Die Tibet Initiative Deutschland e.V. (TID) ruft auch in diesem Jahr mit ihrer bundesweiten Kampagne „Flagge zeigen für Tibet!“ Landkreise, Städte und Gemeinden dazu auf, am 10. März die tibetische Flagge zu hissen. Damit treten sie für die Menschenrechte in Tibet und das Recht der Tibeter auf Selbstbestimmung ein. Gleichzeitig werden die chinesische Regierung und die Bundesregierung dazu aufgefordert, sich für eine friedliche Lösung des Tibet-Konflikts einzusetzen. Seit 2009 haben sich bereits 136 Tibeter aus Protest gegen die andauernde Unterdrückung selbst verbrannt. Der 10. März ist Jahrestag des tibetischen Volksaufstandes von 1959 gegen die chinesische Besatzungsmacht.
(firmenpresse) - Die Tibet Initiative Deutschland e.V. (TID) ruft auch in diesem Jahr mit ihrer bundesweiten Kampagne „Flagge zeigen für Tibet!“ Landkreise, Städte und Gemeinden dazu auf, am 10. März die tibetische Flagge zu hissen. Damit treten sie für die Menschenrechte in Tibet und das Recht der Tibeter auf Selbstbestimmung ein. Gleichzeitig werden die chinesische Regierung und die Bundesregierung dazu aufgefordert, sich für eine friedliche Lösung des Tibet-Konflikts einzusetzen. Seit 2009 haben sich bereits 136 Tibeter aus Protest gegen die andauernde Unterdrückung selbst verbrannt. Der 10. März ist Jahrestag des tibetischen Volksaufstandes von 1959 gegen die chinesische Besatzungsmacht.
„Tibet gilt als ´größtes Gefängnis der Welt`. Grundlegende Menschenrechte, wie das Recht auf freie Meinungsäußerung oder Religions- oder Versammlungsfreiheit, werden von den chinesischen Behörden massiv verletzt. Willkürliche Verhaftungen, Folter, militärische Kontrolle und Gewalt sind in Tibet traurige Realität. Auch wirtschaftliche und soziale Diskriminierung und die Zwangsansiedlung der tibetischen Nomaden sind an der Tagesordnung. Daher ist es so wichtig, sich für das tibetische Volk einzusetzen. Die Kampagne zeigt, wie viele Menschen hinter Tibet stehen. Das kann weder die Bundesregierung noch die chinesische Regierung ignorieren“, sagt Anna Momburg-Vanderpool, Kampagnenreferentin der TID.
2015 übernimmt Andreas Starke (SPD), Oberbürgermeister der Stadt Bamberg, zum ersten Mal die Schirmherrschaft für die Kampagne „Flagge zeigen für Tibet!”. Im vergangenen Jahr haben landesweit Hunderte Städte am 10. März die tibetische Flagge gehisst, darunter auch Frankfurt am Main, Potsdam, Stuttgart und Bremen. Auch Bürger/innen sind aufgerufen, sich zu beteiligen, indem sie beispielsweise ihre Stadt, Gemeinde oder ihren Landkreis dazu auffordern, bei der Kampagne mitzumachen.
„Flagge zeigen für Tibet!“ wird auch von Persönlichkeiten wie der Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages Claudia Roth (Bündnis90/DIE GRÜNEN), dem chinesischen Dissidenten und Schriftsteller Liao Yiwu, dem Schauspieler Ralf Bauer sowie der Sängerin Judith Holofernes unterstützt.
Hintergrund zur Kampagne und zum Aktionstag 10. März
Am 10. März 1959 erhob sich das tibetische Volk gegen die chinesische Besatzungsmacht. Aus Sorge um den Dalai Lama versammelten sich etwa 300.000 Tibeter vor seiner Sommerresidenz Norbulingka. Der Dalai Lama musste fliehen, und der Aufstand wurde blutig niedergeschlagen. Mindestens 87.000 Tibeter kamen ums Leben. Zwischen 120.000 und 150.000 der sechs Millionen Tibeter leben heute im Exil. Die TID ruft seit 1996 dazu auf, Flagge für Tibet zu zeigen.
Die Tibet Initiative Deutschland e.V. setzt sich seit 1989 für das Selbstbestimmungsrecht der Tibeter und die Wahrung der Menschenrechte in Tibet ein. Mit bundesweit 60 ehrenamtlichen Regionalgruppen und Kontaktstellen sowie rund 2000 Mitgliedern gibt sie Tibet eine starke Stimme.
Alicia Barreda Pérez
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tibet Initiative Deutschland e.V.
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