Tarifrunde Zeitungen: Signal für Flächentarifvertrag gefordert
(pressrelations) -
Berlin, 3.02.2014 - Von der siebten Tarifrunde für die rund 14.000 Journalistinnen und Journalisten an Tageszeitungen am kommenden Mittwoch in Düsseldorf muss ein klares Signal für den Fortbestand der Flächentarifverträge ausgehen. Dazu hat der Deutsche Journalisten- Verband die Vertreter des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) am heutigen Montag aufgefordert. "Wir führen nicht Tarifverhandlungen, um ein Spardiktat ohne Sinn und Verstand abzusegnen", erklärte DJV-Verhandlungsführer Kajo Döhring. "Wir setzen uns mit den Verlagsvertretern an einen Tisch, um gemeinsam nach neuen Wegen für den Zeitungsjournalismus zu suchen und die beruflichen Perspektiven der Journalisten zu stärken."
Als zentrale DJV-Forderungen bezeichnete Döhring die Einbeziehung der Onliner in die Tarifverträge, die Erhöhung von Gehältern und Honoraren um sechs Prozent und die verlässliche Eingruppierung der Redakteure in die Berufsjahrstufen gemäß Tarifvertrag. Eine Absage erteilte er den BDZV-Forderungen nach einer Kopplung der Einkommen an die regionale Kaufkraft, nach spürbaren Absenkungen bei Urlaubs- und Weihnachtsgeld und nach einer "Leichtlohngruppe" für Redakteure ohne Journalistenausbildung: "Wer das fordert, will Redaktionen zu Spardosen der Verlage degradieren." So ließen sich hochwertige journalistische Angebote der Zeitungen nicht sichern.
Die siebte Runde der Tarifverhandlungen für die Zeitungsjournalisten findet statt am
Mittwoch, 5. Februar 2014, 12.00 Uhr
Hilton Düsseldorf, Georg-Glock-Str. 20, 40474 Düsseldorf
Tel.: (0211) 4377-3005
Der DJV wird über die Ergebnisse der siebten Verhandlungsrunde wie gewohnt zeitnah informieren.
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13
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