(ots) - WESTPOL am Sonntag unter anderem mit folgenden
Themen:
Wer ist Pegida im Westen?
Der Versuch der Organisatoren, die "Pegida"-Kundgebungen auch in
Nordrhein-Westfalen zu einer festen Größe zu machen, ist bislang
gescheitert. Einige Hundert folgten den Aufrufen in Düsseldorf oder
Köln, die Verantwortlichen selbst machen eher mit Streitigkeiten
untereinander auf sich aufmerksam. Doch das Attentat von Paris könnte
auch hierzulande Wasser auf die Mühlen der Islamkritiker und -gegner
sein. Die Macher von "Pegida" selbst wollen nun ihre Anstrengungen
intensivieren. Wer sind sie überhaupt, wie groß ist das Potenzial und
wie reagiert die Politik in NRW auf die Herausforderung?
Vier Wahrheiten zur Einwanderung
Ist Deutschland nun ein Einwanderungsland oder nicht? Fest steht
jedenfalls, dass Menschen aus der ganzen Welt in die Bundesrepublik
kommen, um hier zu leben und zu arbeiten - und das schon seit
Jahrzehnten. In der Praxis funktioniert das Zusammenleben und
-arbeiten oft viel besser, als die öffentlichen Debatten um
Zuwanderer, Flüchtlinge und den Islam in Deutschland es suggerieren.
WESTPOL über die wichtigsten Wahrheiten, wenn es um die Integration
im Land geht.
Portigon will Kunst verkaufen
Mit dem Verkauf bedeutender Kunstwerke hat Nordrhein-Westfalen
bereits einschlägige Erfahrungen gemacht - und sah sich jeder Menge
Kritik, Spott und Hohn gegenüber. Zur Nachahmung also nicht
empfohlen, könnte man denken. Doch von wegen: Jetzt erst recht!
scheint die Devise. Denn nach dem Kasino-Betreiber "Westspiel" räumt
jetzt der WestLB-Nachfolger Portigon seine Depots und will 400
Kunstwerke verkaufen. Will? Muss, sagt die Bank, etwas anderes bliebe
ihr gar nicht übrig. Für die Museen, in denen einige der Kunstwerke
zu sehen sind, ein schwacher Trost. Wenn die Kunst meistbietend
versteigert wird, dürfte es in den Ausstellungsräumen des Landes
demnächst leere Stellen an den Wänden geben.
Moderation: Gabi Ludwig (Fotos unter www.ard-foto.de)
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