(ots) - Der Wuppertaler Kreis - Bundesverband betriebliche
Weiterbildung feiert im Jahre 2015 sein 60-jähriges Bestehen.
Er wurde im Jahre 1955 vom Bundesverband der Deutschen Industrie
e.V. (BDI) und den Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft
(Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, Deutscher
Industrie- und Handelskammertag) und dem Verband Die
Familienunternehmer - ASU e.V. sowie einigen bedeutenden Unternehmern
gegründet.
Die Gründer sahen einen großen Nachholbedarf in der
Führungskräfte-Ausbildung für die aufstrebenden Unternehmen in der
noch jungen Bundesrepublik Deutschland. Sie luden daher am 27. Mai
1955 Vertreter von mehreren Weiterbildungsinstituten zu einem ersten
Koordinierungsgespräch zu den Vereinigten Glanzstoff-Fabriken AG nach
Wuppertal ein. Das Ziel der Zusammenarbeit war es, für alle
Führungsebenen der Industrie Weiterbildungsangebote nach den neuesten
Erkenntnissen der Unternehmensführung und modernen
Weiterbildungsmethoden zu entwickeln und anzubieten.
Der erste Schritt war dabei eine Begriffsklärung und eine
gemeinsame Definition: Als Führungskräfte sollten ausdrücklich nicht
mehr allein die Unternehmensleitungen in den Fokus genommen werden,
sondern auch mittlere Führungskräfte bis hin zur Meisterebene.
Inhaltlich ging es um die Frage, mit welchen Maßnahmen diese
Führungskräfte auf den jeweiligen Ebenen ausgebildet und unterstützt
werden können. Als erstes gemeinsames Ergebnis wurde bereits im
Folgejahr ein laufender Veranstaltungskalender etabliert, der den
Industrieunternehmen über die Kammern und Verbände kostenlos zur
Verfügung gestellt wurde.
Die Geschäftsführung des Wuppertaler Kreises mit Sitz in Köln
hatte damals das Deutsche Institut zur Förderung des industriellen
Führungsnachwuchses (DIF), das darüber hinaus auch die Baden-Badener
Unternehmergespräche durchführte. Diese Aufgabengemeinschaft bestand
bis Ende 1991, als die Baden-Badener Unternehmergespräche ihren Sitz
nach Baden-Baden verlegten. Der Wuppertaler Kreis hat seitdem eine
eigene Geschäftsstelle in Köln.
Heute ist der Wuppertaler Kreis e.V. - Bundesverband betriebliche
Weiterbildung - der Verband der führenden Weiterbildungseinrichtungen
der Wirtschaft. 1,3 Millionen Teilnehmerinnen und Teilnehmer nehmen
jährlich an Seminaren, Lehrgängen und Veranstaltungen der
Mitgliedsinstitute teil. Die Weiterbildungsunternehmen im Wuppertaler
Kreis erzielen mit ihren Dienstleistungen gemeinsam einen
Jahresumsatz von über 1,2 Milliarden Euro.
Der Wuppertaler Kreis vertritt die Interessen der
Weiterbildungseinrichtungen und der Unternehmen bei den mit der
Weiterbildungs- und Arbeitsmarktpolitik befassten Bundesministerien
und Behörden und nimmt Stellung zu bildungs- und
arbeitsmarktpolitischen Gesetzesvorhaben. Er setzt sich für einen
pluralen Weiterbildungsmarkt und eine von unternehmerischer
Eigenverantwortung getragene betriebliche Personalentwicklung ein.
Er pflegt regelmäßigen Erfahrungsaustausch mit Unternehmern und
Personalverantwortlichen, die einen aktiven Beitrag zur Entwicklung
der betrieblichen Weiterbildung leisten. Die Spitzenverbände der
deutschen Wirtschaft und führende Vertreter aus Ministerien und
Behörden sind in den Erfahrungsaustausch einbezogen.
Pressekontakt:
Carsten R. Löwe
Wuppertaler Kreis e.V.
Bundesverband betriebliche Weiterbildung
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