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Dieselruß: Was tun, wenn der Partikelfilter verstopft / Statt teuren Austausches bieten etliche Firmen eine günstigere Filterreinigung an / ADAC: Wirksamkeit fraglich / Keine Freigabe

ID: 1157660

(ots) - Wenn der Dieselruß-Partikelfilter verstopft ist,
wird es für Autofahrer in der Regel teuer. Der Einbau eines neuen
Filters kann bis zu 2 000 Euro kosten. Einige Firmen werben jetzt mit
Partikelfilter-Reinigungen ab ca. 400 Euro, die als günstige
Alternative verlockend klingen. Nach Ansicht der ADAC Experten ist
ein allgemeingültiges Urteil aufgrund der unterschiedlichen
Filterverfahren und -formen jedoch nicht möglich, eine langfristige
Wirksamkeit bis heute nicht nachgewiesen. Auch können die Anbieter
selbst keine Aussage darüber treffen, wie lange der Filter nach der
Reinigung noch einsatzfähig ist. Der ADAC kann diese Verfahren daher
nicht uneingeschränkt empfehlen.

Eine ADAC Umfrage ergab, dass die Automobilhersteller von den
neuen Reinigungsverfahren abraten. Dies gilt auch für die Verwendung
von chemischen Reinigungsmitteln sowie dem Zusatz von
Dieseladditiven, die bei regelmäßiger Kraftstoffzugabe den
Partikelfilter reinigen sollen. Wer dennoch auf die günstigere
Alternative setzt, läuft Gefahr, bei Schäden im Zusammenhang mit der
Filterreinigung die Fahrzeuggarantie des Herstellers bzw.
Sachmängelhaftung des Verkäufers zu verlieren. Zusätzlicher Nachteil:
Der Partikelfilter muss zur Reinigung ausgebaut und an den Anbieter
verschickt werden. Das Fahrzeug kann somit mehrere Tage lang nicht
genutzt werden.

Autofahrer, bei denen die Kontrollleuchte im Fahrzeug einen Fehler
des Partikelfiltersystems anzeigt, sollten zügig eine Werkstatt
aufsuchen, um die Ursache hierfür abzuklären. Ist der Filter mit Ruß
verstopft, kann die Werkstatt eine sogenannte Not-Regeneration
manuell einleiten. Grund für eine Verstopfung des Filters ist meist
ein überwiegender Betrieb des Autos im Stadtverkehr. Dabei wird die
für das automatische Regenerationsverfahren des Filters nötige




Abgastemperatur in der Regel nicht erreicht.

Ausgetauscht werden muss ein Filter erst, wenn der maximale
Aschegehalt erreicht ist - auch wenn einige Hersteller bei älteren
Modellen einen Austausch zwischen 120 000 und 180 000 Kilometern
empfehlen. Die Aschebeladung bzw. den Sättigungsgrad des Filters kann
in der Werkstatt ein Diagnosetester ermitteln.

Der Einbau eines neuen Partikelfilters kostet je nach Hersteller
und Modell 1 000 bis 2 000 Euro. Der ADAC rät, zuerst nach
günstigeren Angeboten des Fahrzeugherstellers zu fragen. Einige
Hersteller bieten im Rahmen von Austauschprogrammen auch preiswerte
Ersatzfilter an.

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Pressekontakt:
Jochen Oesterle
ADAC Öffentlichkeitsarbeit
Externe Unternehmenskommunikation (EKO)
ADAC e.V. Zentrale, Hansastraße 19, 80686 München
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Fax: +49 89 76 76 28 01;
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Datum: 08.01.2015 - 10:22 Uhr
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