(ots) - Dank der hervorragenden vertrieblichen Arbeit
ihrer Fachhändler vor Ort erhöhte sich das zentral abgerechnete
Einkaufsvolumen der EUROBAUSTOFF Handelsgesellschaft mbH & Co. KG,
Bad Nauheim, im Jahr 2014 auf nunmehr 5,49 Mrd. EUR (+2,27%). Der
Außenumsatz in den Gesellschafterhäusern stieg damit auf 13,3 Mrd.
EUR. Die Kooperation baut damit ihre Führungsrolle im Kreis der
europäischen Verbundgruppen mittelständisch orientierter Fachhändler
für Baustoffe, Holz und Fliesen aus.
2014 war für die Baubranche und die EUROBAUSTOFF gleichermaßen ein
wechselvolles Jahr. Nach einem überwältigenden ersten Quartal und
einem guten zweiten sprachen alle Anzeichen für ein sehr gutes
Jahresergebnis. Doch das zweite Halbjahr konnte nicht das halten, was
das erste versprochen hatte. "Die Monatsumsätze aus 2013 konnten wir
im 2. Halbjahr 2014 nicht wiederholen", erläutert Ulrich Wolf,
Vorsitzender der EUROBAUSTOFF Geschäftsführung, im Pressegespräch
während der BAU 2015 in München. "Es waren mehrere Faktoren, die ab
Juli/August zusammentrafen: die Krisen im Nahen Osten, Terrorgefahr
in Europa, wirtschaftliche Probleme in China, wirtschaftliche
Sanktionen gegen Russland. In einer global aufgestellten Wirtschaft
machen sich solche Faktoren auch auf dem Binnenmarkt bemerkbar."
Hinzu kam, dass viele Bauunternehmen und Handwerksbetriebe ohne
Winterpause mehr als 13 Monate auf höchstem Niveau gearbeitet hatten
und eine "Ferienpause" einlegen mußten. Wenig hilfreich war die
Reaktion vieler Massenbaustoff-Lieferanten, verlorenes Terrain durch
Preisreduzierungen aufzufangen. Dies senkte zusätzlich das
Einkaufsvolumen in der EUROBAUSTOFF und verschlechterte die
Deckungsbeiträge bei den Fachhändlern.
Dies spiegeln zum Teil auch die Zahlen im Bereich Großhandel
wider, über den die Kooperation 2014 rund 80 % des Einkaufsvolumens
abwickelt. Die Sortimente Rohbau-/Wandbaustoffe, Putze/WDVS und
Dämmstoffe schlossen negativ ab und drückten so das Gesamtergebnis im
Großhandel auf Plus 0,34 %. Erfreulich war die Entwicklung im Galabau
(+5,48%), bei den Bauelementen (+5,07 %) und im noch jungen
Sortimentsbereich Baumetalle (+5,76%).
Die Warenbereiche Einzelhandel, Holz und Fliesen schnitten
überdurchschnittlich gut ab. Der Einzelhandel (+10,1 %) weist die
höchsten Zuwächse in den Produktbereichen Dekoratives Holz,
Maschinen, Holz im Garten und Eisenwaren auf. Hier machen sich die
Ausstellungs- und Vertriebskonzepte des Einzelhandels bemerkbar.
Der Bereich Holz (ohne Holz im Garten, Boden/Wand/Decke und
Bauelemente aus Holz) kommt auf ein Plus von 15,3 %. Die stärksten
Produktbereiche sind hier Schnittholz und Holzwerkstoffe.
Seit Jahren hervorragend positioniert ist der Bereich Fliese der
Kooperation, der entgegen dem Branchentrend auch weiterhin wächst.
Moderne Ausstellungen, eine exzellente Vertriebspolitik und die
exklusive Eigenmarke Cerabella machen es möglich. In 2014 sorgte dies
im Verbund für ein Plus von 6,34 %.
"All diese Erfolge müssen wir natürlich auch vor dem Hintergrund
des Ausscheidens unseres zweitgrößten Gesellschafters, des ZEB
Paderborn, sehen", erläutert Ulrich Wolf. "Diese Umsätze galt es zu
kompensieren. Und das ist uns gelungen." Per 1.1.2015 zählt die
EUROBAUSTOFF 485 (486) Gesellschafter mit insgesamt 1.484 (1.442)
Standorten in acht europäischen Ländern. Nachdem im Laufe des vorigen
Jahres bereits 45 Standorte der BayWa von mehreren EUROBAUSTOFF
Gesellschaftern übernommen worden waren, kamen zum Jahresbeginn
nochmals vier BayWa Franchisepartner mit insgesamt 19 Standorten zur
EUROBAUSTOFF. Darüberhinaus wird die Kooperation seit 1. Januar durch
die BetoHolz GmbH in Klötze mit einer Niederlassung in Malchow sowie
die Friede Bauzentrum GmbH in Bardowick mit Niederlassung in Ebstorf
verstärkt.
Rückwirkend zum 1. Januar übernimmt der EUROBAUSTOFF
Gesellschafter Frettholt in Bünde die Mehrheit der Bussemas &
Pollmeier-Gruppe mit Standorten in Verl, Gütersloh (2x), Harsewinkel
und Bielefeld.
"Gesellschafter-Neuaufnahmen, internes Wachstum und reale
Umsatzzuwächse sind auch 2015 in unsere Umsatzplanungen eingeflossen.
Wir gehen von einem Wachstum von zwei bis drei Prozent aus",
prognostiziert der Vorsitzende der Geschäftsführung. "Wir setzen hier
auf die Kraft der gesamten deutschen Wirtschaft und auf das Potential
unserer Fachhändler in Europa."
Pressekontakt:
EUROBAUSTOFF Handelsgesellschaft mbH & Co. KG
Franz-Josef Segin / Bereichsleiter Interne/Externe Kommunikation
Auf dem Hohenstein 2 + 7
61231 Bad Nauheim
Fon: +49 6032 805 - 181
E-Mail: franz-josef.segin(at)eurobaustoff.de