(ots) - Mit der REWE Group übernimmt ein bedeutender Handels-
und Touristikkonzern die strengen DETOX-Standards von Greenpeace zur
Vermeidung unerwünschter Chemikalien in der Textil- und
Schuhproduktion in sein bestehendes Nachhaltigkeitsmanagement. Eine
entsprechende Selbstverpflichtung hat die REWE Group heute
veröffentlicht. Im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitsstrategie arbeitet die
REWE Group bereits seit vielen Jahren intensiv daran, die sozialen
und ökologischen Standards in den Produktionsländern nachhaltiger zu
gestalten. Gemeinsam mit Greenpeace wurde nun ein Aktionsplan
entwickelt, der die Transparenz in der Lieferkette hinsichtlich
Chemikaliennutzung und Abwasserdaten verbessert und sicherstellt,
dass alle mit Greenpeace definierten unerwünschten Chemikalien
stufenweise bis zum Jahr 2020 aus der Produktion der Textil- und
Schuheigenmarken entfernt werden. Damit wird in den
Produktionsländern die Freisetzung unerwünschter Stoffe in die Umwelt
und insbesondere in das Abwasser erheblich reduziert.
"Mit diesem Schritt unterstreicht die REWE Group erneut ihre Rolle
als Nachhaltigkeits-Vorreiter. Wir hoffen, dass auch andere
Unternehmen diesem Beispiel folgen werden", sagt REWE Group-Vorstand
Manfred Esser. "Wir engagieren uns seit Jahren mithilfe von
Produktanforderungen, Mindeststandards und Nachhaltigkeitsprojekten
für die Verbesserung der Sozial- und Umweltstandards in den
Herkunftsländern von Lebensmitteln und Konsumartikeln. Unsere
Produkte erfüllen nicht nur die gesetzlichen Anforderungen, sondern
gehen auch mit Hinblick auf die Schadstoffbelastung über diese
hinaus", bekräftigt Esser.
Obwohl die REWE Group als Lebensmittel- und Touristikkonzern die
Bedingungen in den Herkunftsländern sowie die globalen Warenströme
der Lieferkette nur bedingt beeinflussen kann, ist es dennoch das
Ziel, verbindliche Arbeits- und Sozialstandards entlang der gesamten
Lieferkette zu implementieren. Daher berücksichtigt die REWE Group
neben den von Greenpeace geforderten chemischen DETOX-Anforderungen
in einem ganzheitlichen Ansatz auch die sozialen Aspekte bei der
Textil- und Schuhproduktion in ihrer Nachhaltigkeitsstrategie.
Bereits seit 2008 ist die REWE Group Mitglied der BSCI, einem
Zusammenschluss von Wirtschaftsunternehmen, deren Ziel es ist, die
Arbeits- und Sozialstandards in Risikoländern zu verbessern. Ferner
ist das Unternehmen als erster Lebensmittelhandelskonzern in Europa
2009 der von der Aid by Trade Foundation getragenen Initiative
"Cotton made in Africa" beigetreten, um einen sozialverträglichen
Anbau afrikanischer Baumwolle zu unterstützen. Als Best
Practice-Ansatz der Sozialaudits wird die Zertifizierung nach SA 8000
angesehen, die auch die REWE Group bevorzugt von ihren Lieferanten
akzeptiert. Ebenso wurden interne Quality Management Systeme
entwickelt, die für die Sicherheit der Mitarbeiter entlang der
gesamten Lieferkette sorgen.
Die genossenschaftliche REWE Group ist einer der führenden
Handels- und Touristikkonzerne in Deutschland und Europa. Im Jahr
2013 erzielte das Unternehmen einen Gesamtaußenumsatz von rund 51
Milliarden Euro. Die 1927 gegründete REWE Group ist mit ihren 330.000
Beschäftigten und 15.000 Märkten in 12 europäischen Ländern präsent.
In Deutschland erwirtschafteten im Jahr 2013 rund 226.000 Mitarbeiter
in rund 10.000 Märkten einen Umsatz von 36 Milliarden Euro. Zu den
Vertriebslinien zählen Super- und Verbrauchermärkte der Marken REWE,
REWE CENTER, REWE CITY und BILLA, der Discounter PENNY sowie die
Baumärkte von toom Baumarkt und B1 Discount Baumarkt. Zur Touristik
gehören unter dem Dach der DER Touristik die Veranstalter ITS, Jahn
Reisen und Travelix sowie Dertour, Meier's Weltreisen und ADAC Reisen
sowie die Geschäftsreisesparte FCm Travel Solutions und über 2.100
Reisebüros (u.a. DER Reisebüro, DERPART), die Hotelketten lti hotels,
Club Calimera und PrimaSol Hotels und der Direktveranstalter
clevertours.com.
Für Rückfragen:
REWE Group-Unternehmenskommunikation,
Tel.: 0221-149-1050; Fax: 0221-138898, E-Mail: presse(at)rewe-group.com