(ots) - Das Deutsche Institut für Menschenrechte begrüßt,
dass die Spitzen von Staat, Politik und Gesellschaft an der für heute
in Berlin geplanten Mahnwache für ein "weltoffenes und tolerantes
Deutschland und für Meinungs- und Religionsfreiheit" teilnehmen
wollen. Zur Mahnwache, die unter dem Motto "Zusammenstehen - Gesicht
zeigen" steht, haben der Zentralrat der Muslime in Deutschland und
die Türkischen Gemeinde Berlin aufgerufen. Bundespräsident Gauck,
Kanzlerin Merkel, Vize-Kanzler Gabriel, die Bundesminister de
Maizière und Maas sowie Vertreter der Opposition haben ihr Kommen
angekündigt.
Aus diesem Anlass erklärt die Direktorin des Deutschen Instituts
für Menschenrechte, Beate Rudolf:
"Das Deutsche Institut für Menschenrechte begrüßt die
entschiedenen und zugleich besonnenen Reaktionen der deutschen
Politik auf die Terroranschläge von Paris und das deutliche
Bekenntnis von Bundeskanzlerin Merkel, dass der Islam zu Deutschland
gehört. Dieses Zeichen ist wichtig, um der Gefahr entgegenzutreten,
dass die Empörung über die Attentäter von Paris für antimuslimischen
Rassismus instrumentalisiert wird. Die Achtung und der Schutz der
Meinungs- und Pressefreiheit sind zentrale Elemente der universellen
und unteilbaren Menschenrechte, die wir gemeinsam verteidigen
müssen."
Vorstand und Mitarbeitende des Deutschen Instituts für
Menschenrechte werden an der Mahnwache am Brandenburger Tor
teilnehmen.
Pressekontakt:
Ute Sonnenberg, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 030 25 93 59 453
E-Mail: sonnenberg(at)institut-fuer-menschenrechte.de