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- Umfrage zur Nutzung von Computern, Smartphones, Tablets und digitalen Medien sowie Erfahrungen im Internet
- Befragung von Jungen und Mädchen im Alter von 6 bis 18 Jahren
- BITKOM veröffentlicht Studienbericht mit detaillierten Ergebnissen
Der Digitalverband BITKOM hat den ausführlichen Studienbericht zur Untersuchung "Jung und vernetzt - Kinder und Jugendliche in der digitalen Gesellschaft" veröffentlicht. Grundlage ist eine repräsentative Umfrage unter Mädchen und Jungen im Alter von 6 bis 18 Jahren im Auftrag des BITKOM. In der umfassenden Befragung geht es unter anderem um Nutzung und Besitz von Geräten wie Smartphones, Computern oder Tablets, die Mediennutzung mit Schwerpunkt auf digitalen Spielen und um das Kommunikationsverhalten von Kindern und Jugendlichen. Dabei wurden auch negative Erfahrungen wie Cybermobbing berücksichtigt und die Rolle der Eltern beim Umgang mit digitalen Medien abgefragt. Darüber hinaus gibt BITKOM konkrete Hinweise, wie Erwachsene ihre Kinder in den unterschiedlichen Altersgruppen auf dem Weg in die digitale Welt sinnvoll begleiten und unterstützen können.
Neben den zum Teil bereits im vergangenen Jahr veröffentlichten Daten enthält der Studienbericht zahlreiche weitere Detailergebnisse mit Aussagen zu den verschiedenen Altersgruppen und Unterschieden zwischen Jungen und Mädchen. Die zentralen Ergebnisse im Überblick:
- In der Altersgruppe von 10 bis 11 Jahren sind mit einem Anteil von 94 Prozent nahezu alle Kinder online und verbringen im Schnitt 22 Minuten pro Tag im Internet. Bei Jugendlichen von 16 bis 18 Jahren sind es mit 115 Minuten schon fast zwei Stunden.
- Im Alter von 12 bis 13 Jahren gehören Smartphones mit einer Verbreitung von 84 Prozent zur Standardausstattung.
- Für ältere Jugendliche ist das Smartphone das wichtigste Zugangsgerät zum Internet: 89 Prozent der 16- bis 18-Jährigen gehen damit online. Auf Platz zwei liegen Notebooks mit 69 Prozent, gefolgt von stationären Computern mit 52 Prozent und Tablet Computern mit 26 Prozent.
- Die Nutzung sozialer Netzwerke beginnt mit 10 bis 11 Jahren. In dieser Gruppe sind 10 Prozent der jungen Internetnutzer in sozialen Netzwerken aktiv. Unter den 12- bis 13-Jährigen sind es 42 Prozent, bei den 14- bis 15-Jährigen 65 Prozent und bei den 16- bis 18-Jährigen 85 Prozent.
- Im Ranking der beliebtesten sozialen Netzwerke liegt WhatsApp bei den 10- bis 18-Jährigen mit einer Nutzungsrate von 72 Prozent vor Facebook (56 Prozent), Skype (46 Prozent) und Google+ (19 Prozent).
- 60 Prozent der aktiven Nutzer sozialer Netzwerke im Alter von 10 bis 18 Jahren haben die technischen Einstellungen zur Privatsphäre verändert. Unter den 10- bis 11-Jährigen haben 23 Prozent die Einstellungen verändert, unter den 12- bis 13-Jährigen 48 Prozent und den 16- bis 18-Jährigen 79 Prozent.
- 94 Prozent der 10- bis 18-jährigen Nutzer von Smartphones oder Handys versenden Kurznachrichten, entweder als SMS oder über Online-Dienste wie WhatsApp, iMessage oder Hangout. Damit sind Kurznachrichten inzwischen sogar wichtiger als Telefonate.
- Jeder siebte Jugendliche (14 Prozent) im Alter von 10 bis 18 Jahren ist im Internet gemobbt worden.
- 93 Prozent der 10- bis 18-Jährigen spielen Computer- und Videospiele - im Schnitt 104 Minuten pro Tag. Während Jungen durchschnittlich 122 Minuten pro Tag spielen, sind es bei den Mädchen nur 82 Minuten.
Die Studie "Jung und vernetzt - Kinder und Jugendliche in der digitalen Gesellschaft" ist im Internet kostenlos abrufbar unter: http://www.bitkom.org/de/publikationen/38338_81089.aspx
Hinweis zur Methodik: Im Rahmen der Studie sind im Auftrag des BITKOM 962 Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 18 Jahren befragt worden (10 bis 18 Jahre: 688). Die Umfrage ist repräsentativ. Für die Durchführung waren Bitkom Research und das Marktforschungsinstitut Forsa verantwortlich
BITKOM vertritt mehr als 2.200 Unternehmen der digitalen Wirtschaft, davon gut 1.400 Direktmitglieder. Sie erzielen mit 700.000 Beschäftigten jährlich Inlandsumsätze von 140 Milliarden Euro und stehen für Exporte von weiteren 50 Milliarden Euro. Zu den Mitgliedern zählen 1.000 Mittelständler, mehr als 200 Start-ups und nahezu alle Global Player. Sie bieten Software, IT-Services, Telekommunikations- oder Internetdienste an, stellen Hardware oder Consumer Electronics her, sind im Bereich der digitalen Medien oder der Netzwirtschaft tätig oder in anderer Weise Teil der digitalen Wirtschaft. 76 Prozent der Unternehmen haben ihren Hauptsitz in Deutschland, 10 Prozent kommen aus Europa, 9 Prozent aus den USA und 5 Prozent aus anderen Regionen. BITKOM setzt sich insbesondere für eine innovative Wirtschaftspolitik, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine zukunftsorientierte Netzpolitik ein.
BITKOM vertritt mehr als 2.200 Unternehmen der digitalen Wirtschaft, davon gut 1.400 Direktmitglieder. Sie erzielen mit 700.000 Beschäftigten jährlich Inlandsumsätze von 140 Milliarden Euro und stehen für Exporte von weiteren 50 Milliarden Euro. Zu den Mitgliedern zählen 1.000 Mittelständler, mehr als 200 Start-ups und nahezu alle Global Player. Sie bieten Software, IT-Services, Telekommunikations- oder Internetdienste an, stellen Hardware oder Consumer Electronics her, sind im Bereich der digitalen Medien oder der Netzwirtschaft tätig oder in anderer Weise Teil der digitalen Wirtschaft. 76 Prozent der Unternehmen haben ihren Hauptsitz in Deutschland, 10 Prozent kommen aus Europa, 9 Prozent aus den USA und 5 Prozent aus anderen Regionen. BITKOM setzt sich insbesondere für eine innovative Wirtschaftspolitik, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine zukunftsorientierte Netzpolitik ein.