Berlin Stadt mit zweithöchster Miete Deutschlands: Wohnkostenquote erreicht 30 Prozent und mehr

(firmenpresse) - In Deutschland steigt die Wohnkostenquote vor allem in den Städten. Berlin rangiert in der Wohnkostenbelastung an zweiter Position nur knapp hinter München. Das ergibt eine aktuelle Studie des Immobilienverbands Deutschland. Der IVD kommt allein für die Kaltmiete schon auf rund ein Viertel des Einkommens, dass für die Wohnung gezahlt werden muss.
Vor allem die stark gestiegenen Mietpreise und der vergleichsweise langsam steigende Einkommensspiegel bescherten der Hauptstadt in den vergangenen Jahren einen raschen Aufstieg in diesem Ranking. Noch 2012 titelte die Welt "Die Miete schluckt 20 Prozent der Einkommen". Diese Zeiten sind wohl endgültig vorbei.
 
Steigende Wohnkostenbelastung vor allem in Ballungsräumen
Die Wohnkostenquote gibt das Verhältnis des Einkommens zur monatlichen Wohnkostenbelastung an. In der erwähnten Studie des IVD legt der Verband die Kaltmieten zugrunde. Üblich ist jedoch eher die Berechnung inklusive der Wohnnebenkosten. So erreicht die Wohnkostenbelastung schnell 30 Prozent und mehr. Das bedeutet, dass die Bewohner mehr als 30 Prozent ihres Einkommens allein für ihre Unterkunft zahlen. Vor allem in Großstädten mit mehr als 500.000 Einwohnern ist das der Fall. In Berlin beträgt die Wohnkostenquote laut GSW Wohnmarktreport 2014 durchschnittlich noch 26,6 Prozent, vor allem begehrte Innenstadtlagen wie Charlottenburg-Wilmersdorf, Mitte oder einige Teile von Friedrichshain-Kreuzberg und Pankow liegen aber teilweise bereits deutlich über 30 Prozent.
Zum Vergleich: Die Wohnkostenbelastung liegt deutschlandweit je nach Datengrundlage nur zwischen 22 und 27 Prozent, wie das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung in einer Präsentation mitteilt.
 
Niedrigzinsphase: Wer mietet, zahlt mehr als ein Eigentümer
Sowohl Nebenkosten als auch Mieten zerren merklich am Budget der Mieter. Während der Einzelne den steigenden Energiekosten vergleichsweise hilflos gegenüber steht, ist der steigenden Miete durchaus beizukommen. Die derzeitige Tiefzinsphase führt dazu, dass in vielen Fällen der Kauf einer Immobilie günstiger ist, als zur Miete zu wohnen. Einige Anbieter wie Home Estate 360 aus Berlin bieten 100 Prozent-Finanzierungen an, für die kein Eigenkapital nötig ist. So lässt sich für wenige hundert Euro im Monat bereits das Eigenheim finanzieren. Vorteil: Dieses Geld verschwindet nicht in den Taschen des Vermieters, sondern arbeitet an der eigenen Vermögensbildung.

 
Die Wohnkostenquote kurz erklärt
Üblicherweise berechnet sich die Wohnkostenquote aus dem monatlichen Mietpreis für die Wohnung inklusive Wohnnebenkosten und dem örtlichen Durchschnittsverdienst, also dem Einkommen je Haushalt. In einigen Berichten wird auch von der Wohnkostenbelastung gesprochen. Die Wohnkostenquote eignet sich besser, die Preise in verschiedenen Städten zu vergleichen, als die alleinige Betrachtung des Mietpreises, da sie an die lokale Kaufkraft berücksichtigt.

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Datum: 18.12.2014 - 09:49 Uhr
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Bau & Immobilien

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Freigabedatum: 18.12.2014

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