PresseKat - Elektromobilität im Kölner Raum - "colognE-mobil" zieht Bilanz (FOTO)

Elektromobilität im Kölner Raum - "colognE-mobil" zieht Bilanz (FOTO)

ID: 1161776

(ots) -
Elektromobilität im Kölner Raum - das Modellprojekt "colognE-mobil
- Elektromobilitätslösungen für NRW" hat einen wesentlichen Anteil
daran, dass das Thema Elektromobilität zunehmend im Fokus steht, aber
auch, dass man sich in Köln problemlos elektrisch fortbewegen kann.
Die projekteigene Testflotte umfasst mittlerweile 61 Fahrzeuge; das
Ladeinfrastrukturnetz ist auf 150 Ladepunkte an 90 Ladestationen an
57 Standorten (privat wie öffentlich zugänglich) angewachsen und
somit zumindest im Kölner Innenstadtbereich nahezu flächendeckend,
und auch optisch ist das Projekt dank der speziell gebrandeten
KVB-Bahn nicht zu übersehen. Das mit 7.556.459 Euro vom
Bundesverkehrsministerium geförderte und durch die NOW GmbH
koordinierte Projekt startet jetzt ins letzte Jahr seiner Förderzeit
(31. Dezember 2015). Unter der Konsortialführung der Kölner
Ford-Werke haben die Partner RheinEnergie, Stadt Köln, Universität
Duisburg-Essen, Kölner Verkehrsbetriebe (KVB), Regionalverkehr Köln
(RVK), Köln Bonn Airport, TÜV Rheinland, Taxiruf Köln, DB Rent,
Energiebau, TRC Transportation Research & Consulting GmbH sowie
Auto-Strunk schon einen Großteil der geplanten Aufgaben abgearbeitet.
Die 61 Elektro-Fahrzeuge, davon 22 Batterie-elektrisch betriebene
Ford Focus, 21 Ford C-MAX Energi (Plug-In Hybrid) sowie 15 Ford
Transit Connect BEV und zwei Ford Transit BEV, haben insgesamt
348.734 Kilometer abgespult. Darunter entfallen 92.443 Kilometer auf
die Batterie-elektrischen Ford Focus, 73.878 Kilometer auf die
Batterie-elektrischen Transit und Transit Connect sowie der Großteil
der Strecken (182.413 Kilometer) auf den Plug-In Hybriden Ford C-MAX
Energi.

Die maximal gefahrenen Strecken liegen bei den rein elektrisch
betriebenen Ford Focus Electric und Ford Transit Connect BEV bei 181
km bzw. 78 km und beim Ford C-MAX Energi - systembedingt höher - bei




510 Kilometer. Insofern ist hier festzustellen, dass die Reichweite
kein Problem darstellt, da die Fahrzeuge von den einzelnen Partnern
zu entsprechenden Zwecken eingesetzt werden.

Die RheinEnergie bietet mittlerweile in Köln und Umgebung 46
öffentlich zugängliche Ladestationen an 32 Standorten an. Die
Zuwachsrate bei den Kunden betrug zwischen 2013 und 2014 157 Prozent.
Im Jahr 2014 wurden bei über 7.200 Ladevorgängen mehr als 48 MWh
Strom an den RheinEnergie-Ladestationen geladen. Der Strom stammt
dabei zu 100 Prozent aus regenerativen Quellen. Allein mit dieser
Menge konnten ca. 300.000 Kilometer ohne unmittelbar schädlich
wirkende Stickoxide und Feinstaubbelastung gefahren werden. Das
Projektziel von insgesamt 100 Ladestationen wird bereits Anfang 2015
erreicht werden.

Der Zugang für Privatkunden erfolgt per SMS, Flottenbetreiber
erhalten RFID-Karten für die Fahrzeuge. Damit sind bereits jetzt die
für die Zukunft geforderten Zugangsmöglichkeiten erfüllt. In 2015
wird zusätzlich eine Lösung zum Ad hoc-Laden per Smartphone/SMS
eingeführt werden, die es ermöglicht, auch ohne vorherige
Registrierung sofort zu laden. Die erste Ladestation auf öffentlichem
Grund wird im Januar in der Nachbarstadt Hürth installiert, so dass
auch Erfahrungen im öffentlichen Straßenland auf Sonderparkflächen
gesammelt werden können.

EnergieBau untersucht im Rahmen des Projektes die Kombination aus
Carport und Solartankstellen mit einem Batteriespeicher-System, damit
elektrisch betriebene Fahrzeuge vorrangig mit selbst erzeugtem
Solarstrom geladen werden können. Die Kapazität einer Solaranlage auf
beispielsweise einem Doppel-Carport entspricht ca. 25.000 km
elektrischer Reichweite pro Jahr. Insgesamt sind bei den
Projektpartnern Solarcarports für vier Stellplätze bereits gebaut,
weitere sind in Planung.

Die wissenschaftlichen Untersuchungen der Universität
Duisburg-Essen haben hinsichtlich der Geräuschanalyse im Vergleich
von konventionellen, Batterie-elektrischen und Plug-In Hybriden
ergeben, dass die Hälfte der Fahrer die Geräuschemissionen als leiser
und damit als angenehmer empfinden. Allerdings befürchten auch 50
Prozent der Probanden, dass der geringere Geräuschpegel dazu führt,
dass sie von den anderen Verkehrsteilnehmern überhört werden könnten.



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Ford-Werke GmbH:
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Universität Duisburg-Essen:
Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer, Tel.: 0203/379-1111,
E-Mail: ferdinand.dudenhoeffer(at)uni-due.de

Kölner Verkehrs-Betriebe AG:
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franz-wolf.ramien(at)kvb-koeln.de

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Tel.: 02203/40-3333, E-Mail: presse(at)koeln-bonn-airport.de

TÃœV Rheinland:
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frank.ramowsky(at)de.tuv.com

Taxiruf:
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bmohsenzadeh(at)taxiruf.de

DB Rent GmbH:
Susan Saß, Tel.: 030/29761168, E-Mail: susan.sass(at)deutschebahn.com

Energiebau:
Ulla Schlömer, Tel.: 0221/98966-1000, E-Mail:
u.schloemer(at)energiebau.de

TRC Transportation Research and Consulting GmbH:
Stefan Wolter, Tel.: 0201/9773454, E-Mail:
wolter(at)trc-transportation.com

Auto Strunk:
Edith Strunk, Tel.: 0221/7494-222, E-Mail:
edith.strunk(at)auto-strunk.de


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Datum: 19.01.2015 - 13:56 Uhr
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