines chinesischen Finanziers umfangreiche Bohrprogramme durch und richtete die ursprünglich bereits von Pegasus entwickelte Adsorptions-Desorptions-Rückgewinnungsanlage (‚adsorption-desorption recovery‘ = ADR) wieder her. Zudem wurde 2008 eine neue Haufenlaugungsanlage errichtet. Aufgrund der Nähe zur Marineflieger-Basis Fallon untersagte die US-Regierung im Dezember 2009 jedoch die weitere ‚ausländische Präsenz‘ in der Region, was zum Rückzug des Investors und somit letztlich zum Konkurs von FirstGold führte. Nach Verhandlungen der Gläubiger mit verschiedenen potentiellen Käufern erhielt Pershing Gold im August 2011 den Zuschlag.





Der ‚Relief Canyon‘-Minenkomplex besteht aus drei Tagebaugruben (‚North Pit‘, ‚South Pit’ und ‚Light Bulb Pit‘) sowie einer modernen Haufenlaugungsanlage mit einer Verarbeitungskapazität von 8 Mio. Tonnen Erz pro Jahr, deren Gewinnungsquote nach bisherigen Tests bei bis zu 91 % liegen soll. Die sechs bereits vorhandenen Laugungsmatten können 21 Mio. Tonnen Gestein aufnehmen und bei Bedarf erweitert werden, um zusätzliches Material – etwa von künftigen Entdeckungen oder Satelliten-Vorkommen – aufzunehmen. Außerdem stehen zwei Auffangbecken für die verwendeten Laugungsmittel sowie eine ADR-Anlage zur Gold- und Silbergewinnung zur Verfügung. Die erforderliche Wasser- und Stromversorgung des Komplexes ist u.a. durch eigene Brunnen und einen Generator gewährleistet. Der Zugang zur Mine erfolgt über den Interstate Highway 80, eine geteerte Kreisstraße sowie eine etwa 3 km lange Schotterpiste. Das nächste Versorgungszentrum ist die etwa 25 km westlich gelegene Kleinstadt Lovelock, in der auch die Bezirksverwaltung von Pershing County ihren Sitz hat.

Seit der Übernahme der Mine im Jahr 2011 hat die Gesellschaft vor allem nördlich der bestehenden Tagebaugruben ein aggressives Bohrprogramm absolviert, wodurch die bisherigen Ressourcenangaben verfünffacht werden konnte. Bis einschließlich März 2014 wurden insgesamt 552.000 Unzen an gemessenen bzw. angezeigten Goldressourcen (‚measured & indicated‘) nachgewiesen. Hinzu kamen weitere 165.000 Unzen an geschlussfolgerten Ressourcen (‚inferred‘). Außerdem wurde festgestellt, dass die ‚Relief Canyon‘-Lagerstätte aus drei übereinanderliegenden mineralisierten Zonen (‚Main‘, ‚Lower‘ und ‚Jasperoid‘) besteht, von denen in der Vergangenheit nur die oberste Schicht erschlossen wurde. Aktuell sind drei Bohrgeräte auf der Liegenschaft im Einsatz, wobei eines in der sog. ‚North Target Area‘ nördlich der ‚North Pit‘ verwendet wird, während ein zweites die südwestliche Ausdehnung des eigentlichen ‚Relief Canyon‘-Vorkommens erkunden soll. Die dritte Bohranlage wird rund 3 km nördlich im Bereich des neuen und aussichtsreichen ‚Buffalo Mountain‘-Projekts eingesetzt.

Um einen weiteren Ausbau der Mine zu ermöglichen, hat das Unternehmen bereits zahlreiche umliegende Konzessionen erworben bzw. geleast. Ein Großteil dieser Liegenschaften unterliegt einer Förderzinsverpflichtung (‚royalties‘) gegenüber der US-Royalty-Gesellschaft Royal Gold in Höhe von 2 % des Netto-Schmelzerlöses.



Die Geschäftsführung:

Stephen ‚Steve‘ D. Alfers ist der Präsident, ‚Executive Chairman’ und CEO von Pershing Gold. Der 68-jährige Rechts- und Finanzexperte ist seit Februar 2012 für das Unternehmen tätig und verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Bergbauindustrie. So fungierte er u.a. von 2005 bis 2007 als Direktor bzw. Präsident und CEO des kanadischen Goldexplorers NewWest Gold und stellte in dieser Zeit ein Portfolio von Goldvorkommen in Nevada im Wert von 2,3 Mrd. USD zusammen, das letztlich von Newmont Mining übernommen wurde. Von 2007 bis 2011 arbeitete er für die kanadische Royalty-Gesellschaft Franco-Nevada, bei der er zunächst die Position des Vizepräsidenten und Justiziars inne hatte, bevor er 2010 zum Präsidenten und Leiter des operativen US-Geschäfts aufstieg. Anschließend wechselte er an die Spitze des 2011 von der Pershing-Vorgängergesellschaft Sagebrush übernommenen US-Uranexplorers Continental Resources Group.

Vor seiner Tätigkeit im Bergbau-Management arbeitete der gelernte Jurist, der an der Universität von Virginia promovierte, über 20 Jahre als Rechtsanwalt für Rohstoffrecht und beriet in dieser Zeit zahlreiche internationale Bergbau- und Ölgesellschaften. Außerdem fungierte er als Experte für die Vereinten Nationen, ausländische Regierungen sowie den US-Kongress. Seit 2007 betreibt Alfers, der auch über einen Master in Geldpolitik und öffentliche Finanzen sowie einen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften der Universität von Denver verfügt, seine eigene Bergbau-Beratungsgesellschaft Alfers Mining Consulting.

Debra ‚Debbie‘ W. Struhsacker ist seit September 2013 Pershings (Senior-)Vizepräsidentin. Zuvor war die heute 61-jährige bereits als Beraterin für das Unternehmen tätig und dabei u.a. für die Beantragung von Umweltgenehmigungen verantwortlich. Die zertifizierte Geologin, die ihren Master-Abschluss an der Universität von Montana erlangte, besitzt mehr als 25 Jahre Erfahrung im Bergbausektor, in denen sie vor allem mit Umwelt- und Verwaltungsfragen befasst war. Seit 1991 unterstützte sie als freischaffende Unternehmensberaterin u.a. Franco-Nevada beim Genehmigungsverfahren für die mittlerweile von Klondex Mines betriebene ‚Midas‘-Goldmine in Nevada. Zudem gehörte die Mitbegründerin und Direktorin der ‚Womens Mining Coalition‘ den Aufsichtsräten verschiedener Bergbauunternehmen wie Western Uranium oder Concordia Resource an. Von 2003 bis 2006 war Struhsacker als Vizepräsidentin für die Regierungsbeziehungen und regulatorischen Angelegenheit der US-Tochtergesellschaft des kanadischen Goldproduzenten Kinross Gold verantwortlich. Danach kehrte sie zunächst in die berufliche Selbständigkeit zurück, bevor sie ab 2012 bis zu ihrem Einstieg bei Pershing als Managerin beim kanadischen Goldexplorer Bravada Gold beschäftigt war.

Timothy ‚Tim‘ M. Janke soll als ‚Chief Operating Officer’ (COO) die baldige Wiedereröffnung der ‚Relief Canyon‘-Mine vorantreiben. Der 62-jährige Bergbauingenieur wechselte erst im September 2014 zu Pershing, nachdem er zuvor 4 Jahre lang als Vizepräsident und COO für den kanadischen Goldexplorer AuEx Ventures bzw. dessen Ausgliederung Renaissance Gold tätig war, deren Direktorium er bis heute angehört. In dieser Zeit war er insbesondere mit der Planung und Entwicklung des ‚Long Canyon‘-Goldprojektes befasst. In seiner bald 40-jährigen Laufbahn war Janke zudem Generalmanager verschiedener Minenprojekte in Nevada, Kalifornien und British Columbia. So arbeitete er allein 22 Jahre für Homestake Mining. Danach war er u.a. beim Uranexplorer Pathfinder sowie bei den Goldgesellschaften Florida Canyon Mining, Glamis Gold, Brigus Gold, Barrick Gold und Goldcorp beschäftigt.



Die Finanzen:

Ende des 3. Quartals 2014 lag der Wert des Geschäftsvermögens von Pershing Gold bei 36,5 Mio. USD. Das schuldenfreie Unternehmen verfügte dabei über 10,4 Mio. USD an Barmitteln. Durch eine im Oktober vollzogene Privatplatzierung konnte der Kassenbestand um weitere 9,9 Mio. USD erhöht werden. Die monatliche ‚Burn Rate‘ lag bislang bei etwa 800.000,- USD. Die geschätzten Kosten für eine Wiederinbetriebnahme der Laugungsanlage auf der ‚Relief Canyon‘-Mine werden von der Geschäftsleitung auf etwa 3,4 Mio. USD geschätzt.

Pershing Gold wird derzeit unter dem Symbol ‚PGLC‘ auf der US-Freiverkehrsplattform ‚OTCQB‘ gehandelt. In der Zukunft strebt man jedoch eine Notierung an einer der großen US-Börsen, d.h. NYSE oder NASDAQ, an. Insgesamt hat das Unternehmen rund 352 Mio. Aktien ausstehend, deren Kurs in den vergangenen 12 Monaten zwischen 26 und 43 US-Cents rangierte. Hinzu kommen rund 33,3 Mio. wandelbare Vorzugsaktien, 38,1 Mio. Warrants sowie 32,6 Mio. Aktienoptionen des Managements. Aktuell liegt der Börsenwert des Unternehmens bei rund 105 Mio. USD.

Pershings größter Einzelaktionär ist der US-Investor und Unternehmensberater Barry C. Honig, der etwa 17,2 % der ausstehenden Aktien hält und auch dem Direktorium der Gesellschaft angehört. Zweitgrößter Anteilseigner ist der ‚Chairman‘ des israelisch-amerikanischen Generikaherstellers Teva Pharmaceuticals, Dr. Phillip Frost, dessen Frost Gamma Investments Trust derzeit 15,3 % der Pershing-Aktien besitzt. An dritter Stelle folgt der kanadische Silberexplorer Levon Resources mit rund 10 %. Pershing-CEO Stephen Alfers und seine Management- und Direktoriumskollegen verfügen zusammen über etwa 5,5 % der Aktien.

Aus Analystensicht wird die Gesellschaft derzeit lediglich von Rob Chang von der US-Investmentbank Cantor Fitzgerald verfolgt, der den Wert jedoch mit Nachdruck zum Kauf empfiehlt (‚Strong Buy‘) und ein Kursziel von 0,50 USD ausgegeben hat.



Ausblick:

Für das kommende Jahr plant das Unternehmen die Aufstellung einer aktualisierten Ressourcenschätzung auf Basis der diesjährigen Bohrergebnisse. Danach soll ein vorläufiges Wirtschaftlichkeitsgutachten erstellt werden, dass u.a. Angaben zur geplanten Produktionsrate, zur Laufzeit der ‚Relief Canyon‘-Mine sowie zu den zu erwartenden Kosten beinhalten soll. In Abhängigkeit von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung soll schließlich über eine Wiederaufnahme des Minenbetriebs entschieden werden. Die hierfür erforderlichen Genehmigungen liegen bereits vor. Zudem ist eine Erweiterung der bestehenden Tagebaugruben sowohl ober- als auch unterhalb des Grundwasserspiegels vorgesehen. Die entsprechenden Genehmigungen sollen bis Ende dieses Jahres bzw. 2016 beantragt werden.

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Datum: 16.12.2014 - 19:55 Uhr
Sprache: Deutsch
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Freigabedatum: 16.12.2014

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