(ots) - Die Sparda-Bank West hat sich im Geschäftsjahr
2014 solide entwickelt. Trotz einer für Sparer sowie viele Anleger
enttäuschender Niedrigzinsphase und eines intensiven Wettbewerbs im
Marktgebiet Nordrhein-Westfalen konnte die siebtgrößte
Genossenschaftsbank Deutschlands bei allen wichtigen Kennzahlen
zulegen. So wuchs die Bilanzsumme des Instituts um 139 Millionen Euro
auf 8,45 Milliarden Euro. Die Kundeneinlagen stiegen um 109 Millionen
Euro auf 7,65 Milliarden Euro. Und der Kreditbestand erhöhte sich um
44 Millionen Euro auf 4,5 Milliarden Euro.
"Wir haben 2014 attraktive Produkte angeboten, das besondere
Markenprofil der Bank intensiv kommuniziert, neue Finanzangebote
entwickelt und die Qualität von Beratung sowie von internen Prozessen
weiter verbessert. So bauen wir konsequent die Qualität unserer
Dienstleistungen und die Stärke der Marke aus", begründete Manfred
Stevermann, Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank West, auf der
heutigen Bilanz-Pressekonferenz in Düsseldorf den Geschäftserfolg.
Baufinanzierungen tragen Kreditgeschäft
Basis für die positive Entwicklung 2014 waren die
Baufinanzierungen. Mit neuen Zusagen in Höhe von rund 517 Millionen
Euro erzielte die Sparda-Bank West ein gutes Ergebnis. Unter dem
Strich wuchs das Volumen der Baufinanzierungen um 51 Millionen Euro
auf insgesamt 4,29 Milliarden Euro. "Wir bieten Top-Konditionen, eine
breite Produktpalette sowie eine umfassende Beratung bei Erwerb und
Modernisierung von Wohneigentum. Da Substanzwerte für
Vermögensbildung und Altersvorsorge immer wichtiger werden,
entwickeln wir uns zu einem der ersten Ansprechpartner für
Hypothekendarlehen in NRW", erläuterte Manfred Stevermann. Zwar sei
der Wettbewerb aufgrund der historisch niedrigen Baugeldzinsen
beständig härter geworden. Doch allein seit 2011 habe die Sparda-Bank
West ihre Finanzierungen privat genutzter Wohnungen und Häuser um
fast 363 Millionen Euro und damit um über 9 Prozent ausweiten können.
Im Gegensatz zu Immobiliendarlehen gingen die persönlichen Kredite
der Sparda-Bank West 2014 zurück, und zwar um 19 Millionen Euro auf
148 Millionen Euro. "Beim Privatkredit haben wir durchaus gute
Konditionen. Doch der Wettbewerb mit Autobanken,
Kreditkartenunternehmen oder Onlinebanken ist mittlerweile sehr
hart", begründete Manfred Stevermann die Entwicklung bei den
persönlichen Krediten. Die Relation zwischen Hypotheken- und
Privatkrediten dokumentiert, dass die Sparda-Bank West das
Immobiliengeschäft klar in den Vordergrund stellt.
Gutes Wachstum bei Mitglieder- und Kundenzahl
Ein erfreuliches Ergebnis verzeichnet die Sparda-Bank West bei den
Kundenzahlen. 2014 konnten 18.707 neue Genossenschaftsmitglieder und
24.004 neue Kunden gewonnen werden. Die Steigerung bedeutet: Ende des
abgelaufenen Geschäftsjahres hatte das Institut 472.320 Mitglieder
(plus 1,5 Prozent) und 629.351 Kunden (plus 1,3 Prozent). Zum
Vergleich: Ende 2011 zählte die Bank noch 594.755 Kunden. Das
kontinuierliche Wachstum führt dazu, dass die Sparda-Bank West in
vielen Städten und Ballungsräumen in NRW bereits Marktanteile
oberhalb von 10 Prozent besitzt: so etwa in Essen, Wuppertal, Düren,
Bonn, Oberhausen und Gelsenkirchen sowie rund um Soest, Euskirchen,
Arnsberg, Schwerte, Siegen oder auch Warburg. "Die Zunahme ist vor
dem Hintergrund der stagnierenden Einwohnerzahl in NRW bemerkenswert.
Sie zeigt, dass wir uns im Wettbewerb mit anderen Banken gut
positionieren können. Tatsächlich ist unsere genossenschaftliche
Gemeinschaft anders als andere Banken. Wir sind fairer,
transparenter, unkomplizierter, sympathischer. Das überzeugt, das
honorieren Kunden", sagte Manfred Stevermann.
Ãœberzeugendes Zins- und Provisionsergebnis
Gute Resultate erreichte die Sparda-Bank West 2014 beim Zins- und
Provisionsergebnis: Mit Produkten von Finanzpartnern wie Schwäbisch
Hall, DEVK, Union Investment, Monega und der Münchener Hypothekenbank
wurden Provisionen in Höhe von 24,9 Millionen Euro erwirtschaftet.
Damit wurde der Rekordwert des Vorjahres in Höhe von 24,2 Millionen
Euro übertroffen. Die Zinserträge lagen 2014 mit 157,8 Millionen Euro
um 4,8 Prozent über dem Betrag von 2013 (150,6 Millionen Euro).
Zufriedenstellendes Teilbetriebsergebnis
Das Teilbetriebsergebnis, das die Qualität der operativen
Geschäftstätigkeit der Sparda-Bank West beziffert, lag 2014 bei 67,3
Millionen Euro und damit um 7,9 Millionen Euro über der 2013er-Zahl.
In Prozent des durchschnittlichen Geschäftsvolumens umgerechnet,
ergibt sich ein Wert von 0,80 (2013: 0,73 Prozent). "Mit diesen
Zahlen sind wir durchaus zufrieden. Denn sie belegen, dass wir auch
mit wachsendem Geschäftserfolg 2014 unsere Kostendisziplin
beibehalten haben", sagte der Vorstandsvorsitzende der Sparda-Bank
West Manfred Stevermann.
Ergebnis und Ãœberschuss steigen
Das Ergebnis vor Steuern und der Jahresüberschuss erreichten 2014
ein höheres Niveau als 2013: Mit 53,2 Millionen Euro beim Ergebnis
vor Steuern (plus 2,5 Prozent) und einem Ãœberschuss von 18,3
Millionen Euro (plus 5,9 Prozent) wurden ordentliche Zuwächse erzielt
und damit eine steigende Rentabilität erreicht. "Die Geschäfts- und
Ertragslage der Bank stellt sich 2014 als sehr solide dar und
versetzt uns in die Lage, die Kapitalbasis weiter zu stärken und
künftige Wachstumsoptionen auszunutzen. Unser genossenschaftliches
Geschäftsmodell ist für Mitglieder und Kunden heute so attraktiv wie
bei Gründung der Bank 1905. Daher bin ich überzeugt von der
nachhaltig erfolgreichen Zukunft der Sparda-Bank West", kommentierte
Manfred Stevermann die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2014.
Mit einer positiven Prognose geht die Sparda-Bank West daher ins
neue Geschäftsjahr. Die Erwartungen werden aber vorsichtig
formuliert: So soll die Bilanzsumme um 2 Prozent und die
Kundeneinlagen sollen um 1,5 Prozent steigen. Zudem will die
Sparda-Bank West beim Kreditbestand um 3 Prozent zulegen. Das
Wachstum fördern werden 2015 eine weiter zunehmende
Markenbekanntheit, Ausbau und Verzahnung der multiplen Vertriebswege
sowie die weitere Optimierung interner Prozesse.
Pressekontakt:
Dr. Ulrike Hüneburg
Sparda-Bank West eG, Unternehmenskommunikation
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