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Mit dem E-Government-Gesetz soll auch die Verwaltung auf
elektronische Bezahlverfahren umgestellt werden - für mehr Effizienz
und weniger Ressourceneinsatz. Viele Kommunen sind hier bereits gut
aufgestellt. Der Bargeldanteil wird damit auch in der Verwaltung
weiter sinken. So prophezeien es 71 kommunal Verantwortliche in einer
Umfrage im Auftrag des Deutschen Städte- und Gemeindebundes e.V. und
der Initiative GeldKarte e.V. von Oktober und November 2014.
In rund zwei Drittel der Kommunen ist bargeldloses Bezahlen
bereits möglich. Unabhängig von den Öffnungszeiten können Bürger
zudem rund zwei Drittel der kommunalen Dienstleistungen online
nutzen. Die Online-Bezahlung ist bislang aber nur selten möglich (13
Prozent).
Vor Ort ist die Barzahlung momentan noch die gängigste Methode -
in Puncto Beliebtheit läuft die girocard ihr bei Bürgern und
Kassenpersonal jedoch den Rang ab. 38 Prozent denken, dass ihr
Kassenpersonal girocard-Zahlungen bevorzugt. Bei den Bürgern glauben
das sogar 49 Prozent.
Punkten können auch die Prepaid-Lösungen GeldKarte und girogo.
Obwohl knapp ein Drittel die Möglichkeiten der GeldKarte in der
Schulverpflegung nicht kannte, zeigten die Befragten aber spontan
Interesse am Einsatz in ihrer Kommune. Auch die Bezuschussung
bedürftiger Familien mit der GeldKarte findet die Mehrheit sinnvoll.
So planen 61 Prozent die Abwicklung von Sozialleistungen zukünftig
mit einem elektronischen Bezahlsystem wie der GeldKarte umzusetzen.
Weniger Bargeld - besseres Image
78 Prozent der Befragten sagen, dass bargeldloses Bezahlen den
bürokratischen Aufwand reduziert. Weiterhin werden von 62 Prozent die
Möglichkeit zur Onlineabwicklung sowie geringere
Bargeldhandlingkosten (59 Prozent) positiv bewertet. "Bargeld ist
teuer - das wissen auch die Kommunen", sagt Ingo Limburg,
Vorstandsvorsitzender der Initiative GeldKarte e.V. 65 Prozent
erwarten durch E-Geld zudem ein moderneres Image. Großes Potenzial
sprechen die Befragten kontaktlosem Bezahlen zu: Mehr als zwei
Drittel können sich die Nutzung in der Kommune vorstellen. Bei Mobile
Payment hingegen sind es lediglich 7 Prozent, die diese Bezahloption
nutzen oder dies planen.
Die Zukunft ist laut Meinung der kommunal Verantwortlichen
bargeldlos: Während Bargeld weiter an Relevanz verliert, werden
girocard-Zahlungen, gefolgt von Mobile Payment und
Kontaktlos-Zahlungen im Jahr 2025 zu den beliebtesten Bezahlmethoden
gehören. "Kommunen müssen sich zukunftsfähig aufstellen - dazu gehört
unbedingt auch, eine Infrastruktur für bargeldlose Bezahlsysteme
bereitzustellen", folgert Franz-Reinhard Habbel, Pressesprecher des
Deutschen Städte- und Gemeindebundes e.V.
Ãœber die Bezahlverfahren der Deutschen Kreditwirtschaft
In Deutschland gibt es rund 97 Millionen girocards (ehemals
EC-Karte) - fast jeder Bürger hat sie in der Tasche. Sie ist nach
Bargeld die beliebteste Bezahlform der Bundesbürger. Auch die
GeldKarte, die kontaktbehaftete Prepaid-Funktion auf der girocard,
ist weit verbreitet. Die GeldKarte ist eine "Geldbörse" in Chipform,
die am Geldautomaten, an speziellen Ladeterminals oder über das
Internet mit bis zu 200 Euro aufgeladen werden kann und an ca.
420.000 Akzeptanzstellen zum Einsatz kommt. girogo ist die
kontaktlose Funktion der GeldKarte. GeldKarte und girogo dienen damit
vorrangig als Kleingeldersatz.
Über den Deutschen Städte- und Gemeindebund e.V.:
Als kommunaler Spitzenverband vertritt der Deutsche Städte- und
Gemeindebund die Interessen der kommunalen Selbstverwaltung der
Städte und Gemeinden in Deutschland und Europa. Seine Mitglieder
repräsentieren ca. 11 000 große, mittlere und kleinere Städte und
Gemeinden in Deutschland mit über 50 Millionen Einwohnern und damit
die deutliche Mehrheit der Kommunen und der Menschen in Deutschland.
Ãœber die Initiative GeldKarte e.V.:
Die Initiative GeldKarte e.V. mit Sitz in Berlin versteht sich als
Netzwerk für Unternehmen und Institutionen, die die GeldKarte
akzeptieren oder die hierfür notwendige Infrastruktur bereitstellen.
Die Initiative ist die Schaltstelle, in der Informationen und
Neuigkeiten rund um die Chipkarte der Deutschen Kreditwirtschaft
zusammenfließen. Sie bündelt die Interessen ihrer Mitglieder und
vertritt sie gegenüber Politik und Medien. Als Motor der GeldKarte
treibt die Initiative einzelne Anwendungsbereiche gezielt voran. Sie
recherchiert neue Einsatzmöglichkeiten, initiiert Pilotprojekte und
unterstützt bestehende Aktivitäten ihrer Mitglieder, insbesondere in
den Bereichen Marketing, Public Relations und Public Affairs.
Weitere Informationen gibt es unter www.Initiative-GeldKarte.de
Pressekontakt:
Initiative GeldKarte e.V.
Sarah Günther
Tel.: 030 - 21 23 42 2 - 71
Fax: 030 - 21 23 42 2 - 99
sarah.guenther(at)initiative-geldkarte.de