PresseKat - Umfrage in Deutschland:ÖPNV braucht Generalisten, sonst wird er abgekoppelt

Umfrage in Deutschland:ÖPNV braucht Generalisten, sonst wird er abgekoppelt

ID: 1156613

(ots) - Der Öffentliche Personennahverkehr wird
Marktanteile verlieren, wenn er seine Führungskräfte nicht zu
Generalisten weiterbildet. Darin sind sich die Vertreter führender
Verkehrsunternehmen aus ganz Deutschland und Verkehrswissenschaftler
einig. Das zeigt eine Recherche der UNIKIMS, der Management School
der Kasseler Universität. Die neuen Medien und sozialen Netzwerke
veränderten das Verhalten der Kunden, heißt es in Frankfurt. Neue
Angebote wie Carsharing und Pedelecs "knabbern" am Marktanteil des
ÖPNV, heißt es in Göttingen. Der Erhalt der gewachsenen Strukturen
bei ungesicherter Finanzierung erfordere ein neues, ideologiefreies
und vernetztes Denken in der Verkehrswirtschaft, urteilen die
Berliner Verkehrsbetriebe. Und wer sich der Veränderung am Markt und
in der Qualifikation der Führungskräfte verschließe, werde
"abgekoppelt", sind die Hannoveraner überzeugt. Darum lobt der
Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) den berufsbegleitenden
Studiengang der Uni Kassel zum Master of Science in ÖPNV als
"exzellentes Angebot" an die Verkehrsbranche und ihre Beschäftigten.

Der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) verliert Marktanteile,
wenn er sich nicht mit Professionalität auf den politisch gewollten
Wettbewerb, auf die neuen Angebote der anderen Anbieter im Markt wie
das Carsharing und auf die veränderten Erwartungen der Kunden
einstellt. Das sagt Professor Dr. Carsten Sommer. Er leitet das
Fachgebiet Verkehrsplanung und Verkehrssysteme an der Universität
Kassel und zählt zu den renommierten Fachleuten auf dem Gebiet des
ÖPNV. Sommer ist zum Beispiel wissenschaftlicher Leiter des einzigen
Masterstudiengangs ÖPNV in Deutschland. Der berufsbegleitende
Studiengang der Uni Kassel und ihrer Management School UNIKIMS
qualifiziert Ingenieure, Ökonomen, Juristen, aber auch eine Vielzahl




anderer Akademiker mit einem ersten Studienabschluss zum Master of
Science.

Unternehmer: "UNIKIMS hat ein exzellentes Angebot für uns"

Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) begleitet den
Kasseler Masterstudiengang als Kooperationspartner. Michael
Weber-Wernz, Fachbereichsleiter Bildung im Verband und
Geschäftsführer der VDV-Akademie, sieht in dem Studiengang ein
"exzellentes Angebot" für die Verkehrsbranche und ihre Beschäftigten:
"Der Master stellt eine Chance für all diejenigen dar, die ÖPNV und
Mobilität in ihren Entwicklungsmöglichkeiten systematisch
kennenlernen und verstehen wollen. Der berufsbegleitende Studiengang
ist für die Verkehrsunternehmen sehr wichtig, denn so haben die
Studierenden die Möglichkeit, ihr erweitertes Wissen direkt in der
Praxis anzuwenden."

"Der ÖPNV leidet am Fachkräftemangel - auch an der Spitze"

"Der ÖPNV leidet am Fachkräftemangel, vom Busfahrer bis hin zum
Akademiker", sagt Sommer. An Ingenieuren fehle es schon seit langem.
Vor allem aber fehlten Generalisten, die sich auf den ÖPNV
spezialisierten, "um den Wandel des ÖPNV weg vom Transporteur der
Zwangskunden hin zum modernen Mobilitätsdienstleister für
selbstbewusste, anspruchsvolle Kunden zu gestalten", sagt Sommer.
Während private Busunternehmen erfolgreich Fernbusreisen
organisierten und die Automobilindustrie mit Carsharing-Angeboten in
die Städte zu den jungen Akademikern dränge, komme der ÖPNV aus einer
Zeit, als Schüler und Rentner auf Bus und Bahn angewiesen waren.
Heute aber führen die älteren Menschen mit dem Auto und Schüler
nutzten ihre Smartphones, um Mobilität zu organisieren. "Das
Zusammentreffen aus demographischem Wandel und der informationellen
Revolution durch die Kommunikationstechnik zwingt den klassischen
ÖPNV zum Erfolg, wenn er nicht untergehen will", sagt Sommer.

"Fahren wir bald Google oder weiter Bus und Bahn?"

Multimodalität heißt für Sommer eine der Herausforderungen, denn
die heutigen Reisenden wollten verschiedene Verkehrsträger
miteinander verknüpfen. Sie nutzten Leihautos und Leihfahrräder sowie
Bahn, Flugzeug und Fernbusse jeweils dort, wo es am sinnvollsten sei,
aber ebenso S-Bahn und Straßenbahn. Die Vernetzung dieser
Verkehrsträger aus der Sicht des Kunden sei eine gewaltige
Herausforderung. "Bald könnte Google der Organisator von Mobilität
werden", warnt Sommer die Verkehrsbetriebe, die den Wandel
verschliefen. Die Debatten um Mitfahrzentralen und Taxidienste im
Internet zeigten, wie weit die Wirklichkeit den regulierten
Strukturen in Deutschland schon voraus sei: "Gesetze und Verbote
können die Zukunft nicht anhalten", sagt der Hochschullehrer.

"Wenn die Bahn streikt, kommt das selbstfahrende Auto gerade
recht"

Die Streiks von Lokführern im Jahr 2014 hält Sommer für einen
Beschleuniger von Konzepten für autonomes Fahren: "Wenn die alten,
zentralistischen Strukturen ihr Versagen offenbaren, weil Züge wegen
Streiks nicht mehr verkehren, kommt das selbstfahrende Auto gerade im
rechten Moment um die Ecke, zu mir als dem wartenden Kunden, für den
Mobilität fast so lebenswichtig geworden ist wie Nahrungsmittel."

Vom Zwangskunden zum Wahlkunden

Der ÖPNV, sagt Sommer, ist vielerorts aus der Organisation von
Schülerverkehren entstanden. Er sollte jenen Mitgliedern der
Gesellschaft ein Mindestmaß an Bewegung gewähren, die am
Individualverkehr aus Mangel an einem Fahrzeug nicht teilhaben
konnten. Doch heute genüge es nicht mehr, wenn in einem Landkreis
eine halbe Stelle vorhanden sei, die früher reichte, um
Schülerfahrkarten zu verteilen, um nun Netze und Fahrpläne zu planen.
Zumal sich unterdessen die Zwangskunden von einst zu Wahlkunden
entwickelt haben. Diese verglichen Angebote, nutzten moderne
Kommunikationsmittel und wollten elektronisch bezahlen. Die Betreiber
von Fahrzeugflotten haben nach Sommers Worten längst die Bedeutung
der Multimodalität, das Nebeneinander verschiedener Verkehrsmittel
erkannt, und sie seien häufig die Treiber für die E-Mobilität. Die
klassischen ÖPNV-Anbieter könnten vor dieser Entwicklung als
Bedrohung zurückschrecken oder diese als Chance zur Gestaltung der
Zukunft nutzen.

Der Wettbewerb ist hart, aber gewollt

Zugleich müssten sich die ÖPNV-Unternehmen dem Wettbewerb stellen,
müssten Verkehrsplanung betreiben, Bus- und Bahnlinien ausschreiben
und dabei die Spezifika der sechzehn Ländergesetzgebungen in
Deutschland einhalten, obgleich sich ihre Kunden innerhalb von
Lebens- und Arbeitsräumen bewegten, die politisch gezogene Kreis- und
Ländergrenzen überschritten. Und während in Metropolen die Bahnen im
Minutentakt fahren, sei im ländlichen Raum die Fahrt nach
individueller Anforderung häufig nur noch die einzig sinnvolle.
Zugleich müsse der ÖPNV seine Erlöse bei prinzipiell knapper
werdenden öffentlichen Zuschüssen sichern.

Der ÖPNV braucht neue Generalisten

Die Herausforderungen zwingen laut Sommer die ÖPNV-Anbieter zur
Bildung sinnvoller Einheiten, die vernetzt und groß genug sind, um
einerseits Mobilität als Ganzes zu erkennen, wie in der Region
Hannover, wo ÖPNV, Schienennahverkehr, Straßenplanung und
Regionalplanung Teil eines umfassenden Verkehrsmanagements sind.
Andererseits braucht es dafür in den ÖPNV-Unternehmen die nötigen
Spezialisten sowie die Generalisten, die die unterschiedlichen
Herausforderungen zusammenführen und lösen können.

"Quereinsteiger denken fachübergreifend"

Sommer schildert den berufsbegleitenden Masterstudiengang als
zentralen Beitrag zur Lösung des Problems. In ihm studierten nicht
nur Ingenieure oder Ökonomen, sondern häufig Quereinsteiger wie
Historiker und Wirtschaftspädagogen, denen es zwar an Grundwissen im
ÖPNV fehle, die aber eine weitere Herausforderung suchten und denen
es leichter falle, sich auf fachübergreifende Fragestellungen
einzulassen. Sommers Schilderung spiegelt die Einschätzung der
Praktiker in Nahverkehrsunternehmen zum Beispiel in Frankfurt,
Göttingen, Hannover und Berlin wider.

Frankfurt: Masterstudiengang nutzt dem ÖPNV und den Fahrgästen

Dr. Dorothea Kalleicher, Geschäftsbereichsleiterin Finanzen der
Lokalen Nahverkehrsgesellschaft Frankfurt am Main mbH traffiQ,
urteilt: "Um Chancen für den ÖPNV, die sich durch die innovativen
Medien und sozialen Netzwerke zur Neukundengewinnung, Kundenbindung
sowie betrieblichen Optimierung ergeben, zu erschließen, bedarf es
des Miteinanders der jungen Nutzer, praxisnaher Experten und
interdisziplinärer Wissenschaft." Für ihr Unternehmen setzt die
Managerin auf den Kasseler Studiengang und wirbt für diesen: "Lassen
Sie uns auch mit dem berufsbegleitenden Masterstudiengang gemeinsam,
zielorientiert und mit Gewinn für Fahrgäste, Studenten und die
Aufgabenträger daran arbeiten, dass der ÖPNV seine Chancen nutzt und
mehrt."

Göttingen: "Wir brauchen Leute, die vernetzt denken"

Michael Neugebauer, Geschäftsführer der Göttinger Verkehrsbetriebe
GmbH, unterscheidet die Anforderungen an den ÖPNV in Ballungsräumen
und in ländlichen Regionen. In Metropolen und Regionen mit einer
dynamischen Wirtschaft sei schon das Fahrpersonal für Busse und
Bahnen knapp. In Göttingen spüre er diesen Druck noch nicht, sagt
Neugebauer. Aber er brauche "gute Dienst- und Verkehrsplaner sowie
gute Marketingleute". Früher hatte der Fahrgast gleichsam die
Pflicht, sich zu informieren, heute individualisiere sich der
Mobilitätsmarkt. Der Taxidienst Uber, Pedelecs, E-Fahrräder, Segways,
Bürgerbusse und Carsharing "knabbern alle am ÖPNV-Markt", sagt
Neugebauer.

"Ich will agieren. Dafür brauche ich die richtigen Leute"

"Das kann man gesamtwirtschaftlich gut finden, aber für mich sind
das Herausforderungen. Ich will nicht reagieren, ich will agieren.
Dafür brauche ich die richtigen Leute", sagt der ÖPNV-Manager aus
Niedersachsen. Klassisch seien im ÖPNV Bauingenieure, Elektroniker
und Kaufleute, "aber das ist heute zu eindimensional. Wir müssen die
Herausforderungen im Denken und Handeln übergreifender und vernetzter
angehen", sagt Neugebauer. Er fordert, "der ÖPNV muss eine
gestaltende Rolle im sich zunehmend individualisierenden
Mobilitätsmarkt spielen, um nicht an Bedeutung zu verlieren. Weitere
große Herausforderungen bestehen darin, dauerhaft qualifiziertes
Personal im Wettbewerb mit anderen Branchen zu gewinnen und eine
stabile Finanzierung des ÖPNV vor dem Hintergrund des demografischen
Wandels zu erreichen."

Hannover: "Wer verschlossen ist, wird abgekoppelt"

Die Zeiten, in denen sich alte Strategien zum Erfolg des ÖPNV
schlicht in der Zukunft fortsetzen lassen, sind für Klaus
Geschwinder, Teamleiter Verkehrsentwicklung und Verkehrsmanagement im
Fachbereich Verkehr für die Region Hannover, Vergangenheit. "Jeder
plant für sich allein, das ist vorüber", sagt der Diplom-Ingenieur:
"Wir müssen übergreifend arbeiten, den ÖPNV in die
Mobilitätswirtschaft einbinden. Dafür brauchen wir mehr als die
klassischen Ingenieure, Ökonomen und die Geographen für die
Linienführung."

Geschwinder verdeutlicht den Gewinn eines guten ÖPNV-Angebots für
die attraktive europäische Stadt: Wenn alle mit dem Auto in die
Innenstadt führen, gäbe es dort keinen Platz mehr. Die Funktion der
europäischen Stadt mit ihrer Aufenthaltsqualität wäre verloren. Um
die Dimensionen der Verkehrsentlastung durch den ÖPNV zu
verdeutlichen, verweist Geschwinder auf Hannover. Dort reisten zum
Beispiel 50 Prozent der Besucher der Innenstadt - etwa zur Arbeit
oder zum Einkauf - mit dem ÖPNV an.

Hannover ist für Geschwinder zudem das beste Beispiel, um die
Tradition des vernetzten Denkens im ÖPNV zu erläutern. Seit dem
Wiederaufbau nach 1945 seien die Siedlungsentwicklung und der Ausbau
des ÖPNV ineinander verwoben. Das eine funktioniere ohne das andere
nicht. Darum sei es gelungen, dass in der Stadt Hannover 70 Prozent
der Bevölkerung in einer zumutbaren Nähe zu einer Haltestelle lebten.
Im Umland seien es 40 Prozent. Das seien Spitzenwerte für einen
Ballungsraum. Die Region Hannover hat 1,15 Millionen Einwohner. Als
zumutbar nah gilt eine Haltestelle in der Stadt bis zu einer
Entfernung von 500 Metern und im Umland bis zu einer Distanz von
1.000 Metern.

"Was passiert um uns herum?"

Heute, sagt Geschwinder, muss sich der ÖPNV fragen: "Was passiert
um uns herum?" Autohersteller drängten mit Carsharing-Angeboten in
die Städte, die Kunden holten sich die Fahrplanauskunft im Internet
und wollten dort auch ihr Ticket kaufen, während der ÖPNV mit der
Umweltfreundlichkeit werbe, aber selbst mit stinkenden Bussen fahre.
Wie diese drei Beispiele zeigten, müsse der ÖPNV auf den Wettbewerb
reagieren, die Wünsche der Kunden erfüllen und glaubwürdig bleiben.

"Anspruchsvoller Studiengang für die Spitze der Veränderung"

"Der Nachwuchs muss die neuen Herausforderungen und Angebote
kennen. Er muss sich differenziert aufstellen", sagt der Teamleiter
Verkehrsentwicklung und Verkehrsmanagement aus Hannover, dessen
Funktionsbezeichnung die Größe der Aufgabe beschreibt. Der
Studiengang zum Master of Science im ÖPNV ist für Geschwinder der
richtige Weg, "um sich für die Zukunft differenziert aufzustellen".
Denn es genüge nicht, die Fertigkeiten für eine Disziplin zu
vermitteln, sondern auf die Wechselbeziehung zwischen den Disziplinen
- etwa zwischen Siedlungsentwicklung, Einzelhandel, Umweltschutz und
Verkehr - komme es an. "Was möchte die nächste Generation?", laute
die Frage. Der Studiengang vermittle das "übergreifende Arbeiten". Er
sei allerdings "sehr anspruchsvoll" und erfordere den Einsatz der
Studenten und der erfolgreichen Unternehmen im Markt, die ihren
besten Kräften das berufsbegleitende Studium ermöglichten. Wer das
Curriculum jedoch absolviere, werde "an der Spitze der Veränderung
stehen". Geschwinder warnt die Branche: "Wer verschlossen ist, wird
abgekoppelt."

Berlin: "Für ein ideologiefreies, vernetztes Verkehrsdenken"

Hans-Christian Kaiser, Bereichsleiter U-Bahn der Berliner
Verkehrsbetriebe (BVG), fordert begeisterte Engineering-Teams für ein
modernes, ideologiefreies und vernetztes Verkehrsdenken. Das
klassische Wissen der Ingenieure aus dem Maschinenbau und dem
Bauwesen, die Kompetenz des Wirtschafts- und Verkehrsingenieurs
werden weiterhin gebraucht, aber sie reichten nicht mehr aus, weil
die Welt des ÖPNV immer komplexer werde. International setze sich das
automatisierte Fahren in den Schnellbahnsystemen der Metropolen
durch, während die Informationstechnik, aber auch die Optoelektronik
mit ihren Innovationen "überall reinschlagen". Gleichzeitig sei die
Zukunft der Finanzierung des ÖPNV in Deutschland offen, denn 2019
laufe das Gemeindefinanzierungsgesetz aus, während heute der Erhalt
längst geschaffener, veralteter und reparaturbedürftiger
Infrastruktur gefordert sei. Es sei aber für den Nachwuchs
psychologisch leichter und befriedigender, etwas Neues aufzubauen,
als das Alte fortzuführen. Schließlich müssen die Mitarbeiter und
Entscheider im ÖPNV im Interesse der Kunden und der eigenen Existenz
ideologiefrei denken. Anstatt einzelne Verkehrsmittel - wie die
Straßenbahn - zu bevorzugen, müsse die Schnellbahn mit dem
Fahrradverkehr, das Auto mit der Wasserstraße verknüpft werden.

Master-Studiengang als Chance für den ÖPNV

"Diese Fähigkeiten, verknüpft zu arbeiten, lassen sich in den
klassischen Berufen nicht ausbilden", sagt Kaiser. Er sei zwar kein
Freund des Bologna-Prozesses mit der gestuften Ausbildung von
Bachelor und Master, jedoch liege darin auch die Chance, in einem
ersten Studium die Grundlagen in einem Fach zu vermitteln, um in
einem oder in weiteren Masterstudiengängen ein Netzwerk von Wissen
aufzubauen. Noch sei in der Qualifikation der Führungskräfte im ÖPNV
"nicht alles in richtigen Bahnen", und es gebe noch Betriebe, "die
Leute einstellen und sich wundern, dass diese Mitarbeiter nicht
funktionieren". Der Studiengang der Uni Kassel sei ein "Einstieg",
um Netzwerke und die Grundlage vernetzten Denkens zu schaffen. Kaiser
setzt auf die richtige Mischung aus Theorie und Praxis, die der
Studiengang bietet: "Man wird die Dinge nicht allein mit Theorie
meistern, sondern ich muss selbst einmal U-Bahn fahren, und wenn es
nur am Simulator ist, um ein Gefühl für die Sache zu kriegen. Für
unseren Beruf brauchen wir die Begeisterten."

Weitere Informationen finden Sie unter www.unikims.de/oepnv



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Mönchebergstr. 7
34125 Kassel

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Für die UNIKIMS:
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Tel. 0561-804-2913
mail dittmar(at)uni-kassel.de

Für den Fachartikel
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Tel. 0561-804-3381
mail c.sommer(at)uni-kassel.de


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