Das Bauwesen ist die Branche, in der der höchste Prozentsatz tödlicher Arbeitsunfälle verzeichnet wird. Bei 21,6 Prozent aller gemeldeten Arbeitsunfälle im Jahr 2010 gab es im Bauhauptgewerbe mindestens einen Toten.
(firmenpresse) - Selbst im Verkehrswesen sind diese Zahlen deutlich niedriger. Hier waren im gleichen Jahr bei 9,9 Prozent aller Arbeitsunfälle Todesopfer zu beklagen. Allein diese Zahlen verdeutlichen, dass der Gesundheits- und Arbeitsschutz im Bauhauptgewerbe eine zentrale Bedeutung hat. Genau diesem Fakt trägt die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft mit ihren Förderungen für die Nachrüstung der Rückfahrsysteme für Baufahrzeuge Rechnung.
Welche Förderprogramme können für die Nachrüstung genutzt werden?
Die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft bietet derzeit mehrere Förderprogramme an. Dazu gehören folgende Varianten:
•KMS für Schotterplaniermaschinen und Zweiwegebagger
•Zweitkamera mit Splitscreen-Display für Bagger
•KMS-Nachrüstung für Baumaschinen
Die Förderprogramme laufen bereits eine Weile. Noch sind Gelder vorhanden, die durch die Berufsgenossenschaft verteilt werden können. Doch die Nachfrage nach den Zuschüssen ist hoch, weshalb die Anträge schnellstmöglich abgegeben werden sollten. Gefördert werden nur Kamerasysteme, die besondere Ansprüche erfüllen. Solche Technik kann günstig im LUIS-Shop erworben werden. Der Vorteil der dort angebotenen Rückfahrsysteme und ergänzenden Seitenkameras ist, dass es sich um Bausatzsysteme handelt, die universell eingesetzt und individuell ergänzt werden können.
Welche Bedingungen gelten für die Zuschüsse der BG?
Hoch- und Tiefbauunternehmen können eine Förderung von bis zu 500 Euro pro Maßnahme in Anspruch nehmen. Gefördert werden jeweils fünfzig Prozent der Kosten, die für eine Nachrüstung der auf Baustellen verwendeten LKW, Hänger, Mobilkrane und Teleskopstaplern entstehen. Dass die Höchstsumme der Förderung gut bemessen ist, zeigt ein Blick auf die Investitionen, die beispielsweise für das Rückfahrsystem LUIS R7-S mit Shutterkamera aufgebracht werden müssen. Es dürfte kaum einen Fall geben, in dem die Maximalsumme von 500 Euro nicht für die Hälfte der aufzubringenden Investitionskosten ausreicht.
Spezielle Bestimmungen bei Erdbaumaschinen beachten
Mit einer Maximalsumme von 250 Euro pro Maßnahme ist der Umfang der Zuschüsse bei der Nachrüstung von Erdbaumaschinen mit einem Baujahr vor 2009 nicht ganz so hoch bemessen. Verwendbar sind nur Rückfahrkameras und Seitenkameras, die einen hochwertigen Schutz gegen Staub und Spritzwasser mitbringen. Außerdem können die Kamerasysteme nicht grundsätzlich für jede Erdbaumaschine durch die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft bezuschusst werden. Für Raupenbagger gilt beispielsweise eine Gewichtsgrenze von 40 Tonnen und für Lader von 30 Tonnen. Baggerlader dürfen für eine Förderung nicht schwerer als 25 Tonnen sein. Das den Antrag stellende Unternehmen muss ein Mitglied der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft sein. Außerdem ist ein Nachweis erforderlich, dass durch die Nachrüstung die „toten Winkel“ rund um die Erdbaumaschine spürbar verkleinert werden.
Die Nachrüstung mit Rückfahrsystemen rechnet sich auch ohne Zuschüsse
Jeder Bauunternehmer sollte bedenken, dass er bei einem Arbeitsunfall in der Pflicht zur Lohnfortzahlung ist. Die Investition in das LUIS Rückfahrsystem R7-S macht nicht einmal die Hälfte eines durchschnittlichen Monatslohns in der Bauwirtschaft aus. Die Lohnfortzahlung ist aber über rund 1,5 Monate hinweg Pflicht. Durch einen einzigen vermiedenen Arbeitsunfall mit einer Krankschreibung über mehr als sechs Wochen hinweg können bereits zwei Drittel der Kosten gespart werden. Außerdem werden die Beiträge zur Unfallversicherung bei der Berufsgenossenschaft nach den jeweiligen Unfallstatistiken ermittelt. Je weniger Arbeitsunfälle in einem Bauunternehmen auftreten, desto weniger Beitrag wird erhoben. Dadurch rentieren sich die Investitionen in eine moderne Ausstattung der Baufahrzeuge und Erdbaumaschinen sehr schnell, auch wenn keine Zuschüsse für die Nachrüstung mit Rückfahrsystemen in Anspruch genommen werden können.
LUIS GmbH wurde 1999 von Jan Luis gegründet und ist seither ein Vorreiter in der Entwicklung und Produktion von Rückfahrkameras und Videosystemen. Dabei legt das Unternehmen großen Wert auf eine umweltfreundliche Fertigung.
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