(ots) - Der Informationsdienst
Wissenschaft (idw) wird in diesem Monat 20 Jahre alt. Seit Januar
1995 vermittelt er Journalisten Experten aus der Wissenschaft und
beliefert sie mit Pressemitteilungen. Zudem stellt er einen
Wissenschaftskalender bereit. Mit der Vernetzung von inzwischen 923
Mitgliedseinrichtungen ist der idw die zentrale Nachrichtenquelle des
deutschsprachigen Wissenschaftssystems. Mehr als 33.000 Abonnenten
greifen darauf zu. Sein 20jähriges Bestehen feiert der idw in Berlin
vom 11.-13. März unter anderem mit einer Arbeitstagung zur "Zukunft
der Wissenschaftskommunikation und der Rolle des idw".
Das Programm startet mit einem Empfang am 11. März im Atrium der
Leibniz-Gemeinschaft; auf ihm vergibt der idw auch seine Preise für
die besten Pressemitteilungen des Jahres 2014. Im Mittelpunkt der
Tagung am 12. März in der Humboldt-Universität steht die Frage, wie
sich die Qualität der Wissenschaftskommunikation messen, sichern und
verbessern lasse. Der idw will dazu neue Akzente setzen, unter
anderem mit dem Vortrag von Prof. Christoph Neuberger (München) über
"Partizipation, Interaktion und Transparenz - wie das Internet die
Wissenschaftskommunikation verändert", einer Podiumsdiskussion zu
"Rollenbewusstsein und Qualität in der Wissenschaftspressearbeit" mit
namhaften Journalisten und Wissenschaftskommunikatoren und Workshops
zur Qualität von Pressearbeit, zur Expertenvermittlung und zu Social
Media. Die Mitgliedseinrichtungen des gemeinnützigen idw e. V. halten
am 13. März in der Humboldt-Universität ihre jährliche
Mitgliederversammlung ab.
Der idw ist einer der ältesten Nachrichtendienste im
deutschsprachigen Internet. Nach einer zweimonatigen Testphase
startete er im Januar 1995 auf Initiative der damaligen
Pressesprecher der Universitäten Bayreuth (Jürgen Abel), Bochum (Dr.
Josef König) und TU Clausthal (Jochen Brinkmann) sowie des Leiters
des Rechenzentrums der TU Clausthal (Dr. Gerald Lange) zunächst als
Maildienst unter dem Kürzel "Elster"; Journalisten ohne
Internetzugang konnten damals auch per Fax via idw auf Expertensuche
gehen. Nachdem die Startphase mit Bordmitteln der drei
Gründungs-Pressestellen geglückt war, finanzierte das
Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung von 1996 bis 1999
den weiteren Auf- und Ausbau mit rund 1,86 Millionen DM (ca. 950.000
EUR). Seit Januar 1996 firmiert das Angebot als Informationsdienst
Wissenschaft - idw. Seit 2000 finanziert sich der idw selbständig aus
Mitgliedsbeiträgen. Mitglieder im idw sind inzwischen 923
Institutionen des Wissenschaftssystems überwiegend aus Deutschland,
Österreich und der Schweiz, aber auch aus neun weiteren Staaten. Dazu
gehören 109 Universitäten, 132 Fachhochschulen, 59 weitere
Hochschulen, 15 Akademien, 29 Uni-Kliniken, 42
Fraunhofer-Einrichtungen, 36 Max-Planck-Institute, sowie weitere
Institute, Ministerien, Fachgesellschaften, Stiftungen und
Einrichtungen der Forschungsförderung. Auch 18 Wirtschaftsunternehmen
mit eigenen Forschungsabteilungen sind Mitglieder.
Derzeit beziehen mehr als 33.000 Abonnenten weltweit
Wissenschaftsinformationen über den idw. Die 7.300 Journalisten
darunter können sich wie schon 1995 auf Anfrage Experten aus der
Wissenschaft vermitteln lassen, auch stellt der idw ihnen regelmäßig
besondere Expertenlisten zu wichtigen Themen zur Verfügung. In seinem
Wissenschaftskalender bündelt der idw die relevanten Tagungen und
Veranstaltungen seiner Mitglieder. Ein im Volltext recherchierbares
Archiv mit mehr als 280.000 Presseinformationen ermöglicht einen
Überblick über die Historie der Wissenschaftsentwicklung der letzten
20 Jahre.
Weitere Informationen:
Anhang: http://idw-online.de/de/news620337
Ãœber den idw: http://idw-online.de/de/aboutus
Tagungsprogramm: http://idw-online.de/de/invitationprogram
Pressekontakt:
Kontakt:
Dr. Josef König, idw-Teamleiter
Patrick Bierther, stv. idw-Teamleiter
E-Mail: service(at)idw-online.de
Tel.: +49 (0) 921 34 899 89 70
Fax: +49 (0) 921 34 899 89 78