(ots) -
"Ich sehe frostige Zeiten auf den Öffentlichen Dienst in Hessen
zukommen" ist das Resümee der Vorsitzenden des dbb Hessen,
beamtenbund und tarifunion, Ute Wiegand-Fleischhacker zum
Jahresbeginn in Frankfurt.
"Der vorliegende Haushaltsentwurf und die geplanten Änderungen des
Beihilferechts werden von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in
Hessen erneut Sonderopfer zur Sanierung des Staatshaushaltes
abverlangen", so Wiegand-Fleischhacker. Der dbb Hessen werde diese
Einsparvorhaben nicht tatenlos hinnehmen. "Im Verhältnis der
Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes zu ihrem Dienstherrn kehrt
Eiszeit ein", begründete Wiegand-Fleischhacker eine erste Aktion des
dbb Hessen in diesem Zusammenhang. "Wir werden mit einer Plakat- und
Postkartenaktion unseren Unmut äußern. Als Symbol für die
angebrochene Eiszeit haben wir jetzt dem Hessischen
Ministerpräsidenten Volker Bouffier einen Pinguin zugesendet, der ihn
an die frostigen Zeiten in der Staatsverwaltung erinnern soll."
Wiegand-Fleischhacker verwies dabei darauf, dass der Haushalt
keine Vorsorge für Gehalts- bzw. Besoldungserhöhungen erkennen lasse.
Die drastische Einsparung von 1800 Stellen in der Landesverwaltung in
den nächsten Jahren werde zu einer erneuten Arbeitsverdichtung
führen. "Und das obwohl z.B. die Beamten mit der 42-Stundenwoche
Spitzenreiter in der Arbeitszeit im öffentlichen Dienst in
Deutschland sind." Die dbb-Landesvorsitzende mahnte dabei erneut an,
dass eine zusätzliche Verdichtung der Arbeit zu Lasten der Gesundheit
der Menschen gehe.
Pressekontakt:
Thomas Müller
Stellv. Landesvorsitzender
Pressesprecher
dbbHessen
presse(at)dbbhessen.de
01712015645