(ots) - Mit den letzten, leise-melancholischen Klängen von
Tschaikowskys berühmter Symphonie Nr. 6 in h-Moll "Pathétique" ist am
Dienstag, 6. Jänner vor ausverkauftem Festspielhaus die dritte
Wintersaison der Tiroler Festspiele Erl erfolgreich zu Ende gegangen.
Im dritten Jahr der Winterfestspiele, die im von Festspielpräsident
Hans Peter Haselsteiner errichteten Festspielhaus stattfinden, können
die Festspiele mit Stolz verkünden, dass sich die durchaus als Wagnis
bezeichnete Festspielidee rund um die Weihnachtsfeiertage und den
Jahreswechsel in Erl etabliert hat. "Ich glaube, wir konnten die
Menschen davon überzeugen, dass es auch sinnvoll sein kann, die
Feiertage nicht nur daheim vor dem Kamin oder beim Skifahren zu
verbringen, sondern stattdessen auch einmal in die Oper oder Konzerte
zu gehen", so Festspielleiter Gustav Kuhn zu den erfreulichen
Bilanzzahlen des soeben beendeten Winters.
Und die gestalten sich wie folgt: Wie im Sommer sind auch im
Winter die vier Opernaufführungen mit einer Gesamtauslastung von fast
98 Prozent immer noch der unangefochtene Verkaufsrenner bei den
Tiroler Festspielen Erl. Gezeigt wurde heuer zum Abschluss des Da
Ponte-Zyklus‘ Mozarts "Così fan tutte" in einer Inszenierung von
Gustav Kuhn. Außerdem standen zwei Aufführungen der Beethoven-Oper
"Fidelio" auf dem Programm. Hier inszenierte erstmalig der Bildhauer
und Bühnenbildner Alexander Polzin. Die musikalische Leitung lag in
beiden Fällen in den bewährten - und vom Publikum gefeierten - Händen
von Gustav Kuhn.
Aber auch bei den Symphoniekonzerten und den Special erfreuten
sich die Programme größter Beliebtheit. So war das Special mit der
Musicbanda Franui, die eine Hommage an Robert Schumann präsentierte,
eine von insgesamt 7 ausverkauften Vorstellungen der Wintersaison. Zu
diesen zählten im Übrigen auch das Silvester- und das Neujahrskonzert
sowie das den Festspielen am 4. Advent vorgelagerte
Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach und das bereits zu
Beginn erwähnte Abschlusskonzert mit Jasminka Stan?ul als Solistin
von Beethovens Klavierkonzert Nr. 3 in c-Moll.
Die Nettoeinnahmen lagen in diesem Winter wieder deutlich bei über
einer halben Million Euro.
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F +43 (0)53 73 / 81 000 85
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