(ots) - Eis und Schnee auf den Straßen rufen auch wieder
die Räumdienste auf den Plan. Für Autofahrer, die nicht wissen, wie
sie sich verhalten sollen, hat der ADAC Tipps zum Fahrverhalten
hinter Winterdiensten zusammengestellt.
Von Überholmanövern der Streufahrzeuge rät der ADAC dringend ab -
denn vor dem Winterdienst ist die Fahrbahn häufig gefährlich glatt.
Zudem fahren auf Autobahnen Räumfahrzeuge meist gestaffelt. Dabei
bewegt sich das vorausfahrende Räumfahrzeug auf der Überholspur, die
nachfolgenden Winterdienste fahren in kurzem Abstand. Wird der
geräumte Fahrstreifen hinter dem Räumfahrzeug verlassen wie zum
Beispiel beim Abbiegen, ist zu beachten, dass durch die Schaufel ein
kleiner Schneewall entsteht. Autofahrer sollten diesen im stumpfen
Winkel überqueren, damit möglichst wenige Räder gleichzeitig im
Tiefschnee fahren.
Auch einem entgegenkommenden Räumfahrzeug sollten Autofahrer
ausreichend Platz lassen. Denn die Schneeschaufel ist deutlich
breiter als das Fahrzeug selbst und wird leicht unterschätzt. Wer
hinter einem Schneepflug fährt, muss Abstand halten, um nicht mit
einer Mischung aus Salz und Schnee bespritzt zu werden. Das kann die
Windschutzscheibe verschmieren und die Sicht beeinträchtigen. Obwohl
der Winterdienst Tag und Nacht im Einsatz ist, können nicht alle
Straßen immer und zu jeder Zeit geräumt und gestreut sein. Autofahrer
haben keinen Rechtsanspruch auf freie Fahrbahnen und müssen ihre
Fahrweise und Geschwindigkeit immer den Witterungsbedingungen
anpassen.
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Eine ADAC Fachbroschüre zum Winterdienst mit weiteren Informationen
ist erhältlich unter verkehr.team(at)adac.de.
Pressekontakt:
Andrea Piechotta
Tel.: (089) 7676-5995
andrea.piechotta(at)adac.de