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Wieviel Infrastruktur braucht eine Stadt?

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eviel Infrastruktur braucht eine Stadt?


Die überraschende Ankündigung von Bremens Innensenator Ulrich Mäurer (SPD), das marode Unibad nicht zu sanieren, erhitzt zurzeit die Gemüter in der Hansestadt. Hinter den Diskussionen steht die Frage, wieviel Infrastruktur eine Stadt braucht. Die Diskussionen zeigen aber auch, wie wichtig Infrastruktur für das städtische Leben ist: Viele Aktivitäten sind nur möglich, wenn uns die entsprechende Infrastruktur zur Verfügung steht. Thematisiert wird sie aber nur, wenn sie - wie das Unibad - nicht (mehr) funktioniert. Eine internationale Tagung an der Universität Bremen geht jetzt der Frage nach, welche Bedeutung Infrastrukturen für das gesellschaftliche Leben in der Stadt haben. Rund 150 Geographen, Soziologen, Politikwissenschaftler und Ethnologen nehmen am 31. Januar und 1. Februar 2014 an der Veranstaltung mit dem Titel "Infrastrukturen der Stadt" teil.

"Neben Aspekten der Kommunikation, des Verkehrs und der täglichen Versorgung interessieren wir uns auch für die ökonomischen, politischen und sozialen Aspekte von Infrastruktur", sagt die Geographieprofessorin Julia Lossau. Sie organisiert die Tagung zusammen mit Dr. Anna-Lisa Müller, Dr. Roland Lippuner und Professor Michael Flitner. Die Referentinnen und Referenten beziehen sich in ihren Vorträgen auf nationale und internationale Beispiele: Professor Bernd Belina von der Universität Frankfurt spricht über die Tendenz zur Rekommunalisierung der Stromversorgung in deutschen Städten. Die Soziologin Professorin Eva Barlösius aus Hannover fragt, ob das Dorf in Zeiten knapper öffentlicher Mittel Vorreiter für ein neues Verständnis von Infrastruktur sein kann. Gezeigt wird auch der Dokumentarfilm "Liquid City", in dem die Wasserpolitik in Mumbai (Indien) unter die Lupe genommen wird. Gemacht hat den Film Professor Matthew Gandy vom University College London. Er wird anwesend sein und für Fragen und Antworten zur Verfügung stehen.

Achtung Redaktionen: Medienvertreter sind zur Tagung bzw. zu den einzelnen Veranstaltungen eingeladen. Auch gibt es die Möglichkeit Interviews zu führen. Die Veranstaltung findet an der Universität Bremen im Hörsaalgebäude am Boulevard (Keksdose) und im Seminar- und Forschungsverfügungsgebäude (SFG) statt. Kontakt: Professorin Julia Lossau (s.u.).


Weitere Informationen:

Universität Bremen
Fachbereich Sozialwissenschaften
Institut für Geographie
Prof. Dr. Julia Lossau
Tel.: 0421 218-67130
E-Mail: lossau@uni-bremen.de
www.kulturgeographie.org

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Die überraschende Ankündigung von Bremens Innensenator Ulrich Mäurer (SPD), das marode Unibad nicht zu sanieren, erhitzt zurzeit die Gemüter in der Hansestadt. Hinter den Diskussionen steht die Frage, wieviel Infrastruktur eine Stadt braucht. Die Diskussionen zeigen aber auch, wie wichtig Infrastruktur für das städtische Leben ist: Viele Aktivitäten sind nur möglich, wenn uns die entsprechende Infrastruktur zur Verfügung steht. Thematisiert wird sie aber nur, wenn sie - wie das Unibad - nicht (mehr) funktioniert. Eine internationale Tagung an der Universität Bremen geht jetzt der Frage nach, welche Bedeutung Infrastrukturen für das gesellschaftliche Leben in der Stadt haben. Rund 150 Geographen, Soziologen, Politikwissenschaftler und Ethnologen nehmen am 31. Januar und 1. Februar 2014 an der Veranstaltung mit dem Titel "Infrastrukturen der Stadt" teil.

"Neben Aspekten der Kommunikation, des Verkehrs und der täglichen Versorgung interessieren wir uns auch für die ökonomischen, politischen und sozialen Aspekte von Infrastruktur", sagt die Geographieprofessorin Julia Lossau. Sie organisiert die Tagung zusammen mit Dr. Anna-Lisa Müller, Dr. Roland Lippuner und Professor Michael Flitner. Die Referentinnen und Referenten beziehen sich in ihren Vorträgen auf nationale und internationale Beispiele: Professor Bernd Belina von der Universität Frankfurt spricht über die Tendenz zur Rekommunalisierung der Stromversorgung in deutschen Städten. Die Soziologin Professorin Eva Barlösius aus Hannover fragt, ob das Dorf in Zeiten knapper öffentlicher Mittel Vorreiter für ein neues Verständnis von Infrastruktur sein kann. Gezeigt wird auch der Dokumentarfilm "Liquid City", in dem die Wasserpolitik in Mumbai (Indien) unter die Lupe genommen wird. Gemacht hat den Film Professor Matthew Gandy vom University College London. Er wird anwesend sein und für Fragen und Antworten zur Verfügung stehen.

Achtung Redaktionen: Medienvertreter sind zur Tagung bzw. zu den einzelnen Veranstaltungen eingeladen. Auch gibt es die Möglichkeit Interviews zu führen. Die Veranstaltung findet an der Universität Bremen im Hörsaalgebäude am Boulevard (Keksdose) und im Seminar- und Forschungsverfügungsgebäude (SFG) statt. Kontakt: Professorin Julia Lossau (s.u.).






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Datum: 18.12.2014 - 06:15 Uhr
Sprache: Deutsch
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