(ots) -
Sperrfrist: 16.01.2015 00:00
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Eine Woche nach den Attentaten in Paris ist die Angst vor
Terroranschlägen auch in Deutschland weiterhin groß: 45 Prozent der
Bürger befürchten, dass es in nächster Zeit auch hierzulande
terroristische Anschläge geben könnte. Eine knappe Mehrheit der
Deutschen (53 Prozent) teilt diese Sorgen nicht. Im Vergleich zum
Deutschlandtrend am Tag nach dem Anschlag auf die "Charlie
Heb-do"-Redaktion ist die Besorgnis, dass sich diese Verbrechen auch
in Deutschland ereignen könnten, nur geringfügig kleiner geworden
(Von 49 Prozent auf 45 Prozent).
Zwei Drittel fordern mehr Anstrengungen bei der Sicherheit
Auch sonst drücken die Bürger ihre Sorge vor Terrorismus aus,
einen Einfluss auf das alltägliche Verhalten gibt allerdings nur eine
Minderheit an. Zwei Drittel der Deutschen (67 Prozent) sind der
Meinung, dass mehr getan werden müsste, um mögliche
Sicher-heitslücken zu finden. Eine deutliche Mehrheit (75 Prozent)
glaubt nicht, dass der Aufwand für Sicherheitskontrollen und
-überwachungen zu übertrieben ist. Nur drei von zehn Bürgern (30
Prozent) achten im Alltag verstärkt auf verdächtige Personen und
Gegenstände.
Sonntagsfrage: Leichter Verlust für SPD
In der aktuellen Sonntagsfrage kommt die Union auf 41 Prozent. 25
Prozent der Befragten würden der SPD ihre Stimme geben. Die Grünen
kommen auf zehn Prozent der Stimmen, die Linke auf acht Prozent. Die
AfD würden sechs Prozent wählen, die sonstigen Parteien erhalten
ebenfalls sechs Prozent. Vier Prozent würden der FDP ihre Stimme
geben. Im Vergleich zum Deutschlandtrend vom 8. Januar 2015 verliert
die SPD einen Prozentpunkt. Die FDP gewinnt einen Prozentpunkt.
Insgesamt erhält die Regierungskoalition 66 Prozent der
Wählerstimmen.
Der Deutschlandtrend ist eine Umfrage von Infratest dimap im
Auftrag des ARD-Morgenmagazins. Befragt wurden vom 12. bis 14. Januar
1017 Bundesbürger. Die Fehlertoleranz liegt bei 1,4 (bei einem
Anteilswert von 5%) bis 3,1 (bei einem Anteilswert von 50%)
Prozentpunkten. Die vollständige Untersuchung kann unter Tel. 02150 /
20 65 62 oder 0172 / 24 39 200 (Agentur Ulrike Boldt) angefordert
werden. Die Ergebnisse werden im ARD-Morgenmagazin am Freitag, 16.
Januar 2015, veröffentlicht.
Sperrfrist: Freitag, 16. Januar 2015, 0.00 Uhr
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Redaktion: Martin Hövel und Verena Cappell
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