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Studie: Digitale Transformation im Mittelstand oft nicht Chefsache / 80 Prozent attestieren sich dennoch großen Fortschritt / ITK ist Vorreiter, Handel und Gesundheitswirtschaft hinken hinterher

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(ots) - 81 Prozent der deutschen Mittelständler geben an,
dass die digitale Transformation in ihrem Unternehmen überwiegend
umgesetzt ist. Vollständig auf digitale Prozesse umgestellt haben
dabei 28 Prozent der Firmen ihr Kerngeschäft. Doch in weniger als der
Hälfte der Unternehmen steht das Thema Digitalisierung auf der Agenda
der obersten Führungsebene. Dies sind Ergebnisse der Studie "Digitale
Transformation und ihre Auswirkung auf die Führung im Mittelstand"
der Personalberatung InterSearch Executive Consultants, für die 400
Topmanager aus Unternehmen ab 100 Mitarbeitern befragt wurden.

Beim Thema digitale Transformation sind Deutschlands
Mittelständler nach eigener Einschätzung weit fortgeschritten: Vier
von fünf der befragten Topmanager geben an, dass ihre
Kerngeschäftsprozesse schon überwiegend digital ablaufen.
Strategisch sind dabei jedoch nicht alle Unternehmen vorgegangen -
eine Agenda für die digitale Transformation existiert nur in 60
Prozent der Unternehmen. Der Grund: In vielen Unternehmen übernimmt
die oberste Führungsriege keine Verantwortung für das Thema.
Stattdessen wird es beim CIO oder auch dem IT-Bereichsleiter
verankert, der die Umsetzung ohne Steuerung der Unternehmensleitung
vorantreibt. Fast drei Viertel investieren in neue IT-Plattformen für
eine weitere Digitalisierung (72 Prozent).

"Der Mittelstand muss sich bei der digitalen Transformation nicht
hinter den Konzernen verstecken", sagt Julia Böge, Client Partnerin
der Personalberatung InterSearch Executive Consultants. "Doch das
Thema wird häufig auf die IT-Ebene reduziert. Dabei betrifft die
digitale Transformation alle Strukturen und Prozesse im Unternehmen -
und diese zukunftsfähig zu machen, ist Chefsache."

ITK-Branchen am weitesten fortgeschritten - Handel und
Gesundheitswirtschaft haben Nachholbedarf





Große Unterschiede bei der Umsetzung der digitalen Transformation
bestehen zwischen den Branchen. Vorreiter sind die
Internet-Wirtschaft und die IT- und Telekommunikationsindustrie. Dort
haben 98 Prozent der Firmen ihre Kerngeschäftsprozesse digitalisiert,
vollständig umgestellt hat allerdings erst die Hälfte. Im
Finanzdienstleistungssegment sowie im Maschinen- und Anlagenbau
trifft dies auf jeweils 86 Prozent zu, wobei erst genannte Branche
deutlich häufiger komplett digitalisiert ist (37 Prozent im Vergleich
zu 20 Prozent). Im Handel und in der Gesundheitswirtschaft ist die
Digitalisierung erst in sieben von zehn Unternehmen fortgeschritten.
"Vor allem im Handel ist die unterdurchschnittliche Umsetzung
besorgniserregend, denn diese Branche ist vom digitalen Wandel
existenziell betroffen", sagt Digital-Expertin Böge.

Um die Digitalisierung im Unternehmen strategisch weiter
voranzutreiben, sollten die Mittelständler bei der Besetzung von
Führungspositionen darauf achten, dass entsprechende Kompetenzen
vorhanden sind. "Mittelstandsmanager sollten nicht nur
IT-Fachkenntnisse mitbringen, sondern innovationsfördernde
Führungskompetenzen wie zum Beispiel die Begeisterungsfähigkeit für
digitale Konzepte, auch über das aktuelle Geschäftsmodell hinaus,
oder grundlegende Veränderungsbereitschaft", so Böge.
Hintergrundinformation

Im Herbst 2014 führte die Personalberatung InterSearch Executive
Consultants eine Befragung zum Thema "Digitale Transformation" durch.
400 Führungskräfte aus Unternehmen ab 100 Mitarbeitern wurden für die
Studie online befragt. Durchführendes Marktforschungsinstitut:
respondi AG.

Auf Anfrage erhalten Sie Detailergebnisse zur Studie.

Ãœber InterSearch Executive Consultants

InterSearch Executive Consultants sind spezialisiert auf die
Rekrutierung von Führungskräften und systematische Analysen des
Führungskräftepotenzials (Management Audit) insbesondere
mittelständisch geprägter Unternehmen. Die 1985 unter dem Namen "MR
Personalberatung" gegründete Gesellschaft ist in Deutschland mit drei
Standorten in Hamburg, Frankfurt und München vertreten und
beschäftigt insgesamt mehr als 30 Mitarbeiter. InterSearch Executive
Consultants gehört zum weltweit agierenden InterSearch-Netzwerk mit
annähernd 100 Standorten in über 50 Ländern. Im FOCUS
Deutschland-Vergleich wurde InterSearch Executive Consultants auf
Basis einer unabhängigen Datenerhebung zu einem der "Top
Personaldienstleister 2014" in der Kategorie Executive Search
gewählt.

Weitere Informationen: http://www.intersearch-executive.de.



Pressekontakt:
InterSearch Executive Consultants GmbH & Co. KG
Thomas Bockholdt
Managing Partner
Bergstraße 11
20095 Hamburg
Tel.: +49 40 46 88 42 0
E-Mail: t.bockholdt(at)intersearch-executive.de


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Datum: 19.01.2015 - 09:45 Uhr
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