(ots) - Immer noch werden in Sierra Leone mehr als
20 neue Ebola Infektionen pro Tag gemeldet. Landesweit verbessert
sich die epidemiologische Kurve jedoch zusehends. "Einer der größten
Distrikte von Sierra Leone, Pujehun ist nun bereits 42 Tage ohne jede
Neuinfektion und dadurch fast frei von Ebola", sagt Jochen Moninger,
Landeskoordinator der Welthungerhilfe. "Auch wenn ich auf die
positiven Entwicklungen anderer Distrikte sehe, scheint die
Ãœberwindung der Krise greifbar nah."
Die Welthungerhilfe konzentriert ihre Aktivitäten mit
weitreichender Unterstützung der Bundesregierung auf die Folgen der
Epidemie. Durch den gezielten Aufbau von Frühwarnsystemen soll das
Risiko der Wiederholung einer solchen Katastrophe vermindert werden.
Zudem greifen bereits Maßnahmen zum Wiederaufbau des Landes. "Die
Projekte der Welthungerhilfe wie der Anbau von Kakao und Kaffee, die
Verbesserung der landwirtschaftlichen Produktion und die Einführung
erneuerbarer Energien tragen zum Wiederaufbau der Infrastruktur in
Sierra Leone bei", sagt Jochen Moninger. Im Zuge der Ãœberwindung von
Ebola werden Welthungerhilfe und Bundesregierung die Anstrengungen
beim Wiederaufbau des Landes intensivieren.
Die Welthungerhilfe unterstützt Sierra Leone als zuverlässiger
Partner seit dem Jahr 2004.
Jochen Moninger, Landeskoordinator der Welthungerhilfe, steht als
Interviewpartner zur Verfügung.
Weitere Informationen unter www.welthungerhilfe.de
Die Welthungerhilfe ist eine der größten privaten
Hilfsorganisationen in Deutschland. Sie leistet Hilfe aus einer Hand:
Von der schnellen Katastrophenhilfe über den Wiederaufbau bis zu
langfristigen Projekten der Entwicklungszusammenarbeit mit
einheimischen Partnerorganisationen nach dem Prinzip der Hilfe zur
Selbsthilfe. Seit der Gründung im Jahr 1962 wurden mehr als 7.350
Projekte in 70 Ländern mit 2,66 Milliarden Euro gefördert - für eine
Welt ohne Hunger und Armut.
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