(ots) - Im Jahr 2013 ist das Aufkommen an
Haushaltsabfällen in Deutschland gegenüber dem Vorjahr leicht
zurückgegangen. Nach vorläufigen Angaben des Statistischen
Bundesamtes (Destatis) wurden insgesamt 36,6 Millionen Tonnen Abfälle
bei den Haushalten eingesammelt. Dies entsprach einem Durchschnitt
von 453 Kilogramm pro Einwohner. 2012 waren es 36,7 Millionen Tonnen
oder 456 Kilogramm pro Einwohner.
Mit 13,1 Millionen Tonnen betrug der Anteil des Hausmülls
(Restmüll) an den Haushaltsabfällen 36 % im Jahr 2013. Dies waren
durchschnittlich 162 Kilogramm pro Einwohner und damit zwei Kilogramm
weniger als im Vorjahr. Somit konnte sich der rückläufige Trend beim
Restmüll auch im Jahr 2013 weiter fortsetzen. Das Aufkommen an
Sperrmüll hat sich dagegen im Vergleich zu 2012 kaum verändert und
betrug 2,3 Millionen Tonnen oder 29 Kilogramm pro Einwohner im Jahr
2013.
Mehr als die Hälfte der Abfälle wurde getrennt vom Haus- und
Sperrmüll gesammelt (58 %). Das waren 21,2 Millionen Tonnen, davon
12,0 Millionen Tonnen Wertstoffe, 9,1 Millionen Tonnen Bioabfälle und
0,2 Millionen Tonnen sonstige Abfälle, wie zum Beispiel Batterien
oder Farben. Den höchsten Anteil an den Wertstoffen hatte das
Altpapier mit 5,8 Millionen Tonnen oder 72 Kilogramm pro Einwohner.
Mit einigem Abstand folgten die gemischten Verpackungen mit 2,6
Millionen Tonnen oder 32 Kilogramm pro Einwohner und Altglas mit 1,9
Millionen Tonnen oder 24 Kilogramm pro Einwohner.
Weitere Daten enthält der vorläufige Ergebnisbericht "Erhebung
über Haushaltsabfälle (bei den öffentlich-rechtlichen
Entsorgungsträgern) 2013", der unter www.destatis.de > Zahlen &
Fakten > Umwelt > Umweltstatistische Erhebungen > Abfallwirtschaft
zur Verfügung steht.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Grafik sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
Weitere Auskünfte gibt:
Diana Eyer,
Telefon: (0611) 75-8184,
www.destatis.de/kontakt
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Statistisches Bundesamt
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