(ots) - Unions-Fraktionsgeschäftsführer warnt nach
Pariser Blutbad vor "Pauschalurteilen"
Grosse-Brömer: Islam nicht mit Terrorismus gleichsetzen - "Das
wäre der größte Erfolg für die Täter"
Osnabrück. Der Geschäftsführer der Unionsfraktion im Bundestag,
Michael Grosse-Brömer, hat nach dem Blutbad von Islamisten in Paris
vor Pauschalurteilen gewarnt. In einem Gespräch mit der "Neuen
Osnabrücker Zeitung" (Freitag) erklärte der CDU-Politiker: "Wir
dürfen in Deutschland jetzt nicht den Fehler machen, den Islam mit
Terrorismus gleichzusetzen." Es wäre fatal, wenn ein Keil zwischen
die unterschiedlichen Religionen getrieben würde. "Das wäre der
größte Erfolg für die Terroristen von Paris", betonte Grosse-Brömer.
Die Presse- und Meinungsfreiheit würdigte als Eckpfeiler der
Demokratie in Europa. "Diese Werte müssen wir verteidigen gegen jene,
die die Medien unserer Landes pauschal als Lügenpresse beschimpfen
und erst recht gegen Terroristen, die Journalisten ermorden",
erklärte der Abgeordnete.
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