(ots) - Exklusives Duell zwischen den chinesischen
Top-Smartphone-Modellen Xiaomi Mi4 und Huawei Honor 6 /
Vorinstallierte Schadsoftware auf Mi4 ermöglicht Hackern Zugriff auf
Telefonate, Nummern und Bewegungsprofile
Weltweit liefern sich die beiden Smartphone-Hersteller Huawei und
Xiaomi ein Duell um Platz drei der Weltrangliste nach Verkäufen. Nun
wird der Wettkampf auf die europäische Bühne verlagert: Xiaomi
schickt sein aktuelles Modell Mi4 ins Rennen gegen Huaweis Honor 6.
Die COMPUTER BILD untersucht in der aktuellen Ausgabe 3/2015 (EVT:
17. Januar 2015) beide Produkte in einem großen Vergleichstest. Das
Ergebnis ist erschreckend: Auf dem Xiaomi-Testexemplar war
Schadsoftware bereits vorinstalliert. "Mit dieser können Hacker
unbemerkt Apps auf das Gerät schleusen und Anruflisten auslesen", so
COMPUTER BILD-Redakteur Kai Zantke. Das Virus verschickt die
IMSI-Nummer an den Angreifer. Ist die IMSI-Nummer einmal bekannt,
können Telefonate, die über die damit verbundene Telefonnummer
geführt werden, mitgehört oder ein Bewegungsprofil erstellt werden.
Auch deshalb warnt Redakteur Zantke ausdrücklich vor dem Kauf: "So
ein Gerät gehört nicht in den Handel."
In Asien erobert Xiaomi den Markt im Fluge und gewinnt schnell
Marktanteile. In Europa hingegen tut sich das Unternehmen noch
schwer. Mit dem Release des neuen Spitzenmodells Mi4 dürfte sich
daran nichts ändern. "Grund hierfür ist die fehlende technische
Marktreife des Produkts", so Zantke.
Wie das Späh-Virus auf das Smartphone gelangen konnte, ist noch
ungeklärt. Das Testexemplar von COMPUTER BILD stammt vom
Onlinehändler "Coolicool". Laut Anbieter handele es sich dabei um ein
Originalgerät, allerdings in deutscher Sprache. Xiaomis Homepage
zufolge gibt es das Mi4 bisher jedoch nicht mit deutscher
Ãœbersetzung.
Alle Ergebnisse des großen China-Duells finden Sie in der
aktuellen Ausgabe 3/2015 von COMPUTER BILD, die am 17. Januar 2015
erscheint. COMPUTER BILD im Internet: www.computerbild.de
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