(ots) -
Freunde und Familie motivieren die meisten Menschen, etwas für
ihre Gesundheit zu tun. Das zeigt eine aktuelle Umfrage im Auftrag
der Präventionskampagne "Denk an mich. Dein Rücken". Mehr als ein
Drittel der Befragten nannte Menschen aus dem sozialen Umfeld als
Motivationsquelle. Rund 30 Prozent helfen Informationen über einen
gesunden Lebensstil gegen den inneren Schweinehund. Immerhin jeder
Fünfte gibt an, aufgrund gesundheitlicher Probleme aktiv zu werden.
Nur wenige nutzen dagegen Vorbilder (4 Prozent) und technische
Hilfsmittel wie Schrittzähler und Fitness-Armbänder (3 Prozent) als
Ansporn. Ein Viertel der Befragten sagte, dass sie grundsätzlich kein
Interesse hätten, mehr für ihre Gesundheit zu tun.
Ein ähnliches Bild ergibt sich bei der Frage nach der
Gesundheitsbilanz für 2014. Rund vier von zehn Befragten hatten
hierfür gute Vorsätze gefasst. Mehr Bewegung stand dabei ganz oben
auf der Liste. "Das ist auch richtig so", sagt Fritz Bindzius,
Präventionsfachmann bei der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung
(DGUV). "Sich genug zu bewegen ist für die Gesundheit extrem
wichtig." Eine trainierte Muskulatur schütze zum Beispiel vor
Rückenbeschwerden. "Die Frage ist nur: Wie motiviert man sich
dauerhaft?"
Immerhin drei Viertel derjenigen, die gute Vorsätze gefasst
hatten, gaben an, diese auch durchgehalten zu haben. Danach gefragt,
was ihnen dabei geholfen habe, nannten die meisten Befragten
persönlichen Ehrgeiz (42 Prozent), die Unterstützung durch Freunde
und Familie (35 Prozent), Selbstdisziplin (33 Prozent) und die Angst
vor Krankheit (22 Prozent). Nur eine Minderheit sagt dagegen, der
Gedanke an die Kosten für die Vereinsmitgliedschaft (8 Prozent) oder
technische Hilfsmittel (3 Prozent) hätten ihnen den nötigen Antrieb
gegeben, ihre Ziele zu verfolgen. Umgekehrt gaben die, die
gescheitert waren, vor allem mangelndes Durchhaltevermögen (71
Prozent), mangelnde Motivation (49 Prozent) und mangelnde
Unterstützung als Grund an (26 Prozent).
Auch um dauerhaft sportlich aktiv zu bleiben, setzen die Menschen
überwiegend auf soziale Kontakte. Fast ein Viertel verabredet sich
mit Freunden zum Sport, rund ein Fünftel ist Mitglied im Sportverein.
Nur wenige nutzen dagegen technische Hilfsmittel wie DVD-Programme (5
Prozent) oder Fitness-Armbänder und Schrittzähler (1 Prozent) zu
diesem Zweck.
"Diese Ergebnisse zeigen, welch hohen Stellenwert die Menschen der
sozialen Komponente einräumen, um sich für Sport und Gesundheit zu
motivieren", so Bindzius. Auch Betriebe, die etwas für die Gesundheit
ihrer Beschäftigten tun wollen, könnten diese Erkenntnis für ihre
betriebliche Gesundheitsförderung nutzen.
Die repräsentative Umfrage wurde Ende November 2014 vom
Marktforschungsinstitut GfK im Auftrag der Präventionskampagne "Denk
an mich. Dein Rücken" durchgeführt.
Hintergrund "Denk an mich. Dein Rücken"
In der Präventionskampagne "Denk an mich. Dein Rücken" arbeiten
die Berufsgenossenschaften, Unfallkassen, ihr Spitzenverband Deutsche
Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), die Sozialversicherung für
Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau und die Knappschaft zusammen.
Gemeinsam verfolgen sie das Ziel, Rückenbelastungen zu verringern.
Weitere Informationen unter www.deinruecken.de.
Pressekontakt:
Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV)
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Stefan Boltz
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