(ots) - Deutsche IS-Kämpfer: Wie groß ist die Terrorgefahr in
Deutschland?
"Das ist nicht mehr mein Kind", sagt Andrea S. über ihren Sohn
Patrick. Seit mehr als einem Jahr kämpft er in Syrien für den
"Islamischen Staat" (IS). Vor fünf Jahren konvertierte er zum Islam
und rutschte schnell in die Salafistenszene. Weshalb sich ihr Sohn
radikalisierte, kann sich Andrea S. nicht erklären. Sporadisch halte
ihr Sohn per SMS und Telefon zu ihr Kontakt. 7000 Salafisten soll es
laut Bundesamt für Verfassungsschutz derzeit in Deutschland geben,
und mindestens 550 deutsche Extremisten sind bereits in die
Kriegsgebiete in Syrien und im Irak ausgereist. Doch was passiert,
wenn sie zurückkehren? Nach den Anschlägen in Paris und dem
Brandanschlag auf die Hamburger Morgenpost am vergangenen Samstag
wächst auch in Deutschland die Angst vor dem islamistischen Terror.
Robert Baum zog vor zweieinhalb Jahren in den Dschihad, kehrte jedoch
nie zurück. Der 2009 zum Islam konvertierte Solinger ist einer von
rund 50 deutschen Islamisten, die laut Verfassungsschutz in Syrien
und im Irak gestorben sind. Im Dezember 2014 tauchte im Internet ein
Video seines vermeintlichen Selbstmordattentats auf. Live bei stern
TV spricht Terror-Experte Prof. Peter R. Neumann vom King's College
in London über Terrorgefahr in Deutschland, und Andrea S. erklärt,
weshalb sie ein Verbot von Infoständen und Kundgebungen der
Salafisten fordert.
Ein Jahr nach dem Coming out: Thomas Hitzlsperger spricht live bei
stern TV
"Man kann schwul sein und es bis in die Nationalmannschaft
schaffen", weiß Thomas Hitzlsperger. Ein Jahr, nachdem er sich
öffentlich zu seiner Homosexualität bekannte, hat stern TV den
Ex-Fußballnationalspieler getroffen. Im Interview spricht er über
sein privates Coming out, sein Leben als schwuler Profifußballer und
wie das öffentliches Bekenntnis sein Leben bis heute verändert hat.
Damals wollte Hitzlsperger endlich eine öffentliche Diskussion über
Homosexualität im Profisport anregen. "Es ist ein Thema, über das man
in der Gesellschaft reden muss", sagt er. In einer persönlichen
Stellungnahme erklärte er: "Homosexualität wird im Fußball schlicht
ignoriert. Denn die Fußballszene begreift sich in Teilen immer noch
als Machowelt. Das Bild eines schwulen Spielers wird von Klischees
und Vorurteilen geprägt. Und deswegen will sich kaum ein
Profisportler dem Druck aussetzen". Wie es ihm ein Jahr nach seinem
Coming out geht, was sich seit seitdem getan hat und was sich im
Profisport noch ändern muss, erklärt Thomas Hitzlsperger live bei
stern TV.
Falsche Hirntod-Diagnose: Wann ist ein Mensch wirklich tot?
Weil ein Organspender womöglich noch lebte, wurde Anfang Dezember
2014 eine OP in einem norddeutschen Krankenhaus abgebrochen. Der
Grund: Der Hirntod des Patienten wurde nicht nach den vorgeschrieben
Regeln diagnostiziert. Das fiel erst auf, als der Patient auf dem
OP-Tisch lag und sein Bauch bereits geöffnet war. Wann ist ein Mensch
wirklich tot? Seit langem mahnen Kritiker, dass der Hirntod nicht mit
dem Herztod des Menschen gleichgesetzt werden könne. Das sieht auch
Karl-Eugen Siegel so. 1991 bricht seine schwangere Frau Gabriele
plötzlich auf der Straße zusammen. Sie erleidet eine Hirnblutung und
fällt ins Koma. Um der werdenden Mutter bessere Genesungschancen zu
geben, raten die Mediziner zu einem Schwangerschaftsabbruch.
Karl-Eugen Siegel lehnt diesen jedoch strikt ab. Nach elf Tagen
verschlechtert sich der Zustand seiner Frau dramatisch. Die Ärzte
diagnostizieren ihren Hirntod. Das ungeborene Kind aber lebt. Die
vitalen Funktionen von Gabriele Siegel werden künstlich
aufrechterhalten. Das Baby wächst heran. Als es auf die Welt kommt,
ist Gabriele Siegel bereits 85 Tage lang hirntot. Doch ihr Mann
Karl-Eugen Siegel ist heute noch sicher: "Meine Frau hat bis zur
Geburt unseres Sohnes gelebt. Hirntot ist nicht gleich tot". Doch
wann ist ein Mensch wirklich tot? Und wer darf ihn überhaupt für tot
erklären? Darüber spricht Steffen Hallaschka live mit Experten und
Karl-Eugen Siegel.
Wildtierhilfe in Not: Sturm zerstört Auffang- und Zuchtstation
Zerstörte Gehege, Volieren und Ställe, umgestürzte Bäume,
entlaufene und verstörte Tiere:Das Gelände der Wildtierhilfe Fiel e.
V. liegt seit dem Sturm, der am vergangenen Wochenende wütete, in
Trümmern. Dirk und Rosi Fußbahn, die sich mit ihrem Verein
Wildtierhilfe Fiel e. V. um verwaiste oder verletze Wildtiere
kümmern, sind verzweifelt. Seit Jahren pflegen sie auf ihrem riesigen
Hof Tiere gesund, ziehen Tierbabys groß und geben exotischen Tieren
aus Beschlagnahmungen oder schlechter Haltung ein neues Zuhause.
Jetzt ist die Arbeit der Fußbahns in Gefahr. stern TV hat die Zucht-
und Auffangstation besucht. Was jetzt aus den tierischen
Schützlingen der Fußbahns wird und was der Verein jetzt am nötigsten
braucht, erklärt Dirk Fußbahn live bei stern TV.
Der stern der Woche: Baupanne macht nagelneue Feuerwache
unerreichbar
Der Bau einer schicken, neuen Feuerwache sollte der Stolz der
saarländischen Gemeinde Kirkel werden. Rund 2,6 Millionen Euro hat
das Prestigeobjekt bis zur Fertigstellung gekostet. Doch nutzen kann
die Feuerwehr das nagelneue Gebäude leider nicht. Der Grund: Das
Niveau der Zufahrt liegt einen halben Meter über dem Straßenniveau -
und ist damit für Löschzüge unerreichbar. Feuerwehr und Bürger sind
sauer. Aber der Bürgermeister findet die Baupanne gar nicht so
schlimm. Der lässt im kommenden Frühjahr einfach die Straße anheben -
für schlappe 170.000 Euro. stern TV-Reporter Hinrich Lührssen war so
viel Gelassenheit einen "stern der Woche" wert. Was die
Verantwortlichen zu diesem teuren Fauxpas sagen - Mittwochabend bei
stern TV.
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