(ots) - Der Film am Dienstag, 27. Januar, 20.45 Uhr, im MDR
FERNSEHEN erzählt die Geschichte der Erfurter Firma, die
Verbrennungsöfen für Konzentrationslager herstellte.
Auf ewig in Metall gegossen steht das Firmenlogo an den
Krematoriumsöfen von Auschwitz und Buchenwald: "Topf & Söhne.
Erfurt." Die Verbrennungsöfen sind zum Symbol für den
millionenfachen, industrialisierten Mord geworden. Filmautorin Ute
Gebhardt war der Firmenname schon als Kind bei einem Besuch im KZ
Buchenwald aufgefallen. Was hatte ihre Heimatstadt mit diesen
schrecklichen Öfen zu tun? Sie bekam damals keine Antwort. Dabei
kannte den Betrieb, der zu DDR-Zeiten "VEB Erfurter Mälzerei- und
Speicherbau" hieß, jeder in der Stadt.
In ihrem Film rekonstruiert Ute Gebhardt die Geschichte der Firma
- angefangen mit der Gründung des Unternehmens, dessen Verstrickung
in die Massenmorde des NS-Regimes, über das Verdrängen in der DDR,
die Ignoranz nach der Wende, bis schließlich zur Eröffnung einer
Gedenk- und Ausstellungsstätte im Jahr 2011.
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