Umbruch im Einzelhandel wird in 2015 weiter an Fahrt gewinnen
Rainer Gläß: "Im produzierenden Gewerbe wird die Zukunft unter dem Begriff Industrie 4.0 beschrieben. Den Handel 4.0 wollen die Verbraucher heute schon jeden Tag"
GK-Vorhaben 2015: Fortsetzung Wachstum und Internationalisierung, Realisierung von Omni-Channel-Strategien, cloudfähige Filiallösungen
(firmenpresse) - Schöneck, 13. Januar 2015 – Im Jahr 2014 war die Entwicklung des Einzelhandels noch stärker als in den Vorjahren von dem Wettbewerb zwischen klassischen stationären Anbietern und Online-Formaten gekennzeichnet. Dabei zeigte sich zum ersten Mal eine zur langen Wachstumsgeschichte der Onlinehändler gegenläufige Tendenz. So wuchsen stationäre Händler, die auf die intelligente Verknüpfung ihrer Filialen mit Online-Verkaufsformaten setzen, stärker als die reinen Webshops. Die strategischen Aktivitäten der Einzelhändler werden dabei mit dem Stichwort Omni-Channel, d.h. der nahtlosen Verknüpfung von realem Shopping-Erlebnis im Store mit dem Einkaufen im Webshop oder auf dem mobilen Gerät, beschrieben.
Rainer Gläß, CEO der GK Software AG, des deutschen Marktführers im Bereich Handels-IT, ist davon überzeugt, dass der in den letzten Jahren begonnene Umbruch im Einzelhandel auch 2015 weiter an Fahrt gewinnen wird. Denn nicht nur die jüngeren Konsumenten wünschen sich die Verknüpfung der aus dem Webshop gewohnten Services – wie schnelle Lieferung, einfache Retouren oder umfangreiche Produktinformationen – mit den Vorteilen des stationären Geschäfts. Dazu kommen in immer stärkerem Maße hohe Erwartungen an mobile Services - wie Infotainment oder Bezahlung mit dem Smartphone. Einzelhandelsunternehmen stehen damit vor der Herausforderung, ihre Verkaufskanäle nahtlos zu verbinden und die entsprechenden IT-Systeme zu integrieren. Die Entwicklung von tragfähigen Omni-Channel-Strategien wird damit noch mehr zu einer zentralen Auf¬gabe des Managements.
Dabei geht es jedoch nicht nur um eine Integration der Daten, der Logistik oder der IT-Systeme. Vielmehr müssen die vorhandenen digitalen Informationen auch auf höchstem Niveau ausgewertet werden, um daraus innovative Dienste zu entwickeln und die Kundenansprache so zu personalisieren, dass die Konsumenten durch einen höheren Nutzen gebunden werden. Mobiles Bezahlen, Home Delivery, Lebensmittel-Versand oder Pickup-Stores sind Beispiele für neue attraktive Angebote, die den Handel der Zukunft weiter verändern werden. Für klassische Einzelhändler ermöglichen sie eine Verlängerung der Wertschöpfungskette und eine Erweiterung ihrer Geschäftsmodelle. Aus IT-Sicht werden daher die Integration und der Aufbau neuer Vertriebskanäle, aber auch Themen wie Big Data Analytics oder cloudbasierte und mobile IT-Lösungen zentrale Herausforderungen im Jahr 2015 sein.
„Die Handelsbranche hat eine rasante Digitalisierung erlebt, die sich gegenwärtig beschleunigt. Viele Handelsunternehmen setzen auf integrierte Systemlandschaften und haben neue smarte Services auf den Markt gebracht. In vielen Bereichen gehen Pionierunternehmen voran und testen die Möglichkeiten von Omni-Channel-Retailing. Sie sind die Treiber der gegenwärtigen digitalen Revolution im Einzelhandel, die für die Öffentlichkeit noch nicht in ihrer ganzen Tragweite sichtbar sind. Im produzierenden Gewerbe wird die Zukunft unter dem Begriff Industrie 4.0 beschrieben. Den Handel 4.0 wollen die Verbraucher heute schon jeden Tag“, sagt Rainer Gläß.
Auch im Jahr 2015 werden die Verbraucher wieder mit vielen innovativen Diensten und Angeboten überrascht werden. Denn das Potential der Echtzeitverknüpfung aller Kommunikationskanäle ist noch längst nicht ausgeschöpft. Dem entspricht, dass im IT-Umfeld des Einzelhandels gerade eine auf innovativen Paradigmen basierende neue Generation von Lösungen entsteht. Nachdem in den Filialen lange Zeit isolierte Kassensysteme eingesetzt wurden, die mit zentralen Enterprise Lösungen kommunizierten, wächst nun eine neue Generation von X-POS Systeme heran. Das X steht dabei Crossing und POS für Point-of-Sale. Diese neuen X-POS Systeme zeichnen sich dadurch aus, dass ihre Funktionen nun nicht mehr nur auf den stationären Systemen in der Filiale verfügbar sind, sondern als Dienste auch für Anwendungen in jedem anderen Kanal genutzt werden können. „X-POS Systeme bilden einen soliden Backbone, um die zukünftigen Anforderungen der Digitalisierung im Handel mit etablierten Funktionen und Diensten dort zu betreiben, wo sie benötigt werden - und sei es auf dem Smartphone des Konsumenten. Die große Herausforderung dabei ist, Bewährtes zu nutzen, um Neues zu fördern.“, sagt Michael Jaszczyk, CTO der GK Software AG.
Entwicklung GK Software AG: Rückblick 2014 und Vorhaben 2015
Im Jahr 2014 hat die GK Software AG ihre Internationalisierung erfolgreich fortgesetzt. Im Mittelpunkt stand die Umsetzung Omni-Channel-Strategien führender Handelsunternehmen. Mit Loblaw wurde der größte Einzelhändler Kanadas und die Nr. 16 in Nordamerika als Neukunde gewonnen. Auch im südlichen Afrika wurden neue bedeutende Kunden gewonnen. Die Aufträge beinhalten moderne Omni-Channel-fähige Kassenlösungen, mobile Kassen sowie vernetzte Filialwaren¬wirtschaftslösungen und sind weitere Ergebnisse der Vertriebspartnerschaft mit SAP. Auch startete das große Omni-Channel-Vor¬haben bei Migros, der Nr. 1 in der Schweiz. Massenrollouts fanden bei Kunden wie Fressnapf, Valora oder WMF statt: insgesamt 12.000 neue Installationen in 2014. Das Produktportfolio wurde um mobile Lösungen, App-Enablement-Funktionalitäten, Thin Clients sowie cloudfähige Angebote erweitert.
Auch 2014 investierte GK intensiv in die Unternehmensstruktur: die Bereiche Kunden-Support, Service und Vertrieb wurden neu organisiert und durch neue Mitarbeiter verstärkt. Ausgebaut wurde auch der Bereich Produktmanagement und die Präsenz in den USA und in Südafrika.
Auch 2015 will die GK Software AG weiter wachsen und setzt dabei auf die Realisierung von innovativen Omni-Channel-Strategien für große, internationale Einzelhändler. Neue mobile Handelslösungen, cloudfähige Filiallösungen und neue Point-of-Sale Varianten stehen vor dem Markteintritt. Das Jahr 2015 wird für das Unternehmen auf jeden Fall ein historisches Jahr werden: Die GK Software AG feiert 25-jähriges Bestehen, als Erfolgsgeschichte aus Sachsen, gegründet im Jahr der Deutschen Einheit.
Ãœber die GK Software AG
Die GK SOFTWARE AG ist ein technologisch führender europäischer Entwickler und Anbieter von Standard-Software für den Einzelhandel mit einem umfassenden Produktangebot für Filialen und Unternehmenszentralen. Durch die offenen und plattformunabhängigen Software-Lösungen der GK/Retail Suite, die vollständig in Java programmiert sind, hat sich die Gesellschaft als Technologie- und Innovationsführer am Markt etabliert. Die Software ermöglicht dem filialisierten Einzelhandel eine optimierte Betriebsorganisation und dadurch erhebliche Kostensenkungs- und Kundenbindungspotenziale zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit.
Am Hauptsitz in Schöneck sowie an weiteren Standorten in Deutschland, der Tschechischen Republik, der Schweiz, Russland und den USA beschäftigt das Unternehmen 593 Mitarbeiter (Stand: 30. September 2014). Die GK SOFTWARE AG verfügt über namhafte deutsche und ausländische Einzelhandelskunden, darunter Galeria Kaufhof, Parfümerie Douglas, Coop (Schweiz), EDEKA, Hornbach, JYSK Nordic, Lidl, Migros, Netto Marken-Discount und Tchibo. In mehr als 38 Ländern ist die Software mit rund 193.000 Installationen in mehr als 37.300 in- und ausländischen Filialen im Einsatz. Die Gesellschaft ist in den letzten Jahren stark gewachsen und hat 2013 einen Umsatz von 42,5 Mio. EUR erreicht. Seit 1990 haben die beiden Gründer Rainer Gläß (CEO) und Stephan Kronmüller (Stellvertretender Vorstand), zusammen mit einem erfahrenen Managementteam die GK SOFTWARE AG zu einem stark wachsenden, profitablen Unternehmen geformt.
Weitere Informationen zum Unternehmen: www.gk-software.com
Norbert Eder
GK Software AG
Leiter Public Affairs
mobile: ++ 49 151 - 26 40 57 07
fon: ++49 37464 84 0
e-mail: neder(at)gk-software.com