PresseKat - Exchange Traded Funds im Aufwind: Verwaltetes Vermögen verdoppelt sich bis 2020 auf über 5 Billion

Exchange Traded Funds im Aufwind: Verwaltetes Vermögen verdoppelt sich bis 2020 auf über 5 Billionen Dollar

ID: 1165001

(ots) - PwC-Umfrage: Anbieter erwarten für Exchange
Traded Funds (ETF) weiterhin starkes Wachstum / Neue Produkte und
Märkte gelten als wichtigste Treiber / Regulierung wird aber als
Hürde wahrgenommen

Auch nach zwei Jahrzehnten Wachstum ist die Mehrheit der Anbieter
börsengehandelter Indexfonds (Exchange Traded Funds, ETF) sehr
zuversichtlich hinsichtlich der weiteren Entwicklung des Marktes.
Demnach werden sich die verwalteten Vermögen im ETF-Segment laut drei
Viertel der befragten Teilnehmer bis 2020 von derzeit 2,6 Billionen
Dollar auf 5 Billionen Dollar fast verdoppeln. Dies ist das Ergebnis
einer weltweiten Umfrage der Wirtschaftsprüfungs- und
Beratungsgesellschaft PwC unter ETF-Anbietern.

Für die Studie hat PwC Ende 2014 weltweit Spitzenmanager von
ungefähr 60 ETF-Anbietern befragt. Zwei Drittel der Befragten sind
ETF-Anbieter, der Rest Asset Manager, die keine ETF anbieten sowie
Dienstleister. Die teilnehmenden Unternehmen stehen für mehr als 70
Prozent der weltweit in ETF angelegten Vermögenswerte. Global gibt es
derzeit 5400 ETF; insgesamt sind sie an 60 Börsen gelistet.

Markus Hammer, Leiter des Bereichs Asset Management bei PwC, sagt:
"Die Anbieter sind mit Blick auf Wachstum und Profitabilität auch für
die kommenden fünf Jahren recht optimistisch. Dies liegt vor allem an
der weiteren Aufwertung der investierten Assets und der steigenden
Nachfrage. Zudem gehen die Anbieter davon aus, dass das Wachstum den
gegenwärtigen Druck auf die Gebühren abfedern wird. Grund dafür sind
auch neue, aktiv gemanagte ETF-Produkte, wie so genannte Smart Beta
Fonds, die bereits vielen Asset Managern spürbare Zuflüsse beschert
haben. Dazu kommen bessere Vertriebswege, vor allem in Asien".

Längst keine Nische mehr

Seit ihrer Einführung vor rund zwei Jahrzehnten gelten ETF als




eine jener Innovationen, welche die Spielregeln der
Asset-Management-Branche neu definiert haben. Sie gelten als
kostengünstig, liquide und unkompliziert. Während anfangs fast
ausschließlich Profi-Investoren in ETF anlegten, setzen inzwischen
auch Privatanleger auf die Indexfonds.

Profianleger bleiben die wichtigsten Wachstumstreiber

Fast zwei Drittel (59 Prozent) der Befragten gehen davon aus, dass
sie mit ihren Produkten 2014 noch mehr verdient haben als im Jahr
zuvor. Nur 14 Prozent rechnen damit, dass ihre Gewinne 2014 gesunken
sind; 26 Prozent sprechen von Stagnation.

Treiben werden das Wachstum weiterhin vor allem institutionelle
Investoren, so ein weiteres Ergebnis der Umfrage. Dazu gehören vor
allem Versicherer, Pensionsfonds und Hedge-Fonds. Vor allem in den
USA gehören aber auch zunehmend Privatanleger zu den Investoren. Die
höchsten Zuflüsse stammen auch in den kommenden Jahren aus den USA
und Europa; die größten Wachstumsraten hingegen werden den weniger
reifen Märkten zugetraut.

Mit Blick auf die Produkte halten 46 Prozent der Befragten "Smart
Beta" für die wichtigste Innovation im ETF-Markt. Weiterhin gute
Chancen billigen sie zudem aktiven ETF (34 Prozent) und alternativen
ETF (29 Prozent) zu.

Gleichwohl rechnen viele Anbieter mit zahlreichen neuen Hürden für
künftiges Wachstum. Dabei nennen jedoch nur 19 Prozent die mögliche
Sättigung des Marktes als wichtigste Hürde; die meisten (62 Prozent)
nennen die Regulierung und dies noch vor einem möglicherweise
fehlenden Vertriebsnetz (53 Prozent). Insgesamt gehen nur 9 Prozent
der Befragten davon aus, dass die Regulierung nur einen
vernachlässigbaren Einfluss auf das Wachstum hat. Diese kann
allerdings auch positive Impulse setzen: Die in Europa geplante
Regulierung (die EU-Richtlinien Mifid II und RDR) zum Beispiel dürfte
der Branche weiter auf die Sprünge helfen, etwa durch ein Verbot von
Provisionen für Bankprodukte, das als vorteilhaft für die
transparenten und kostengünstigen ETF gilt.

Wie differenziere ich meine Produkte?

Da der wachsende Markt zudem immer mehr neue Anbieter anzieht,
müssen sich viele etablierte Anbieter strategisch neu positionieren.
In erster Linie fragen sich die Anbieter daher, wie sie künftig den
Vertrieb organisieren (für 62 Prozent der Befragten ist das derzeit
die wichtigste Frage), sowie wie sie ihre Produkte differenzieren (39
Prozent) und ihre Marke ausbauen und positionieren (34 Prozent).
Zudem treibt das Wachstum des Marktes auch Asset Manager um, die
bislang keine ETF im Programm haben. Der Umfrage zufolge sollten sie
sich jedoch dringend mit der Frage beschäftigen: 67 Prozent der
Teilnehmer gaben an, dass alle Asset Manager eine ETF-Strategie
bräuchten, nicht nur jene, die ohnehin Indexfonds anbieten.

Weitere Informationen erhalten Sie unter:
www.pwc.de/de/finanzdienstleistungen/asset-management

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Datum: 27.01.2015 - 09:58 Uhr
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