PresseKat - Chemiegewerkschaft diskutiert Tarifforderungen

Chemiegewerkschaft diskutiert Tarifforderungen

ID: 1159758

(ots) - Mehr Geld, mehr Ausbildungsvergütung, bessere
Lösungen für ältere Arbeitnehmer: Das sind die Vorstellungen der IG
BCE für die 94.000 Beschäftigten der Chemischen Industrie in Hessen.

Gestern beschloss die hessische Tarifkommission der IG BCE ihre
Forderungsempfehlung. Am 22. Januar wird die Bundestarifkommission
der Gewerkschaft dann die endgültigen Forderungen verabschieden.

Die hessischen Gewerkschafter erwarten für die Beschäftigten 4,8
Prozent mehr Geld sowie eine Erhöhung der Ausbildungsvergütungen um
60,- Euro. Die Laufzeit des Tarifvertrages soll 12 Monate betragen.

Außerdem will die Gewerkschaft das Abkommen «Lebensarbeitszeit und
Demografie» weiter entwickeln und den bestehenden Demografiefonds
ausbauen. Durch die Bildung von «Generationstandems» zwischen älteren
Beschäftigten und Berufseinsteigern soll der Wissenstransfer in den
Betrieben verbessert werden.

"Wir wollen bessere Rahmenbedingungen für gute und gesunde Arbeit
und eine Weiterentwicklung von lebensphasenorientierten
Arbeitszeitmodellen erreichen", sagte Landesbezirksleiter Volker
Weber. "Ältere Beschäftigte müssen entlastet werden, damit sie gesund
und ohne finanzielle Einbußen in Rente kommen können."

Der hessische Chemiearbeitgeberchef Hartmut G. Erlinghagen hatte
dagegen bereits im Vorfeld lapidar verkündet "Es gibt nichts zu
verteilen".

In den Unternehmen hatte diese Äußerung für große Empörung
gesorgt: "Allein im letzten Jahr wurden Investitionen, Ãœbernahmen und
Ausschüttungen an Investoren in Milliardenhöhe getätigt," so Weber,
"Vor diesem Hintergrund zu behaupten, es gäbe nichts zu verteilen,
wird von unseren Mitgliedern als Schlag ins Gesicht empfunden.
Entsprechend hoch ist die Bereitschaft, sich auf eine ungewöhnlich
harte Tarifrunde vorzubereiten."







Pressekontakt:
Astrid Rasner
IG BCE Hessen-Thüringen
astrid.rasner(at)igbce.de
0151 11 34 70 48


Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  DBU und Land Rheinland-Pfalz fördern wegweisendes Projekt der Chemischen Fabrik Budenheim zum Phosphorrecycling aus Klärschlamm 4,8 Prozent Lohnerhöhung gefährden Wettbewerbsfähigkeit
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 14.01.2015 - 09:05 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1159758
Anzahl Zeichen: 2172

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Wiesbaden



Kategorie:

Chemische Industrie



Diese Pressemitteilung wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Chemiegewerkschaft diskutiert Tarifforderungen"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Industriegewerkschaft Bergbau. Chemie, Energie Landesbezirk Hessen-Thüringen (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Industriegewerkschaft Bergbau. Chemie, Energie Landesbezirk Hessen-Thüringen